Denken, Erinnern und Danken – Erntedank im Martin-Schalling-Haus mit „hohem Besuch“
Am Sonntag fand im Martin-Schalling-Haus der Erntedankgottesdienst statt. Viele Kinder und ihre Eltern und Großeltern füllten die Kirche und brachten von zu Hause allerlei Erntegaben mit, die der Amberger Tafel weitergegeben werden.
Im Gottesdienst hörten die Besucher dann gespannt der „Giraffe Salina“ zu. Sie erzählte ihre Geschichte, wie sie die Heimat wegen bösen Jägern verlassen musste und nach einer gefährlichen Reise nun glücklich und dankbar ist, hier sein zu dürfen. „Ich freue mich, wenn Niemand vor mir Angst hat, nur weil ich anders aussehe.“
In seiner Predigt stellte Pfarrer Schindler den Zusammenhang von Nachdenken, Erinnern und Danken her. „Vieles im Leben wirkt so selbstverständlich. Alles was wir haben. Wer nachdenkt, wird sich erinnern, dass das Leben in Deutschland nicht immer so war. Er wird unseren Wohlstand und den Frieden im Land schätzen können. Es geht uns ganz gut. Und wer dann auch noch dankbar sein kann, dessen Herz wird sich öffnen. Für Gott. Und für seine Mitmenschen. Auch für die in Not.“
Ein besonderes Lob gilt den Kindern des Arche-Noah-Kindergartens, die die Besucher mit Lied und Erntedankgedicht ganz besonders zum Danken (und letztlich auch zum Nachdenken und Erinnern) animierten.