1. Konfirmationswochenende 2016 – Nachbericht

Am 17. April erneuerten zehn Konfirmandinnen und elf Konfirmanden in zwei feierlichen Gottesdiensten in der Paulanerkirche ihr Taufversprechen. Dabei gaben die Jugendlichen das Versprechen ab, im Glauben an Gott zu wachsen und als evangelische Christen leben zu wollen.

Im ersten Gottesdienst ging Pfarrerin Bock in ihrer Predigt auf das Vaterunser ein. Dies Gebet habe Jesus selber empfohlen, weil es einfach gut tue. Sie ermutigte die Jugendlichen, oft zu beten: „Ihr könnt es gar nicht zu viel tun. Zu Hause, wenn ihr alleine in eurem Zimmer seid, oder zusammen mit anderen Christen im Gottesdienst. Gerade im Vaterunser steckt alles drin. Wenn ich zum Beispiel an den Krieg in Syrien denke, dann bete ich ‚Erlöse uns von dem Bösen.‘ Denn wir glauben, dass Gott der Herr des Lebens ist, und dass deshalb nur er das Böse überwinden kann. Wenn ich mich gestritten habe, bitte ich Gott, dass er bei der Versöhnung hilft: ‚Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.‘ Gott sieht und hört euch, wenn ihr betet, und ist für euch da; er hat Verständnis für euch und freut sich, wenn ihr mit ihm sprecht“, versicherte die Pfarrerin.
KU-3

Im zweiten Gottesdienst blickte Pfarrer Bernd Schindler auf die unterschiedlichen Konfirmationssprüche. Die elf Jugendlichen hatten sich viele tolle Gedanken gemacht, was sie für ihren Lebensweg mitnehmen möchten. „Die Sprüche ergeben zusammen ein gutes Bild, was es heißt mit Gott durchs Leben zu gehen. Da ist der Zuspruch Gottes dazusein. Die Kraft im Glauben, um Mauern zu überwinden. Das gute Gefühl, dass Gott liebevoll auf unser Herz blickt. Und auch die Erinnerung für andere dazusein. Im Lachen und im Weinen.“
Pfarrer Schindler ermutigte die Jugendlichen darin, sich immer wieder an ihre Worte zu erinnern. Denn es sind gute Worte. Worte fürs Leben.

KU-1

Beide Gottesdienste wurden wunderschön gestaltet vom Posaunenchor der Paulanergemeinde und dem Gospelchor „The Paulaner Songers of Glory“.
Kirchenvorsteherin Hannelore Häring sprach gute und einladende Worte an die Jugendlichen, sich weiter in ihrer Gemeinde zu engagieren. „Denn es steckt viel Wunderbares in Euch.“