Beginn eines vielfältigen Jahres: ab dem 30.10. um 19.30 Uhr in der Paulanerkirche

* 30.10. um 19.30 Uhr Vortrag Christian Nürnberger „500 Jahre Reformation. Hat uns Luther heute was zu sagen?“ in der Paulanerkirche
* 31.10. um 19 Uhr Festgottesdienst zum Reformationstag mit Gastprediger Dr. Christoph Seidl, Regensburg, in der Paulanerkirche. Anschließend Weinfest im Gemeindehaus, ausnahmsweise auch mit Bier – der Luther-Halben!
* 06.11.um 11 Uhr Beginn der Vortragsreihe von Stadtarchiv und evang. Kirchengemeinden. Beitrag „Gebt Gott, was Gottes ist und den Menschen, was des Menschen ist (zurück)“ Pfr. Joachim von Kölichen
In zehn Vorträgen beleuchten verschiedene Referenten auf Einladung des Stadtarchivs und der evang. Kirchengemeinden Ambergs allgemeine Aspekte und speziell Amberger Besonderheiten der Reformation. In mehreren Matineen an Sonntagvormittagen laden wir Sie zu Vorträgen ein. Darüber hinaus wollen wir dann auch bei einem Glas Wein oder einer Luther-Halben miteinander ins Gespräch kommen, sodass es nicht bei reinen Vorträgen bleibt. Termine: 22.1. im Rahmen des Neujahrsempfangs im Rathaussaal mit Dr. Volker Wappmann, 12.2. mit Jörg Fischer vom Stadtarchiv und 12.3. mit Dr. Johannes Laschinger, dem Leiter des Stadtarchivs. Wir freuen uns auf zahlreiches Interesse und so ein Beispiel für die fortdauernde Aufgabe der Reformation: freundschaftlichen, kritischen Dialog interessierter Teilnehmer.

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„Die Kraft der Liebe verbindet“. Gottesdienst zum Reformationsfest in der Paulanerkirche

In Amberg ist es Tradition, dass an jedem 31.10. ein festlicher Gottesdienst in der Paulanerkirche für die evangelischen Gemeinden Ambergs (neben Paulaner noch Auferstehungskirche und Erlöserkirche), Riedens und Hirschaus gefeiert wird, zu dem ein auswärtiger Prediger eingeladen wird.
In diesem Jahr konnte ein katholischer Prediger gewonnen werden, Pfarrer Dr. Christoph Seidl, im Bistum Regensburg zuständig für die Koordination der Krankenhausseelsorge. Am Text von Maria und Martha (Lk 10,38-42) dachte Dr. Seidl mit der Gemeinde über die Ökumene anhand des Beispiels der Schwestern nach. Das Tun der einen Schwester dürfe nicht gegen das Sein der anderen Schwester ausgespielt werden und nur so, im gegenseitigen Wertschätzen der Eigenheiten des jeweils anderen sei gute Ökumene lebbar. Ein Gebet aus dem Messbuch für den Tagesheiligen des 31.10., St. Wolfgang zitierend, warb Dr. Seidl für „die Kraft der Liebe“ und damit sprach er vielen Gottesdienstbesuchern beiderlei Konfession aus dem Herzen. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor unter Rudolf Bär und Dekanatskantorin Kerstin Schatz gestaltet.
Im Anschluss feierte die Gemeinde wieder ihr Weinfest, diesmal auch mit Bier, der eigens für dieses Festjahr gebrauten Luther-Halben.