Regionalbischof weiht neue Orgel

Königin im Andreas-Hügel-Haus

In einem festlichen Gottesdienst wurde am Sonntag Lätare die neue Orgel im Andreas-Hügel-Haus dem Dienst Gottes geweiht. Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss war zu diesem besonderen Fest gekommen und sprach den Segen für die neue Orgel, die Gott zur Ehre, der Gemeinde zur Freude und Trost erklingen soll. Im vollbesetzten Andreas-Hügel-Haus erklang das Instrument der Firma Münchner Orgelbau Johannes Führer erstmals mit einem Präludium von Joh. Seb. Bach. Dabei kamen alle 7 Register auf zwei Manualen und Pedal zum Einsatz. Beim anschließenden Wochenlied sang die Paulaner-Hügel-Haus-Gemeinde zu den neuen, vielfarbigen Orgelklängen und bestätigte die Worte von Bischof Weiss: „Wenn wir bei einem Orgelklang mitsingen, dann fühlt sich unsere Stimme viel stärker an.“ Dass eine Orgelweihe in der bayerischen Landeskirche von großer Bedeutung ist, zeigte sich am Besuch des Landeskirchenmusikdirektors Ulrich Knörr aus München. Er beglückwünschte in seinem Grußwort die Gemeinde zur neuen Pfeifenorgel und bedankte sich für die Entscheidung zu einem langlebigen und hochwertigen Instrument. Orgelbaumeister Johannes Führer und Orgelbauer Martin Wagensonner erläuterten anhand von Werkstattbildern den Bau der Orgel. Die Zuhörer erfuhren Wissenswertes u.a. über die Anzahl der Pfeifen im Instrument und die Fülle der benötigten Arbeitsstunden. Merle Roßner – amtliche Orgelsachverständige der ELKB – gab jeweils kurze Klangbeispiele zu den einzelnen Registern der Orgel. Das Schlusswort bei den Grußworten hatte die Königin selbst: Gemeinsam mit Kantorin Kerstin Schatz zeichnete sie noch einmal den Weg vom ersten Gedanken einer Hügel-Haus-Orgel Ende 2011 bis zum großartigen Finale am vergangenen Sonntag musikalisch nach. Allein Gott zur Ehre – Soli Deo Gloria!

(Bilder: Walter Müller / Andreas Brückmann)
Alle Bilder finden Sie in der Bildergalerie „Orgelweihe Andreas-Hügel-Haus“

      

Kids entdecken Amberg – Erster Abenteuertag war ein voller Erfolg

Am 25.3.17 startete der erste Abenteuertag unter dem Motto Stadtrallye, wir erkunden Amberg.

Abenteuertage sind Aktionstage für Kinder die gemeindeübergreifend von der Erlöser- und der Paulanerkirche Amberg getragen werden. Gestaltet werden die Tage durch ein tolles ehrenamtlichen Team. Insgesamt 38 Kinder im Alter von 6-10 Jahren waren an diesem Wochende beim ersten Abenteuertag mit dabei und versuchten durch das Finden von Orten und lösen von Rätseln den geheimnisvollen Schatz zu finden.

Der nächste Abenteuertag findet vom 05.05. -06.05. als AbenteuerNacht in der Erlöserkirche statt. Willst du das Nächste mal dabei sein. dann schnell anmelden.

AbenteuerNacht Flyer

 

Das unschlagbar gute Abenteuertagsteam

Erstmal aufwärmen und sich kennenlernen

Löwenimmitation am Marktplatz

Finde das richtige Plättchen an der Weltkugel

Einfach mal Halt machen

Bootchen bauen und schwimmen lassen an der Vils

Und viele mehr…

Lust bekommen, dann sei das nächste Mal dabei

 

„JugendOsternacht“ – Für Jugendliche ab 13 Jahren

Mit Aktionen, Spielen und der Geschichte von Jesus letzten Stunden durch die Nacht. Dieses Jahr ist die Premiere für die JugendOsternacht im Martin-Schalling-Haus. Wir wachen gemeinsam am Osterfeuer und schließen die Aktion gemeinsam mit der Gemeinde im Osterfrühgottesdienst um 5:30 Uhr ab. Lust bekommen? Dann sei dabei! Eine Anmeldung ist erforderlich

Beginn: 15.04.17 17:00 Uhr im Martin-Schalling-Haus, Schillerstr. 5, 92245 Kümmersbruck

Anmelung: Flyer JugendOsternacht

Weitere Informationen:

Diakonin Veronika Jung, Paulanergasse 12, 92224 Amberg, Tel: 09621 496264, E-Mail: veronika.jung@elkb.de

 

„Abenteuertage“ für Kinder – Jetzt noch schnell anmelden!!!

Wir laden alle Kinder im Alter von 6-10 Jahren zu unseren Abenteuertagen ein. Die Abenteuertage sind eine Kooperation zwischen der Paulaner- und der Erlöserkirchengemeinde und wird von einem Team aus Ehrenamtlichen aus beiden Gemeinden gestaltet. Jeder Tag steht unter einem besondern Motto und die Räumlichkeiten wechseln zwischen den Gemeinden. Also sein dabei. Einfach mal aus dem Alltag rauskommen und das Abenteuer genießen. Eine Anmeldung ist erforderlich

Der nächste Abenteuertag

25.03.17 Abenteuertag „Stadtrallye“ 10:00 – 14:00, Paulaner-Gemeindehaus, Paulanerplatz 13, 92224 Amberg

Anmeldung: Flyer Abenteuertag Stadtrallye

Kommende Abenteuertage

05.05.-06.05.17 AbenteuerNacht „Mittelalter“: Erlöserkirche, Dr.Martin-Luther-Straße 2, Amberg

08.07.17 Abenteuertag „Action“: Martin-Schalling-Haus, Schillerstr. 5, Kümmersbruck

14.10.17 Abenteuertag „Detektiv“: Erlöserkirche, Dr.Martin-Luther-Straße 2, Amberg

Weitere Informationen:

Diakonin Veronika Jung, Paulanergasse 12, 92224 Amberg, Tel: 09621 496264, E-Mail: veronika.jung@elkb.de

FIT und FIDEL in den FRÜHLING

Zu diesem neuen Angebot für Senioren 65+ laden Diakonin Veronika Jung und Kantorin Kerstin Schatz im März ein. Jeder kennt es: Die dunkle Jahreszeit schlägt aufs Gemüt. Gemeinsames Singen und Musizieren, Tanz und Bewegung in fröhlicher Runde und geistliche Stärkung für die Seele hilft gegen die Wintersmüdigkeit und macht FIT und FIDEL für die helle Jahreszeit. 13 Seniorinnen und Senioren trafen sich dazu am vergangenen Freitag im Gemeindehaus Paulaner und verbrachten eine fröhlich-musikalische Stunde zu Psalm 18, 30: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“. Die Gruppe kommt am nächsten Freitag von 10.00 bis 11.30 Uhr wieder zusammen, diesmal im Martin-Schalling-Haus Kümmersbruck. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen, musikalische Vorkenntnisse oder sportliche Begabung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Falls Sie einen Fahrdienst benötigen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.

Weitere Termine
jeweils Freitag von 10.00 bis 11.30 Uhr:

17. März: Martin-Schalling-Haus Kümmersbruck, Schillerstr. 5
24. März: Erlöserkirche, Dr.-Martin-Luther-Str. 2, Amberg (Saal alter Kindergarten)
31. März: Andreas-Hügel-Haus, Wittelsbacherstr. 21, Amberg

Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen (Psalm 18, 30)

„Reformation und Bildung – Ratsbibliothek und städtisches Schulwesen“

Im Rahmen der Reihe des Stadtarchivs Amberg, der Regionalgruppe Amberg des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinden in Amberg „Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen“ hielt Dr. Johannes Laschinger, Leiter des Stadtarchivs,  am Sonntag  den 4. Vortrag. Er widmete sich dem großen Thema der Auswirkungen der Reformation auf das Bildungswesen der Stadt Amberg, besonders der Geschichte der Ratsbibliothek und des Schulwesens.

Die Zuhörer lauschten seinen Ausführungen gebannt, denn in ihnen wurde die kulturelle Blüte deutlich, die Amberg im 16 Jahrhundert erlebte und aktiv betrieb und sich dabei hinter niemandem verstecken musste. Im Anschluss an den Vortrag ergaben sich zahlreiche interessierte Nachfragen.

Der nächste Vortrag in der Reihe findet am Montag, den 24.4. um 19.30 Uhr in der Erlöserkirche statt, wenn Dr. Werner Schrüfer aus Regensburg die katholischen Reaktionen auf die reformatorischen Aktivitäten Ambergs beleuchtet. dazu heute schon herzliche Einladung!

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Orgelaufbau im AHH gestartet

Um kurz nach 9.00 Uhr kam sie heute aus München angereist: Unsere neue „Königin“ des Andreas-Hügel-Hauses. Sorgfältig verpackt waren die unzähligen Einzelteile der Orgel im Lastwagen. Die hochempfindlichen Prospekt-Pfeifen wurden mittags von Orgelbaumeister Johannes Führer persönlich im Auto nach Amberg transportiert. In den nächsten Tagen wird das speziell entworfene und gebaute zweimanualige Instrument von den beiden Orgelbauern Martin Wagensoner und Jonas Wagner zusammengebaut und für die Intonation – die klangliche Abstimmung auf den Kirchenraum – vorbereitet. Wir freuen uns auf die feierliche Einweihung am Sonntag, den 26. März um 10.00 Uhr durch Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss. Schon heute herzliche Einladung dazu!

 

Im Bild von links: Orgelbauer Martin Wagensoner, Orgelbauer Jonas Wagner, Pfarrer Roland Böhmländer, Orgelbaumeister Johannes Führer


Erster „lautloser“ Test des neuen Spieltisches durch Kantorin Kerstin Schatz

Einladung zum Chorkonzert

Eine musikalische Reise in den hohen Norden Europas unternimmt der Frauenchor femme’o’logie mit seinem Konzertprogramm „Nordisk Sång“. Die zehn Sängerinnen um Dirigentin Charlotte Schwenke laden ein zu Chorklängen aus Skandinavien am Samstag, den 11.3. um 19:00 Uhr in der Paulanerkirche. Der Eintritt ist frei.

Das Vokalensemble wurde 2016 in Würzburg von Musikstudentinnen und Hochschulabsolventinnen gegründet. Mitglieder sind unter anderem Annemarie Kohl und Katrin Klose, die beide aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach stammen und die Konzerte in der Region angeregt haben. Das junge Vokalensemble hat ein abwechslungsreiches Programm von Komponisten aus Finnland, Norwegen und Schweden vorbereitet, das Landschaft und Völker der Gegend erklingen lässt.

Die jungen Sängerinnen von femme’o’logie kommen zwei- bis dreimal im Jahr zusammen und studieren in intensiver Probenarbeit ihr Programm ein. Das Ensemble hat sich zur Aufgabe gemacht, mit anspruchsvoller Frauenchorliteratur den Facettenreichtum der weiblichen Stimme zu enthüllen und hat Spaß daran, die verschiedensten Stimmungen der Kompositionen auf die Bühne zu bringen.

Mitarbeiterdank und Mitarbeiterinnenabschied: zu Tisch mit Luther und Brigitte Wenzel

Der diesjährige Mitarbeiterdank stand wenig überraschend im Zeichen des Reformationsgedenkjahres: die Gemeinde lud die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Tisch mit Luther. Es gab deftig zu essen (wenn auch nicht zu reichlich und trotzdem brachen keine Bauernkriege aus) und selbstverständlich Luther-Halbe zu trinken und auch wenn das angekündigte Reformationsquiz dann doch nicht stattfand, war die Stimmung gelöst.

Eine besondere Note erhielt der Mitarbeiterdank dadurch, dass die langjährige Mitarbeiterin Brigitte Wenzel seit 1.3. im wohlverdienten Ruhestand ist und im Gottesdienst „entpflichtet“ (so heißt das Wort…) und dann im Gemeindehaus mit bewegten Worten verabschiedet wurde. Gott sei Dank aber nur zum teil, denn ein wenig bleibt sie dem Pfarramt noch erhalten und wird sich und der Gemeinde den Ruhestand mit ein paar Stunden im Büro versüßen. Wer Glück hat, wird also auch künftig am Telefon mit den Worten: „Paulanerkirche, Wenzel, Grüß Gott“ begrüßt.

Passion – Zeit zum Nachdenken

Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort!“ Unter diesem Motto lädt die Aktion „7 Wochen Ohne“ in diesem Jahr ein zur Entschleunigung während der Passionszeit.

Unsere Zeit ist geprägt vom „Sofort“: Sofort zurückrufen, wenn der Anrufbeantworter blinkt. Sofort antworten, wenn eine Mail im Posteingang erscheint. Sofort kommentieren, liken oder selbst etwas posten, wenn auf Facebook, WhatsApp oder anderen sozialen Medien Jemand etwas von sich gibt. Laut einem Bericht des „Spiegel“ hat  die chinesische Stadt Chongqing im Jahr 2014 den weltweit ersten Gehweg „für Menschen, die unterwegs ihr Handy nutzen“ eröffnet.

Die Passionszeit ist geprägt vom „Sich-Zeit-Nehmen“. Zeit zum Nachdenken. Zeit für sich selbst. Zeit für Gott. Denn das Nachdenken über den Leidensweg Jesu braucht Zeit. Wer diesem Weg nachspüren will, muss sich Zeit nehmen. 40 Tage dauert die Passionszeit – in Erinnerung an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste gefastet hat bevor er öffentlich auftrat, Jünger um sich sammelte und den Menschen das Reich Gottes verkündete. In diesen 40 Tagen erlebte er die Nähe Gottes ebenso wie die Gottverlassenheit in der Versuchung durch die gottfeindlichen Kräfte. Jesus hat sich diese Zeit genommen, um sicher zu sein, dass er ganz auf Gott vertrauen kann. Um diese Erfahrung zu machen, hat er sich in die Wüste zurückgezogen. An einen Ort der Stille und Entschleunigung.

Seit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ ein zum „Sich-Zeit-Nehmen“, zum „Herunterfahren“, zur  Entschleunigung. Ob man dies allein für sich tut oder sich einer Gruppe anschließt, bleibt einem dabei selbst überlassen. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen. Dem „Sofort!“ in den Anforderungen des Alltags nicht immer nachzugeben. „7 Wochen Ohne“ will die Passionszeit gestalten. Dabei geht es nicht einzig und allein um das Fasten und Verzichten. Man kann diese Zeit auch nutzen, um sich bewusst etwas Gutes zu tun: Wenn nicht jede Minute im Leben verplant und besetzt ist, hat man die Freiheit, die weißen Stellen im Terminkalender für Dinge zu nutzen, die einem gut tun. Die Sonnenstrahlen des erwachenden Frühlings auf der Haut spüren statt den Facebook- Account checken. Einen kurzen Spaziergang machen statt im Internet surfen. Es ist eine wunderbare Erfahrung,  wenn man feststellt: „Eigentlich habe ich nichts verpasst. Im Gegenteil – ich habe Lebensqualität geschenkt bekommen.“

„Sich-Zeit-Nehmen“, um die Passionszeit bewusst zu erleben. Dazu lädt die Kirche seit Jahrhunderten ein. „7 Wochen Ohne“ nun auch schon seit über 30 Jahren!

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Passionszeit und Zeit zum „Sich-Zeit-Nehmen“.

Ihr Pfarrer Roland Böhmländer