„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“

Zehn Silberne (25 Jahre), sechzehn Goldene (50 Jahre), sieben Diamantene (60 Jahre), dreizehn Eiserne (65 Jahre), sieben Gnadene (70 Jahre) und zwei Kronjuwelene (75 Jahre) Konfirmationsjubilare begingen am Sonntag, den 1. Juli, das Gedenken ihrer Einsegnung von 1943 bis 1993. Zu festlicher Musik, gespielt vom Posaunenchor unter Leitung von Martin Flierl und gesungen von der Kantorei unter Leitung von Dekanatskantorin Kerstin Schatz, feierten sie den Gottesdienst mit Abendmahl und dem Gedenken ihres jeweiligen Konfirmationsjahrganges. Die Erinnerung an den Segen bei der Konfirmation kam sowohl in der Erneuerung des Zuspruchs dieses Segens zum Ausdruck als auch im Predigttext aus Gen 12, wo Gottes Zusage an Abraham in den Worten gipfelte: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ Dies sei Zusage und Auftrag zugleich, sagte Pfarrer von Kölichen in seiner Predigt und immer ein Aufbruchsruf, unabhängig vom Alter des Angesprochenen. Und selbst in den Momenten, wo es schwerfalle, das Versprechen des Segens zu glauben, „kann es Halt geben, selber Segen zu sein… wer Vertrauen in die Zukunft hat, dass sie auch im höchsten Alter noch Überraschungen und Wendungen bereithält, der ist offen genug für Gott,“ um Segen zu empfangen und weiterzugeben.