„Eine aufgeblasene Reise durch verschiedene Musikepochen“. Konzert des Paulaner-Posaunenchors

Der Titel hatte nicht zuviel versprochen: vom späten Mittelalter über Barock, Klassik und Romantik ging es in die Neuzeit. Unter der Leitung von Martin Flierl und der Moderation von Dr. Uli Siebenbürger erlebte eine gut gefüllte Paulanerkirche am Samstag, den 30.3., einen bunten, kurzweiligen, vergnüglichen und besinnlichen Abend mit wunderbarer Musik. Das Konzert war auf eigene Initiative entstanden und so eine perfekte Einstimmung auf den Sonntag Lätare: Freut euch. In diesem Sinne solle auch das „aufgeblasen“ verstanden werden, als Aufforderung zum Tanz gewissermaßen. Herzlichen Dank an die Musiker!

Vorstellung der Reformationsjahrfestschrift des Stadtarchivs

Die Vortragsreihe aus dem Reformationsjahr „Wer über sich hat, dem fallen die Späne in die Augen“, die das Stadtarchiv zusammen mit den Amberger Kirchengemeinden in den Räumen der Paulaner- und Erlösergemeinde durchgeführt hat, ist nun zu einem Buch geworden. Dr. Johannes Laschinger hat die Vorträge zusammengetragen und nun unter dem Titel „Glaube und Herrschaft. Amberg und die Reformation“ herausgegeben. Oberbürgermeister Michael Cerny lies es sich nicht nehmen, am Mittwoch den 27.3.2019  die Festschrift der Öffentlichkeit im Gemeindehaus der Paulanerkirche vorzustellen. Als Festredner konnte Pfarrer i.R. Rüdiger Löbermann gewonnen werden, der als langjähriger 1. Pfarrer der Paulanergemeinde wieder an seinen alten Wirkungsort zurückkehrte und über Verbindendes und Trennendes sprach. Im Anschluss an die Buchvorstellung gab es Gelegenheit zu zwanglosen Gesprächen. Danke auch an die katholischen Pfarrer, die mit ihrer Anwesenheit die ökumenische Bedeutung der Veranstaltung hervorhoben. Und danke an den Posaunenchor der Paulanergemeinde, der unter Leitung von Gernot Herbolzheimer dem offiziellen Teil einen festlichen musikalischen Rahmen gab.

Das Buch ist für € 19.90 zu erwerben.

Die Paulanergemeinde möchte aus diesem Anlass auch noch einmal ganz herzlichen Dank an die Stadt Amberg und das Stadtarchiv, insbesondere Oberbürgermeister Michael Cerny und den Leiter des Archivs Dr. Johannes Laschinger aussprechen, ohne deren Anregung, Unterstützung und Gastfreundschaft die Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum so nicht möglich gewesen wären.

Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und Sterbefälle

Über vier Hochzeiten und einen Todesfall kann Ingeborg Boecke nur lachen. In 29 Jahren hat sie geschätzte 2.500 Todesfälle, 2.000 Konfirmationen 1.500 Taufen und mehrere hundert Hochzeiten in die Kirchenbücher der Paulanergemeinde eingetragen. Die Kirchenbücher sind gewissermaßen das Gedächtnis einer Gemeinde und jeder, der schon mal Ahnenforschung betrieben hat, weiß, dass man sich mit komplizierten Forschungsanliegen eben am besten an eine Kirchengemeinde wendet, die eben noch weiß wer 1629 wen geheiratet hat (auch wenn die richtig alten Kirchenbücher mittlerweile Großteils im Landeskirchlichen Archiv in Nürnberg liegen.

Mit unermüdlicher Geduld, einer wunderschönen Handschrift und viel Teamgeist hat sie zahllose Stunden und Tage mit dieser nach außen wenig sichtbaren und umso wichtigeren Aufgabe im Pfarramt verbracht und gute Laune verbreitet. Für diesen Dienst können wir ihr gar nicht genug danken.

Mittlerweile werden aber auch die Kirchenbücher digital von den Verwaltungsstellen der Landeskirche geführt. Und damit müssen wir nicht nur von den dicken, ledergebundenen Kirchenbüchern Abschied nehmen, sondern auch diesen wunderbaren Dienst von Ingeborg Boecke. Wir sagen Dank dafür!

Abenteuertag „Ostern“ am 06.04.19

Liebe Kinder,

Herzliche Einladung zu unseren Abenteuertagen für 6-10 Jährige

Auf ins Abenteuer!!!

Wir wollen einen Tag gemeinsam zum Thema „Ostern“ verbringen. Einfach mal aus dem Alltag ausreißen und das Abenteuer genießen

 

Schnell Anmeldung ausfüllen und im Pfarramt der Erlöser-, Paulanerkirche oder im Büro des CVJMs abgeben.

Anmeldung Abenteuertag Oster 6.4.19

Fakts:

Wann: 06.04.19 10:00 – 14:00 Uhr

Wo: Paulanergemeindehaus, Paulanerplatz 13, Amberg

Was mitbringen: 2 Euro Umkostenbeitrag und wetterfeste Kleidung

Dunkel und Licht – Zwei Seiten einer Medallie – Gruß zur Passions- und Osterzeit von Diakonin Veronika Fleps

Was sehen Sie, wenn Sie folgende 2 Bilder betrachten?
Leere Blicke, Eingefallene Gesichter, Trauer, Schmerz auf der einen Seite. Menschen die sich vielleicht fragen, wie konnte das passieren? Wie soll ich wieder herausfinden aus der Dunkelheit, die gerade um mich herum herrscht. Trauernde Freunde und ein Mann am Ende, ein Mann am Kreuz

Doch halt, da ist noch ein anderes Bild
Eine heile Familie, umringt von Fülle. Eine liebevolle Mutter, ein sorgender Vater und im Zentrum ein Kind. Ein Kind das Hoffnung schenkt und das uns ein Lichtblick sein will. Hoffnung auf ein Leben ohne Last.

Liebe Gemeinde,
Diese zwei Bilder, sind die Zentren der Ost und Westfassaden ein und der selben Kirche. Wir schauen auf Ausschnitte der Passions- und der Geburtsfassade der Sagrada Familia in Barcelona. Eine Kirche und ein Kunstwerk zugleich ist dieses Bauwerk, welches immer noch nicht abgeschlossen ist. Wie zwei Seiten einer Medaille zeigt Sie uns, das das Leben immer aus Schatten und Lichtzeiten besteht. Nicht nur im Leben Christi, sondern auch bei uns. Dunkelheit, Trauer… darf ihren Raum haben. Aber man sollte nie vergessen, in der Passionszeit keimt bereits Hoffnung auf. Österliche Hoffnung die auch aus dem Foto der Heiligen Familie herausstrahlt.
Manchmal reicht es im Dunkel, die Situation aus einem andern Blickwinkel zu betrachten, wie bei einer Münze oder indem man um eine Kirche herumgeht, um vom Schatten zum Licht zu gelangen.
In diesem Sinne bleiben Sie behütet,
Diakonin Veronika Fleps