Petrus und Paulus und wir Paulaner

Schön warm war’s, also haben wir gefeiert: erst Gottesdienst und dann Gemeindefest. Mit Petrus und Paulus haben wir uns einen Tag nach deren Festtag beschäftigt. Michaela Tobisch als Paulus und Gisela Seeburg als Petrus stellten in ihrem Eröffnungsdialog im Gottesdienst die beiden Apostel als Männer vor, die durchaus ihre Macken und Fehler hatten, sich aber von Christus in den Dienst nehmen ließen und die Freude der Erlösten in alle Welt hinaustrugen. Bis Rom kamen sie beide. Den Gottesdienst gestalteten der Paulaner-Posaunenchor unter Martin Flierl und Dekanatskantorin Kerstin Schatz an der Orgel.
Anschließend gab der Posaunenchor ein kleines Konzert, während sich die Gemeinde auf die Leckereien aus der Küche freuten, die Hannelore Häring und Susanne Herding vom Kirchenvorstand organisiert hatten. Währenddessen unterhielten Diakonin Veronika Fleps und die Jugendleiter die Kinder mit einer Spielstraße und Hüpfburg, wo die Temperaturen nicht nur die Wangen erröten ließen.
Der Posaunenchor richtete einen Stand ein, wo junge Interessenten einmal versuchen konnten Töne aus Trompete oder Posaunen zu erzeugen, anschließend erfreute die Band der Jugendleiter die Gemeinde. Bei einem Quiz zu Petrus und Paulus gab es Eisgutschein zu gewinnen.
Den Abschluss markierte eine Andacht, die Pfarrer Bernd Schindler hielt und in der er das Bild der Wege aufnahm, die die Apostel vor 2000 Jahren gegangen waren und die wir heute als Gemeinde und Einzelne gehen.
Ein heißes Fest, Danke an alle Organisatoren, Helfer, Teilnehmer!

Das war … die Fahrt ins Blaue nach Gößweinstein

Am 25.06.19 machten sich wieder ein Bus voller Senioren auf zur Fahrt ins Blaue. Die Sahara Hitze konnte unsere Laune nicht trüben, so hieß es diesmal, alles ein bisschen langsamer angehen und zum Glück hat ja unser BayerBus eine Klimaanlage. Dieses Mal erkundeten wir den Ort Gößweinstein und kehrten im Gasthaus „Zum Paffenstein“ ein. Nach ausreichender Stärkung mit Schäuferle und Braten hatten wir wieder genügend Kraft für unseren nächsten Programmpunkt. Die Führung durch die Wallfahrtsbasilika Heilige Dreifaltigkeit in Gößweinstein. Eine wunderschöne Kirche die vor Leben gerade so sprudelte.

Wollen Sie das nächste Mal am 30.07.19 mit dabei sein? Dann einfach im Pfarramt anrufen und anmelden.

Hier ein paar bildliche Eindrücke

„Damit alle eins seien“. Ökumenisches Christusfest am Pfingstmontag

„Damit alle eins seien“ – unter diesem Motto aus Joh 17, 21 fand am Pfingstmontag, den 10.06. um 18.00 Uhr in der Basilika St. Martin das zweite Amberger Christusfest statt, an dem sich katholische und evangelische Gemeinden von Amberg bis Hirschau beteiligten. Mitglieder der Kirchenchöre der Gemeinden sowie Blechbläser von St. Martin sangen und spielten unter Leitung von Kantorin Kerstin Schatz und Kantor Bernhard Müllers. Dr. Johannes Blohm hielt die Predigt über den Abschnitt aus dem Johannesevangelium, in dem Jesus für die Einheit seiner Jüngerschaft betet.

Der Besuch war überwältigend und beim anschließenden Zusammensein bei Würstchen und Getränken im Pfarrgarten und Pfarrheim von St. Martin herrschte eine Stimmung, wie sie dem Predigttext entsprach. Wenn es heißt, dass der Geist weht, wo er will, dann war es an diesem Abend in St. Martin. Danke an alle, die mitgeholfen haben, den Abend vorzubereiten und gelingen zu lassen!

Feuer und Wind – Pfingsten und Tauferinnerung im Martin-Schalling-Haus

In einem sehr lebendigen Pfingstsonntagsgottesdienst im Martin-Schalling-Haus erinnerten sich jung und älter an ihre eigene Taufe und dass der Glaube etwas Lebendiges und Spürbares sein will.

Miriam – eine Jüngerin aus der Zeit Jesu erzählte von diesem besonderen Abend als der Geist sie erfasste und sie wieder frei, leicht und glücklich sein konnten.

Für das Licht der Liebe Gottes stehen die Taufkerzen als Erinnerung. Und für den Wind – den Geist Gottes – brachte sie einen Luftballon mit. So wie er in den Himmel steigt, so hält Gott im Glauben zu uns Verbindung.

Im Anschluss an den Segen ließen alle Gottesdienstbesucher Karten mit Bittes-Dankes-Worten oder Bildern gen Himmel fliegen.

Ein erhebender und besonderer Anblick!

 

Vom Geist inspiriert

Wir hatten Gäste: Ein Gospel-Chor aus New York hat uns besucht und am Abend ein Konzert gegeben. An diesem Tag bemühten sich unzählige Menschen um Einlass in die Kirche. Die vierhundert Sitzplätze waren schnell belegt. Besucher saßen und standen auf den Treppen, Fluren und Emporen. Die Kirche war so voll wie noch nie. Aus Sicherheitsgründen mussten wir den Einlass schließen.
Die schwarzen Musiker sangen und spielten ihre Lieder: Sie sangen von der Arbeit auf den Baumwollfeldern, dem Elend in der Sklaverei und dem entbehrungsreichen Leben in Gefangenschaft. Sie besangen Gott, der die Not der Menschen gesehen und ihr Elend gewendet hat. Sie beschrieben ihre Träume und gaben ihrer Hoffnung auf Rettung aus der Not Ausdruck. Sie erzählten vom Aufbruch in das verheißene Land, von Befreiung und Erlösung.
Was sich an diesem Tag ereignete, hatte ich in der Kirche noch nicht erlebt: Körper bewegten sich im Rhythmus der Melodien, Menschen tanzten, Fremde lagen sich in den Armen, Personen, die der Kirche distanziert gegenüberstanden, waren plötzlich mitten drin.
Es war etwas passiert: Menschen waren innerlich und äußerlich bewegt. Sie waren miteinander verbunden, teilten ihre Freude, erlebten eine Atmosphäre des Friedens und feierten das Leben. Der Geist der Spirituals war auf die Zuhörer übergesprungen. Sie waren inspiriert. Der Geist hatte sie ergriffen, erfüllt und bewegt. Sie waren begeistert.
Die Bibel berichtet mehrfach von Menschen, die begeisternde, ekstatische Erfahrungen machen:
Gott forderte Mose auf, siebzig Älteste zu wählen und sie um die Stiftshütte zu versammeln. Gott nahm von dem Geist, der auf Mose war, und „legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und als der Geist sich auf ihnen niederliess, gebärdeten sie sich wie Propheten“. Die Einheitsübersetzung übersetzt: Sie gerieten „in prophetische Verzückung, die kein Ende nahm“ (Numeri 11,16-25).
Samuel, der Saul zum König gesalbt hatte, verhieß, dass der Geist des Herrn über Saul kommen und dass er in Verzückung geraten wird. Er wird verwandelt und ein anderer Mensch werden. Saul wartete sieben Tage in Gilgal, bis Samuel zu ihm kam und ihn instruierte. Als sie sich trennten, gab Gott Saul ein anderes Herz und die Zeichen, die er verheißen hatte, trafen alle ein. Wie sie nach Gibea kamen, kam Saul eine Propheten-Schar entgegen „und der Geist Gottes durchdrang ihn“. Er gebärdete sich „wie ein Prophet“, und die Menschen wunderten sich (1Samuel 9,15-10,12).
Die Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingstfest in Jerusalem weckte bei den Zuschauern den Eindruck, dass die Jünger berauscht sind. Petrus griff in seiner Predigt das Phänomen des Rauschhaften auf und deutete es mit dem Hinweis auf die alttestamentliche Prophetie: Gott hat über „die Zwölf“ seinen Geist ausgegossen, wie es der Prophet Joel vorausgesagt und verheißen hatte (Apostelgeschichte 2,14-18):
Es wird geschehen … ,
da werde ich von meinem Geist ausgiessen über alles Fleisch,
und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen,
und eure jungen Männer werden Gesichte sehen,
und eure Alten werden Träume träumen.
Und auch über meine Knechte und über meine Mägde
werde ich in jenen Tagen
von meinem Geist ausgiessen, und sie werden weissagen.
Ich wünsche auch Ihnen bewegende, begeisternde Erfahrungen. Möge der Geist des Heiligen auch über Sie kommen und zu lebendigen Zeugen des Auferstandenen, zu Zeugen von Christus machen.
Pfarrer Dr. Siegfried Schwemmer

Pfingstfest mit Tauferinnerung

Wir feiern am Pfingstsonntag, den 09.06. um 10.00 Uhr im Martin-Schalling-Haus einen Tauferinnerungsgottesdienst.

Oft ist man bei der eigenen Taufe noch so klein, dass man sich gar nicht vernünftig daran erinnern kann. Deswegen lädt Pfarrer Bernd Schindler alle großen und kleinen Christen ein, sich an ihren Tauftag zu erinnern, ihre Kerzen mitzubringen und einen Familiengottesdienst zu feiern.

Der Beginn ist um 10.00 Uhr. Gemeinsam Pfingsten begehen, sich an die Taufe erinnern – alle sind ganz herzlich eingeladen das Martin-Schalling-Haus mit Leben zu füllen!

Ökumenisches Fest im Martin-Schalling-Haus

Es war ein Fest!

Am Samstag kamen viele katholische und evangelische Christen im Martin-Schalling-Haus zusammen um ihr ökumenisches Miteinander zu feiern.

Die Kirche und der Vorraum waren komplett gefüllt und gemeinsames Beten, Hören und vor allem Singen erfüllte das Kirchhaus und auch alle Anwesenden in beeindruckender Weise .

Pfarrer Bernd Schindler beschrieb in seiner Begrüßung den Glauben als Bewegung und Beziehung in je vielfältiger Weise. Er dankte den Menschen, dass sie sich aufgemacht haben um die guten Beziehungen vor Ort zu pflegen.

Pfarrer Wolfgang Bauer ging in seiner sehr klaren und wegweisenden Predigt  der Frage nach wie wir dem Glaubensverlust in und außerhalb der Kirche entgegenwirken können. Eine besondere Bedeutung kommt demnach dem Beten als Beziehungshalten -suchen zu Gott, dem Handeln in christlicher Nächstenliebe und allem Gemeinschaftserleben zu.

Lange saßen im Anschluss an den Gottesdienst die Christen beider Konfessionen auf der wunderschönen Terrasse des Martin-Schalling-Hauses noch zusammen und hatten einen beziehungsreichen Abend.