„Ich sehe was, das Du nicht siehst.“ – Gedanken zu Pfingsten von Pfarrer Bernd Schindler

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

als Kinder haben meine Geschwister und ich auf längeren Autoreisen immer „Ich sehe was, das Du nicht siehst“ gespielt.

Es geht darum, dass man Etwas erblickt und die anderen müssen dann erraten was es ist. Meistens sagt man noch die Farbe als kleinen Tipp dazu. Also, „Ich sehe was, das Du nicht siehst und das ist rot, oder grün“… .

Es war immer spannend ob mein Bruder erkennt, was ich gesehen habe und wie lange er dazu raten muss. (Meistens habe ich noch ganz offensichtlich in eine falsche Richtung geschaut, um ihn zu verwirren…)

Beim Pfingstfest geht es auch um Etwas, das man so auf den ersten Blick nicht richtig sehen kann. Es ist das Fest des Heiligen Geistes. Die Jünger haben vor knapp 2000 Jahren erfahren dürfen, dass der Glaube und die Beziehung zu Gott etwas Lebendiges und Spürbares ist. Dass die Jesus-Geschichte nicht nur ein geschichtliches Ereignis ist, sondern weiter geschieht.

Die Jünger spürten Trost und Hoffnung. Die Gewissheit, dass Gott da ist und sie auch weiterhin begleiten wird. Es veränderte sie im Inneren diesen Geist Gottes zu erleben.

Und dann wurde es auch sichtbar. Sie gingen nach draußen und verbreiteten Freude und Nächstenliebe.
Sie wurden zu Menschen, die einen guten Geist ausstrahlten.

Solche Menschen können auch wir sein, wenn wir den Geist Gottes in unser Leben lassen.

„Ich sehe was, das man im Inneren trägt.“

Liebe Besucher unserer Homepage,
einen Geist der uns erfüllt. Der uns einerseits mit anderen verbindet aber auch Freude am Dasein schenken kann. Auch Allem Schweren zum Trotz.

Einen Geist der Liebe verbreitet.

Einen solchen Geist wünsche ich uns allen von Herzen.

Bleiben Sie behütet,
Ihr Pfarrer Bernd Schindler.