Ein fröhliches Erntedankfest im Garten des Martin-Schalling-Hauses
Erntedank ist wichtig!
Es zeigt uns, wofür wir dankbar sein können, wo uns häufig mehr das im Blickfeld steht, was uns fehlt oder was nicht gut ist. Erntedank erinnert uns auch daran, das Vieles was wir haben nicht selbstverständlich ist. Und zuletzt lässt uns die Dankbarkeit auch über den eigenen Bedürfnistellerrand hinausblicken und die sehen, wo es gut wäre etwas abzugeben und zu teilen.
Viele Familien machten sich am Erntedanksonntag auf in den Garten des Martin-Schalling-Hauses zu kommen. Sie alle brachten bunte Erntekörbe mit, die der Leiter der Amberger Tafel Bernd Saurenbach im Anschluss an den Gottesdienst mitnahm und einem guten Sinn zukommen ließ.
Während des Gottesdienstes bekam die Gemeinde Besuch der singenden Rabenfrau Felicita, die erzählte warum sie heute ein fröhlicher Rabe sein kann. Sie hatte Körner gefunden und dann gemerkt, dass das Teilen mit der Amsel die Freude nochmal erhöhte.
Pfarrer Bernd Schindler nahm das Bild der Kinder auf, die heute mit fröhlichem Gesicht ihre Gaben an den Altar legten. Auch wenn man Fröhlichkeit nicht befehlen könne, und sicher auch nicht Alles gut ist, so darf man doch auch das sehen was schön ist.
„Gott liebt den fröhlichen Geber. – heißt es in der Heiligen Schrift. Tief im Herzen kann es uns ebenso froh machen als Menschen zusammezuhalten, zu teilen und aufeinander achtzugeben. Nicht aus Zwang, sondern weil es gut und richtig ist, auch andere froh zu machen.
Wenn Menschen an Erntedank mit einer denkenden und dankbaren Fröhlichkeit nach hause gehen können, wäre Vieles gewonnen.“
Ein schöner Beitrag war auch das vorgetragene Lied einer Gruppe aus dem Kindergarten Arche Noah, das ebenfalls fröhliche Gesichter erzeugte.