Mit Gott und der Welt am Lagerfeuer – Innenhof des Andreas-Hügel-Haus

„Glaubensbekenntnis –

Was glauben wir da eigentlich?

Gemeinsam nachdenken, fragen, diskutieren, sitzen oder einfach in die Glut schauen……
mit Gott und der Welt am Lagerfeuer…

Susanne Hammer nun Ehrenmitglied der Paulanerkantorei

Seit 1982 engagiert sich Susanne Hammer in der Paulanerkantorei und bereichert die musikalische Gemeinschaft mit ihren vielfältigen Begabungen. Gestern Abend wurde sie auf eigenen Wunsch in eine neue Phase der Chormitgliedschaft verabschiedet: Zukünftig bringt sie sich als passives Ehrenmitglied in die Paulanerkantorei ein und wird nur noch gelegentlich in den Proben vorbei schauen. „Es war eine wunderbare, schöne Zeit, in der viele Freundschaften entstanden sind“, fasst Frau Hammer gerührt zusammen und bedankt sich bei ihren Mitsängerinnen und -sängern und bei ihrer Chorleiterin Kerstin Schatz. Diese würdigte das unbezahlbare Engagement von Susanne Hammer, die als Gründungsmitglied der Paulanerkantorei – gemeinsam mit anderen langjährigen Chorsänger*innen – dafür verantwortlich ist, dass der Chor heute überhaupt existiert. „Mein Dank, den ich im Namen der ganzen Gemeinde und auch im Namen der Kirchenmusik im Dekanatsbezirk ausspreche, kann nur symbolisch sein“, sagt KMD Schatz und überreichte zur Erinnerung an die aktive Chorzeit eine Solarleuchte in Form eines Diamanten. „So wie dieser Diamant strahlt, hast auch du unsere Gemeinschaft und das Gemeindeleben mit deinem Einsatz zum Strahlen gebracht. Wir wünschen uns, dass du uns zukünftig auch weiterhin begleitest, wenn auch auf einem anderen Platz als bisher.“ Pfarrer von Kölichen schloss sich dem Dank an und bekräftigte die Wertschätzung seitens der Gemeindeleitung.

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt. Mitarbeiterdank 2023

Schon im Vorspiel zur Andacht ließ KMD Kerstin Schatz die Melodie des berühmten „Danke“-Liedes erklingen. Pfarrerin Theresa Amberg ermutigte ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nicht durch Ablenkungen von ihrem Engagement abbringen zu lassen und dachte über die Geschichte vom im stürmischen See versinkenden Petrus nach.

Bei Torte und Kaffee ging es anschließend im Gemeindehaus weiter und die gute Stimmung ließ erkennen, dass dieser feste Bestandteil des Gemeindelebens in den Coronajahren sehr vermisst worden war. Auf einem Segel konnten die Teilnehmer anheften, warum sie sich an Bord unseres Gemeindeschiffes einbringen und ein Fragespiel brachte alle noch einmal neu zusammen, weil man Personen finden musste, auf die bestimmte Sätze zutrafen. Dabei ergab sich auch manches Aha-Erlebnis.

Herzlichen Dank an Theresa Amberg und Kerstin Schatz, Angela Fink und Christine Rudert, Gerhard Fehrl und Noel Dreher für alle Organisation, Vorbereitung und Durchführung dieses gelungenen Nachmittags!

 

Werdet zum Licht! – Konfirmation am 30. April

Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben.

(Joh 18, 12)

Am Sonntag, den 30.04.2023 feierten 29 Jugendliche aus Amberg und Umgebung ihre Konfirmation in der Paulanerkirche.
Nachdem sie ein Jahr gemeinsam unterwegs waren, sich bei Konfisamstagen und Konfifreizeit mit Gott und ihrem Glauben beschäftigt haben und erfahren haben, was es bedeutet, im Glauben an Gott zu leben, erreichte der Konfiweg am Sonntag seinen feierlichen Abschluss.

In ihrer Ansprache ließ Diakonin Sara Makari den vergangenen Weg noch einmal Revue passieren. Mit einem vollgepackten Konfikoffer beschrieb sie, wie die Jugendlichen sich mit der Bibel, Jesus Christus und ihrem Glauben auseinander gesetzt haben und wie sie bei dem ein und anderem Spiel ihren Ehrgeiz und auch ihren Zusammenhalt gezeigt haben. 29 brennende Konfirmandenkerzen standen für die Botschaft und die Wünsche, die Diakonin Makari den Jugendlichen mit auf ihre weiteren Wege geben möchte. „Wir sind das Licht, Gott scheint durch uns hindurch und wir können zum Licht für andere Menschen werden. Und dabei können wir uns immer sicher sein: Gott ist immer bei uns, er spendet uns Trost, er schenkt uns Kraft, er hört uns zu und er kann unser Licht sein in der Dunkelheit, dass uns Hoffnung und Wärme gibt.“

Ludwig Fischer von Weikersthal begrüßte die Konfirmierten im Namen des Kirchenvorstandes in der Gemeinde und lud sie ein, sich weiter in der Gemeinde zu engagieren.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Kantorin Kerstin Schatz und dem Gospelchor der Paulanergemeinde gestaltet. Nach der Segnung der Konfirmanden sang der Chor für die Jugendlichen „Ich wünsch dir Gottes Segen“, ein magischer Moment in diesem rundum sehr besonderen Gottesdienst.

 

Neuer Veranstaltungskalender!

Liebe Besucherin, lieber Besucher unserer Website,

eine Kirchengemeinde ist vielfältig und bunt – und das spiegelt sich auch in unseren vielen Veranstaltungen und Angeboten wider.

Ab jetzt finden Sie eine Übersicht aller Veranstaltungen (ausgenommen der Gottesdienste) unter dem Punkt „Veranstaltungen“ in der oberen Menüleiste.
Durch das Filtermenü können Sie gezielt nach Veranstaltungen suchen, z. B. indem Sie die Zielgruppe oder das Datum angeben.
Durch einen Klick auf den Namen der Veranstaltung erhalten Sie alle wichtigen weiteren Informationen.

Die Veranstaltungsseite befindet sich noch im Aufbau. Falls Sie einen Fehler entdecken, eine Veranstaltung fehlt oder Ihnen sonst etwas auffällt, melden Sie sich gerne direkt bei Diakonin Sara Makari unter sara.makari@elkb.de

Viel Spaß beim Stöbern!

Liebe Leserin, lieber Leser

seien Sie herzlich begrüßt auf unserer Webseite in diesen Ostertagen und -wochen!
Die Grundhaltung für Ostern ist bekanntlich das Lachen, Lachen über den Sieg des Lebens und der Liebe über den Tod und alle Lieblosigkeit, das Lachen über den Sieg der Grenzenlosigkeit über alle Grenzen, die uns teilweise zwangsweise einschränken und die wir teilweise selber setzen und damit das Leben oder die Liebe einengen. Das Lachen ist einerseits das Gelächter über den schon geschehenen Sieg – Christus ist auferstanden, Tod, wo ist dein Stachel?
Das lachen ist andererseits ein Vorgriff auf das Wunder, das mit allen noch präsenten Toden, Lieblosigkeiten, Ungerechtigkeiten, Machtübergriffen und, wie gesagt Grenzen ein Ende machen wird. Da Lachen als Handlung natürlich immer eine Momentaufnahme ist und gelegentlich Pause machen muss (unentwegt lachende Menschen sind anstrengend!), ist die dauerhafte Entsprechung des Lachens im Alltag der berühmte Dreiklang aus Glaube, Hoffnung und Liebe: Glaube und Hoffnung, dass der Sieg Gottes gilt und sich gegen alle Widerstände, die immer noch Menschen leiden lassen, durchsetzen wird und die Liebe, dies im eigenen Leben und im Umgang mit Menschen und allem, was lebt und existiert, spürbar werden zu lassen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie reichlich Anlässe zum Lachen haben und dazwischen aus Glaube, Hoffnung und Liebe heraus leben können.
In diesem Sinne: frohe Ostern!
Ihr und Euer
Joachim v. Kölichen

Dass es hell werde! Osternacht im Garten des Martin-Schalling-Hauses

Menschen lassen sich nicht von Kälte und Dunkelheit abhalten.

Jugendliche wachen die ganze Nacht am Feuer.

Trotz allem was das Dasein verdunkelt die Stimme erheben. Dem Aufgang der Sonne entgegen. Damit es hell werde. In einem – und um einen.

Das ist die Osternacht!

 

Es war wieder ein besonderer Gottesdienst im Martin-Schalling-Haus. Die Besucher sahen nicht viel weiter als die eigene Hand und dann, als die Kerzen angezündet wurden stellt man fest, doch nicht alleine zu sein. Nicht alleine im Dunkel. Nicht alleine im Hoffen und Warten.

Pfarrer Bernd Schindler zitierte den 1. Satz des weltbekannten Romans Anna Karenina, wonach glückliche Familie einander ähnlich sind, unglückliche in ihrem Unglück aber auf ihre je eigene Weise. „So hat auch Jeder und Jede die eigenen Dunkelheiten mit hierhergebracht, – also das was das eigene Dasein belastet und verdüstert. Bei jedem auf eigene Weise. Ostern ist nun eine Botschaft, die uns allen ein ähnliches Glück bescheren möchte. Ein Glück, das wir dem Dunklen entgegenhalten können. Ostern ist die Botschaft, dass uns Jemand hält und wir nicht verloren gehen können. Dass es wieder hell werden kann. Dass uns Jemand zur Seite steht, der mit uns durch alle Zeiten des Lebens geht.“

Ostern will uns einander ähnlich glücklich machen. Das zeigt sich an diesem Morgen.

Ein glückliches Lächeln hatten die Besucher dann wirklich auf ihren Lippen, als sie beim Ausgang noch ein Stück selbst gebackenes Brot von den Jugendlichen mit auf den Weg nach Hause bekamen. Die Jugendlichen hatten mit Diakonin Sara Makari die Nacht durchwacht und neben vielen anderen eben auch Brot für die Gottesdienstbesucher gebacken. Das Beste – es schmeckte allen super.

 

Noch ein paar Eindrücke

 

Palmsonntag mit dem Osterentdecker

 

Zurück in unserer wunderschönen Kirche machen wir uns mit

 

Jesus auf den Weg nach Jerusalem.

 

Bereiten Brot und Saft mit vielen fleißigen Händen

 

und versammeln uns wie Jesus und die Jünger an seinem Tisch.

 

 

 

Auf Ostern zu in ökumenischer Verbundenheit

 

Mit diesem wunderschönen Bodenbild wurde den Schülerinnen

und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule der Kreuzweg Jesu

näher gebracht. Auch wenn Traditionen unterschiedlich sind,

die gute Nachricht von der Auferstehung verbindet alle Kofessionen!

 

 

 

Gedanken zur Passionszeit von Amelie Hofmann und Pfarrer Bernd Schindler

Liebe Damen und Herren,

besinnlich war eigentlich die Weihnachtszeit. Advent und Weihnachten sind die Tage im Jahr, bei denen wir immer mal wieder das Wörtchen verwenden. „Besinnliche Weihnachten.“

Nun, wir alle wissen, in den letzten Tagen des Jahres ist es meist gar nicht so einfach. Man ist ein wenig hin- und hergeworfen zwischen der schönen Beleuchtung, den Gedanken, die man sich um seine Liebsten macht, vielleicht auch der klein–aufkeimenden Sehnsucht nach Frieden einerseits und andererseits den Weihnachtsfeiern, den Stressmomenten und „Last Christmas“- Melodien im Ohr samt Glühwein im Blut.

Vielleicht – und auch wenn das eher ungewohnt daherkommt – ist die Passionszeit die geeignete Phase im Jahreslauf, die man zur Besinnung – Besinnlichkeit inklusive einer gewissen Ernsthaftigkeit nutzen könnte.

Die Wochen von Aschermittwoch bis Ostersonntag begehen ja mittlerweile viele Menschen als bewusste Entbehrungs- oder Fastenzeit. Man verzichtet auf Alkohol, Fleisch, Konsum, Meckern, Rauchen oder Etwas ganz Anderes, um sich selber wieder ein wenig einzunorden.

„Was ist Gewohnheit in meinem Leben? Was könnte weniger Raum bei mir bekommen? Was habe ich verlernt wirklich zu schätzen?“

Der Verzicht, das Fasten lässt uns nachdenken und überlegen – laut Duden bedeutet genau das Besinnung.

„Zur Besinnung kommen“ steht nun dafür, dass man aus einer Ohnmacht zurückkehrt oder eine (neue) Erkenntnis erlangt. Auch das passt zu diesen Tagen. Denn der bewusste Verzicht kann einem verhelfen (wieder) ein wenig mehr das Steuerrad über das eigene Leben in die Hand zu bekommen.

Geht man im Duden dem Wortfeld weiter nach, dann findet man unter „Besinnlichkeit – eine ruhige Stimmung, nachdenkliche Haltung, Zustand innerer Einkehr.“

Wer sich äußerlich den Reizen entzieht, ist ja in der Tat näher bei sich. Und wenn man dann schon einmal da ist – etwas flapsig gesagt – könnte man auch bei sich schauen, was mir Halt und Orientierung im Leben ist, ja vielleicht sogar welche Bedeutung Gott bei mir hat.

Als Christen hören wir von einem Gott, der uns in Jesus seine Liebe zeigen will. Der uns im Leben, Sterben und dann dem Auferstehen Jesu zeigen möchte, dass es bei Gott Hoffnung gibt. Ja, dass es Nichts geben wird, das sich zwischen uns und Gott stellen kann. Nicht einmal der Tod.

Liebe Damen und Herren,

letzte Woche hat Amelie Hofmann, eine 14jährige Schülerin ein Praktikum bei uns gemacht. Sie hat Vieles über das Gemeindeleben und den Pfarrberuf erfahren können, hat auch Vieles gesehen und reflektiert. Und, was ganz besonders schön ist, sie hat sich einen Moment der Besinnung genommen – darüber, wie sie zu Thema der Passionszeit, wie sie zu Tod, Gott und Jesus steht.

Es ist dabei ein beeindruckendes Gedicht herausgekommen – das wir mit ihrer Erlaubnis hier nun zeigen.

(sie hat es in ihrer zweiten Muttersprache, dem Englischen, formuliert; das fiel ihr so einfacher – falls Sie Übersetzungshilfe brauchen, rufen Sie uns gerne an)

Vielleicht machen Sie ja es unserer Praktikantin nach. Denken Sie nach, besinnen Sie sich und schreiben es auf. Es sind Worte, die es wert sind (ob man sie anderen zeigt oder nicht).

Insofern wünsche ich Ihnen für die kommenden Wochen,

viel besinnliche Zeit,

Alles Liebe,

Ihr Pfarrer Bernd Schindler.

 

 

 

 

Death

One word

One word yet with a million different meanings

Pain, sorrow, darkness,

Waiting

Waiting one´s entire life

Waiting for one´s last breath

Resting after a life long or short lived

Yet many fear death

They fear of not living life to its full potential before it´s too late.

God is with us on our path to death.

He was with Jesus Christ when his life took a fateful turn.

God was with him during his brightest and darkest times.

God was with him as he was betrayed by one of his close allies.

God was with him as he carried the cross.

God was with him as he was nailed to the cross.

God was with him as he died in silence.

God chose hope.

He chose hope for humanity.

The resurrection of Jesus Christ was his sign for hope.

God was with him all the way.

God was with Jesus at his first breath to his very last.

God helped him, nurtured him, was a safe space for him.

Until his very last breath.

After that there is only hope.

After a time of great pain, sorrow and darkness, there is only hope.

Hope.

 

Amelie Hofmann