Musik bei Kerzenschein

Die Musik bei Kerzenschein hat sich in den letzten Jahren zu einer leisen aber sehr bedeutsamen Tradition im Martin-Schalling-Haus entwickelt. Von Anfang an ging es darum die besondere Atmosphäre des Kirchraumes, der nur mit Kerzen erhellt ist, zu nutzen um am Vorabend des Toten- und Ewigkeitssonntags Ruhe und Trost zu finden.

Musik, Worte und Raum erzeugen eine berührende Stimmung, die auch in die Nacht hinein nachklingen soll.

Dieses Jahr haben Pfarrer Bernd Schindler und sein Organist Gerhard Fehrl sich ein außergewöhnliches Programm ausgedacht. Es werden Gedichte, Erzählungen und Bibelworte zu Gehör kommen, die von passenden musikalischen Stücken begleitet werden, die alle kennen und in eine eigene Gemütslage versetzen.

„Gerhard Fehrl hat schon manchmal bei Gottesdiensten bekannte (Pop)-Stücke von Elton John oder Eric Clapton u.a. mit der Orgel vertont, und jedes mal durfte ich bei den Hörern und bei mir selber merken, wie berührend es ist, die Lieder auf diese Weise zu hören. Wir haben uns für diesen Abend bekannte und vertraute Lieder (wie Heal the world, Wonderful tonight) ausgesucht, zu denen sicher viele Menschen besondere Erinnerungen in sich tragen.“

Die Musik bei Kerzenschein findet am kommenden Samstag, 19.11. um 18.00 im Martin-Schalling-Haus statt. Der Eintritt ist kostenlos.

Zeugnisübergabe

Nachdem Jonathan Rösel vor wenigen Tagen seine kirchenmusikalischen Prüfungen bestanden hatte, konnte ihm am 6.11. im Gottesdienst im Andreas-Hügel-Haus auch das Zeugnis mit seinen hervorragenden Noten überreicht werden und die Gemeinde offiziell von dem Ereignis unterrichtet. Nachdem Jonathan ja schon zahlreiche Gottesdienste in allen drei Kirchen unserer Gemeinde gespielt hat, ist er natürlich schon überall bekannt. Die Gemeinde begrüßte ihn mit großem Beifall, Pfarrer Joachim von Kölichen freute sich auf die Zusammenarbeit und die Organistin des Gottesdienstes, Rebecca Ostermeier über den neuen Kollegen im Kreis der nebenamtlichen Organistinnen und Organisten.

Herzlichen Glückwunsch!

Reformationsfest in der Paulanerkirche

Eigentlich hätte alles wieder normal sein sollen: Reformationstagsgottesdienst, gefolgt vom Weinfest im Gemeindehaus. Leider ließ sich nur der erste Teil umsetzen, der Gottesdienst als gemeinsame Feier der vier Gemeinden der Region. Pfarrerin Dr. Rebecca Scherf von der Erlösergemeinde predigte über den 46.Psalm, dessen Nachdichtung von Martin Luther im Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ Ausdruck fand. Sie setzte die Übersetzung, und damit letztlich unser menschliches Verstehen, in Beziehung zu Luthers Freude am Essen und ermunterte dazu, sich auch bekannte Texte immer wieder neu schmecken zu lassen wie Lieblingsspeisen aus vergangenen Kindertagen.
Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet vom Posaunenchor unter Leitung von Gernot Herbolzheimer und Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz.
Ein festlicher Abend, und wenn dann nächstes Jahr wieder Zwiebelkuchen und Wein danach ins Gemeindehaus einladen, dann können wir wie Luther Geistliches und Essbares zusammenbringen.

Weinfest am 31.10. muss leider entfallen

Eigentlich schließt sich an den Festgottesdienst zum Reformationsfest, der jedes Jahr in der Paulanerkirche mit Kirchenvorständen und Gemeindegliedern und PfarrerInnen aus der ganzen Region gefeiert wird, im Gemeindehaus ein Weinfest im Gemeindehaus an. Den Gottesdienst um 19 Uhr werden wir am Montag feiern und Pfarrerin Dr. Rebecca Scherf von der Erlöserkirche wird predigen, aber das Weinfest danach müssen wir dieses Jahr leider aus organisatorischen Gründen absagen. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder einladen können und uns Zwiebelkuchen Schmalzbrote und natürlich den Wein schmecken lassen können!

Herzlichen Glückwunsch zur Kirchenmusikprüfung

Wir freuen uns mit unserem Nachwuchsorganisten Jonathan Rösel, der heute die „Kleine Prüfung zum kirchenmusikalischen Nebenamt“ mit guten und sehr guten Noten ablegte. Unter der Leitung der Kirchenkreisbeauftragten KMD Beatrice Höhn (Neumarkt) absolvierte der 17-Jährige Aufgaben in den Fächern Gottesdienstliches Orgelspiel, Orgel-Literaturspiel, Allgemeine Musiklehre, Gehörbildung, Singen und Liturgik und konnte die Prüfungskommission in allen Bereichen von seinem Können überzeugen. Ausgebildet wurde Jonathan Rösel von KMD Kerstin Schatz, bei der er erst im Kinderchor, später im Gospelchor sang, bevor er zum Instrument Orgel wechselte. Seit Januar spielt der vielseitig interessierte  Gymnasiast regelmäßig in den Gottesdiensten unserer Gemeinde. Dekan Karlhermann Schötz gratulierte zur erfolgreichen Prüfung, bedankte sich für das nebenamtliche Engagement und wünschte weiterhin viel Freude im kirchenmusikalischen Dienst.

„Ein Klassiker kehrt zurück“ – Weinfest im Martin-Schalling-Haus

Es ist gut zusammenkommen zu können. Es tut gut miteinander zu feiern. Es macht Manches gut sich willkommen zu fühlen.

Ganz herzliche Einladung zu unserem Weinfest am 15. Oktober im Martin-Schalling-Haus.

Wir beginnen um 17.00 Uhr mit einem Gottesdienst und danach soll und wird es bei leckeren Essen und guten Getränken weitergehen. Wie immer auch bis spät in die Nacht hinein.

Sie dürfen auch gerne Ihre katholischen Freunde oder Nachbarn mitbringen.

Einladung zu den Erntedankgottesdiensten mit Bitte um Unterstützung

Liebe Gemeinde,
am Sonntag feiern wir in unseren Kirchen Erntedank.

Im Martin-Schalling-Haus wird es um 10.00 Uhr einen Familiengottesdienst geben, in der Paulanerkirche (9.30 Uhr) und Andreas-Hügel-Haus (10.15 Uhr) festliche Gottesdienste zum Anlass.

Wir laden Sie alle sehr herzlich ein.

Eine kleine Bitte haben wir aber noch: Wir kooperieren dieses Jahr mit der Amberger Tafel, die alle Gaben abholen und dann im Verlauf der Woche denen zukommen lassen wird, die gerade wirklich Unterstützung benötigen. Deshalb sollen / können / dürfen nicht nur Kinder Etwas dabei haben, sondern wir bitten alle Gottesdienstteilnehmer Lebensmittel (v.a haltbare wie Nudeln, Reis etc.) in die Kirche zu bringen. All das findet eine sinnvolle Verwendung.

Es ist gut, wichtig und richtig zu danken und an andere zu denken. Seien Sie dabei!

Theresa Amberg in der Paulanergemeinde eingeführt

Am Samstag, den 24.9. wurde Theresa Amberg in einem feierlichen Gottesdienst in der Paulanerkirche von Dekan Karlhermann Schötz in ihr Amt als Pfarrerin in unserer Gemeinde eingeführt. Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet von Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz und einer Gesangsgruppe mit Rebecca Ostermeier, Michaela Tobisch und Reiner Schirm.

In ihrer Predigt unterstrich Pfarrerin Amberg den Gemeinschaftscharakter der Gemeindearbeit, nicht nur im Team der Hauptamtlichen, sondern aller in der Gemeinde und dass der erste Schritt in all unserem gemeinsamen Weg das gemeinsame Hören auf Gottes Wort und das gemeinsame Beten ist.

Im Anschluss an den Gottesdienst kam die neue Pfarrerin mit ihrer Familie im Gemeindehaus mit der Gemeinde zu einem Empfang zusammen. VertreterInnen aus Politik und evangelischer und katholischer Kirche wünschten ihr in Grußworten Gottes Segen und alles Gute. Alle waren dankbar, dass solche Feiern nun wieder möglich sind und die Vorfreude auf die gemeinsame Zeit war in allen Gesprächen mit Händen zu greifen.

 

Wenn Sie die Einführung in Bildern genießen möchten, werfen Sie eine Blick in unsere Bildergalerie.

Einführung Pfarrerin Theresa Amberg am 24.9.

Herzliche Einladung zur festlichen Einführung unserer neuen Pfarrerin Theresa Amberg am 24.09. um 15 Uhr in der Paulanerkirche.

Wir freuen uns sehr, den Festgottesdienst unter der Leitung von Dekan Karlherman Schötz zu feiern. Musikalisch begleitet wird dieser besonderer Tag durch den Gospelchor und zwei Solistinnen.

Herzliche Einladung auch zum anschließenden Empfang im Gemeindehaus. Dort haben Sie die Möglichkeit, die neue Pfarrerin zu begrüßen und kennenzulernen. Für Verpflegung ist gesorgt.

Gedanken zum Sommer

„Ich will dich segnen […] und du sollst ein Segen sein.“

sagt Gott zu Abraham im 1. Buch Mose im 12. Kapitel

 

Gottes Segen begegnet uns oft. Er wird uns zugesprochen, am Ende eines Gottesdienstes, in Andachten, im persönlichen Gespräch miteinander oder im Gebet. So wie Gott Abraham segnet, so sind auch wir gesegnet und sollen ein Segen sein.
Aber Segen ist so ein großes Wort – wie werde ich selbst zum Segen? Wie spüre ich den Segen? Was kann ich tun, wenn ich ihn nicht spüre?

„Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt“ heißt es in einem Kinderlied. Und ich finde diesen Vergleich sehr passend.
Ein Zelt bietet uns Zuflucht, Schutz vor dem Regen oder der Sonne. In einem Zelt können wir uns verstecken, wenn uns alles zu viel wird, wir können uns darin wärmen und uns Zeit für uns selbst nehmen. Und wir können ein Zelt miteinander teilen, darin Abenteuer erleben und auf große Reise gehen. Und genauso ist es mit dem Segen. Gottes Segen beschützt uns. Er ist immer bei uns und ist Schutz und Schirm vor allem Bösen. Der Segen spannt sich über uns wie ein Zelt, allezeit und immerdar. Wenn ich die Augen zum Himmel heben, dann sehen ich Gottes Zelt, sein Himmelszelt, das sich wie sein Segen über mich spannt.
Gottes Segenszelt ist kein abgeschlossener Raum wie das Zelt, das man zum Camping mitnimmt. Das Zelt ist unermesslich groß, es hat keine geschlossenen Türen, die Ränder sind offen, jeder und jede ist willkommen.

Aber manchmal bekomme ich das Gefühl, dass mein Segensdach schief wird. Dass es Löcher hat und der kalte Wind hineinzieht. Dann spüre ich Gottes Segen nicht, verliere den Kontakt zu ihm im Trubel und der Hektik des Alltags. Gerade wenn etwas geschieht, dass ich einfach nicht begreifen kann und will, dann vermisse ich ihn, den Segen.
Gottes Liebe und Gottes Segen drückt sich für mich besonders in einem aus – in der Gemeinschaft mit anderen Menschen.
Im Miteinander können wir uns gegenseitig helfen, den Segen wieder zu spüren. Und dabei können wir füreinander zum Segen werden. Wenn jemand schwankt, kann man ihm eine Stütze sein. Wenn jemand Hilfe braucht, dann können wir zum Segen für unser Gegenüber werden. Aber genauso wichtig, wie der Segen füreinander ist, so ist er auch wichtig für uns selbst. Wir können zum Segen für uns werden, in dem wir zufrieden mit uns sind, auch mal fünfe grade sein lassen und nicht zu kritisch zu uns selbst sind. Dadurch gibt man sich selbst ein gutes Gefühl, ein Gefühl, gesegnet zu sein.

Segen ist ein großes Wort, finde ich. Aber er beginnt oft ganz klein. Durch kleine Unterstützungen, ein gutes Wort, ein Lächeln, kann man jemand anderem eine Freude bereiten. Man muss sich keine großen Taten vornehmen, sondern kann einfach beginnen ein Segen zu sein.

Und so wünsche ich ihnen für diesen Sommer, dass Sie die Sonne auf ihrem Gesicht spüren und sich daran erinnern, dass sie gesegnet sind!

Bleiben Sie gesund und behütet,

Ihre Sara Makari