Abschied von Pfarrer Matthias Weigart

Zum 1. Februar verlässt Pfarrer Matthias Weigart die Paulanergemeinde, in der er seit 15.3.2020 Dienst getan hat. Er wird im Dekanat Weiden Schulunterricht und eine vakante Pfarrstelle vertreten. Wir wünschen ihm für seine neuen Aufgaben Gottes Segen und alles Gute! Am 23.1.2022 wurde er im Gottesdienst in der Paulanerkirche von Dekan Karlhermann Schötz entpflichtet und der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal, dankte im Namen der Gemeinde für die zwei Jahre seines Dienstes hier.

Konzert ausverkauft

Das Konzert mit Harmonic Brass am Sonntag in der Paulanerkirche ist ausverkauft, es wird deshalb keine Abendkasse geben. Für den Besuch der Veranstaltung gilt die 2G-Plus-Regelung: Impf- oder Genesenzertifikat plus negativer, zertifizierter Schnelltest plus Ausweis-Dokument. Für Geboosterte entfällt die Testpflicht. Schüler gelten unter Vorlage eines Schülerausweises als getestet, Kinder unter 12 Jahren sind von der Nachweispflicht ausgenommen. Während des Konzertes ist auch am Platz eine FFP2-Maske zu tragen und auf Abstand zu achten.

Heilig Abend Gottesdienst zuhause feiern

die kleine kirche am 18.12.

Gedanken zu Advent und Weihnachten

Liebe Besucherin, lieber Besucher unserer Webseite

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“ – im Gesangbuch ist das Lied mit gutem Grund mit der magischen Nummer 1 versehen, denn mehr Aufbruch, mehr Anfangsmut und mehr Ärmel hochkrempeln geht nicht. Durch die weit geöffneten Tore und Fenster kann nicht nur der „Herr der Herrlichkeit“ einziehen, sondern auch die Zukunft insgesamt. Mit dem Advent beginnt kirchlich gesehen ein neues Jahr.
Aber nicht nur Neues kann hinein in unser Leben – durch die weit geöffneten Tore können wir auch hinaus ins Freie, gewissermaßen vor die Tür. Denn mit der Zukunft und uns verhält es sich nun einmal wechselseitig. Wir sind ihr nicht nur ausgeliefert, indem sie zu uns kommt, sondern wir gestalten sie auch zu einem guten Teil, indem wir auf sie zugehen.
Die Pandemie bietet für diese Wechselseitigkeit seit fast zwei Jahren reichlich, wenn auch nicht nur erhebendes, Anschauungsmaterial: einerseits kam sie mit Macht und leider auch viel Leid für viele über uns alle rund um den Erdball – unterschiedslos, was Region, Kultur oder Staatsform angeht. Andererseits konnte man die Gegenmaßnahmen oder deren Mangel ganz unterschiedlich gestalten und damit die Gesamterfahrung dieser Krise.
Das Warten und die Vorbereitung auf die Geburt Gottes als Mensch war ursprünglich als Zeit der (inneren) Einkehr gedacht, eine, in der wir Menschen Gelegenheit haben sollten darüber nachzudenken, wie wir dahin gekommen sind, wo wir stehen, und wohin wir uns von hier aus aufmachen wollen. In Bezug auf uns selbst, in Bezug auf die uns nahe Stehenden, in Bezug auf Gott. Also: Positionsbestimmung und Zielausrichtung. Beides geht nur mit etwas Abstand zum tagtäglichen Lauf der Dinge und deshalb hat die Adventszeit ja auch einen ganz eigenen Charakter, der sich nicht nur an vorweihnachtlichen Bräuchen, Liedern, Texten in all ihrem Zauber und ihrer Faszination (und auch wenn Corona manchen der Bräuche einen ziemlichen Strich durch die Rechnung macht, sind Zauber und Faszination der Advents- und Weihnachtszeit dann doch stärker) zeigt, sondern jedem, der eben das versucht, seine Position zu bestimmen und sich an einem Ziel auszurichten. Es ist kein Zufall, dass das meist verwendete Wort in diesen Tagen, um gute Wünsche für andere auszudrücken, das Wort „besinnlich“ ist. Aber wenn die Besinnlichkeit ein Ziel hat, dann das der Fröhlichkeit, die man sich und anderen dann zu Weihnachten wünscht.
Der Abstand, den man benötigt, um über Position und Ziel nachzudenken, bezieht sich also gar nicht nur auf die Dinge und Umstände um einen herum, sondern auf die Zeit selbst. Auch zu ihr braucht man gelegentlich etwas Distanz, um sie nicht nur als gnadenloses Ablaufen der Tage, Wochen, Monate und Jahre, die aus der Zukunft kommen und in der Vergangenheit entschwinden, zu erfahren, sondern als etwas, das ich mitgestalten kann, wenn ich mich traue, ihr etwas souveräner gegenüberzutreten.
Und dabei will uns Gott mit der Ankündigung und dann der Geburt des Gotteskindes in unsere Zeit, in unsere Welt hinein helfen. Denn als Mensch unter Menschen nimmt er selbst an der Zeit, an der Welt, an unserem Leben teil, so wie es ist, mit Höhen und Tiefen, Licht und Schatten, Stärken und Schwächen, Freuden und Nöten. Da wird nichts geschönt, aber alles gesegnet durch diese Nähe Gottes. Und gleichzeitig weitet Gott, indem er ins Hier und Jetzt kommt, unseren Blick dafür, dass unsere Grenzen nicht Gottes Grenzen sind und Grenzen wie Türen und Tore dann am besten sind, wenn sie aufgehen bzw. überwunden werden.
In diesem Sinne Euch und Ihnen allen eine gesegnete und alle widrigen Umstände überwindende, grenzüberschreitende Adventszeit und dann fröhliche Weihnachten!
Joachim v. Kölichen

Kindern Advent ermöglichen – Familiengottesdienst im Freien

Draußen können wir auf gute und sichere Weise zusammenkommen und sicherlich wird die Atmosphäre bei Feuer und Fackeln den Kindern ein Licht in der Seele zum Funkeln bringen.

Ganz herzliche Einladung zu unserem Familiengottesdienst am 4.12. um 17.00 Uhr im Garten des Martin-Schalling-Haus.

Kindern Advent ermöglichen-Plakat

(Gerne dürfen Kinder ihre St.Martins-Laternen mitbringen und sie im Garten zum Leuchten kommen zu lassen)

Sara Makari als Diakonin eingeführt

In einem festlichen Gottesdienst in der Paulanerkirche führten am Samstagnachmittag Dekan Karlhermann Schötz und Diakonin Christina Höpfner von der Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg Sara Makari in ihr Amt als Diakonin in der Erlösergemeinde und Paulanergemeinde ein.
Im Gottesdienst begrüßten die neue Diakonin der Gospelchor unter Leitung von Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz. Und so gut es unter den Masken ging, sang die Gemeinde aus vollem Herzen mit.
Nach Einführung und Segnung hielt die frisch zum Dienst Beauftragte die Predigt über Jeremia 23,5-8 und führte die Gemeinde damit schon in den Advent ein und betonte die Hoffnung, die das erwartete Heil auslöst: Auch wenn der Zeitpunkt nicht feststehe, an dem die Ankündigung wahr werde, so sei doch die Ankündigung ein Zeichen der Hoffnung, wie das Anzünden eines Lichtes, sagte sie. Tragt in die Welt nun ein Licht, lautete das passende Lied dazu.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde sie mit Grußworten von Bürgermeister Martin Preuß in der Stadt Amberg willkommen geheißen, von den Vertrauensleuten der Kirchenvorstände, Brigitte Rosenberger und Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal in den Gemeinden, von Pfarrer Ludwig Gradl von der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit für die katholischen Glaubensgeschwister und von Manfred Flach, der für den CVJM sprach. In diesen Grußworten kam die Freude zum Ausdruck, dass Frau Makari nun in unseren Gemeinden zum Segen wirken kann und der Wunsch, dass dies dann auch ihr ein Grund zur Freude werden kann – herzlich Willkommen!
Der für anschließend geplante Empfang im Gemeindehaus musste leider wegen der aktuellen Coronasituation verschoben werden. Wir freuen uns dann auf das Nachholen!

Andacht zum 1. Advent aus dem Lokschuppen

„Nun komm der Heiden Heiland“. Unter diesem Motto laden Diakonin Sara Makari und Pfarrer Matthias Weigart zu einer digitalen Andacht zum 1. Advent aus dem Lokschuppen der Amberger Kaolinbahn ein. An einem ungewöhnlichen Ort mit außergewöhnlichen Bildern und wunderbarer Musik des Sulzbach-Rosenberger Dekanatskantorats erzählt diese Andacht vom Warten auf das Ankommen des Herrn.

Der Beitrag wird ausgestrahlt am 1. Advent auf Oberpfalz-TV.

Musik bei Kerzenschein im MSH

Am Vorabend des Ewigkeitssonntages gestalteten Dr. Michaela Beha (Querflöte) und Dr. Markus Lommer (Orgel) die traditionelle Abendmusik im Martin-Schalling-Haus. Es erklangen Werke von Telemann, Bach, Andersen, Blumer u. a. sowie eine Orgelimprovisation zu dem Choral „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“. Einfühlsam und passend zum besonderen Anlass schufen die beiden Musizierenden einen Raum der Andacht, im dem besonders der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres gedacht werden konnte. Gemeinsam mit Pfarrer Bernd Schindler wurde der besinnliche Abend mit musikalischen Kostbarkeiten für alle Besucherinnen und Besucher zum einem Ort des Innehaltens und der Nähe zu Gott.