Bekannte und neue Gesichter!

Liebe Gemeinde!

Seit dem 01. September 2021 arbeite ich, Sara Makari, nun als Diakonin in der Paulaner- und der Erlöserkirche in Amberg. Ab dem 01. März wird Pfarrerin Dr. Rebecca Scherf die Stelle in der Erlöserkirche übernehmen und ich werde dann mit einer vollen Stelle bei Ihnen in der Paulanerkirche tätig sein. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt hierbei weiter auf der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit und wird nun durch die Konfiarbeit und dem gemeinsamen Feiern von Gottesdiensten erweitert. Ich freue mich darauf, meine Kräfte in all diesen wichtigen verschiedenen Bereichen der Gemeinde einsetzen zu können und gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen der Paulanerkirche und in enger Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche Kirche lebendig zu gestalten und Gottes Liebe zwischen den Menschen spürbar werden zu lassen.

 

Ich, Rebecca Scherf, freue mich nach 2,5jährigem Vikariat an der Christuskirche in Sulzbach, hier in Amberg als Pfarrerin zu starten und endlich, was pandemiebedingt einfach zu kurz kam, die Menschen und die Stadt „so richtig“ kennnenzulernen. Ab 01. März bin ich an der Erlöserkirche mit einer halben Stelle tätig und vertrete bis Ende August eine halbe Pfarrstelle an der Paulanergemeinde.

Damit Sie mich schon mal besser kennenlernen, 10 Fakten über mich:
1. Ich habe einen Mann, zwei Kinder und einen Hund.

  1. Ich habe in München und Kiel evangelische Theologie studiert.
  2. Ein halbes Jahr verbrachte ich in einer lutherischen Gemeinde in Brasilien.
  3. Nach dem Studium habe ich eine Dissertation über die evangelische Kirche und ihr Verhältnis zum KZ-System während des Nationalsozialismus geschrieben.
  4. Ich lebe seit drei Jahren in Amberg und war noch nie am Bergfest.
  5. Ich mag lieber Kaffee als Tee und lieber Wein als Bier.
  6. Ich besitze keinen Orientierungssinn und danke Gott jeden Tag für die Erfindung des Navigationsgerätes.
  7. Mein Herz schlägt für die Ökumene, ich liebe die liturgischen Gesänge der Orthodoxie und den Geruch von Weihrauch.
  8. Meinen Schwerpunkt möchte ich auf Familien- und Öffentlichkeitsarbeit legen. Ideen und Anregungen bitte gerne an mich!
  9. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie mich sehen! Ich freue mich auf viele Begegnungen!

Ihre Rebecca Scherf & Sara Makari

 

 

Gedanken zur Jahreslosung von Pfarrer Bernd Schindler

Liebe Besucherinnen und Besucher,

Sie kennen wahrscheinlich die Geschichte, das Gleichnis vom barmherzigen Vater oder wie man es auch nennt – vom verlorenen Sohn.

Es ist die Erzählung Jesu von dem jungen Mann, der auszog, unterwegs Vieles und auch ein Stück weit sich selbst verliert und der schließlich dann wieder zu seinem Vater zurückkehrt, von dem er liebevoll empfangen wird.

Das Besondere an dieser Erzählung ist sicher die vergebende und vor allem fröhliche Liebe des Vaters, der seinen Sohn in die Arme und wieder bei sich aufnimmt.

Was wir aber manchmal übersehen ist die Bewegung des Sohnes. Aber auch die ist von Bedeutung. Der junge Mann erinnert sich an den Vater. Er holt sich vor Augen, wie gut und heilsam es war, in dessen Nähe zu leben. Und so kehrt er zurück. Mit bangem, auch demütigem Herzen. Er erwartet nicht viel, nicht das Große sofort. Aber er hat doch eine Ahnung, eine kleine Hoffnung auf Befreiung, Heilung und Angenommen sein. Und es wird gut. Auch der Mann musste sich bewegen.

„Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh 6,37)

Das Bibelwort für das kommende Jahr führt uns vor Augen, dass wir zu Jesus und zu Gott immer kommen dürfen. Dass wir nicht abgewiesen werden, egal – mit was wir kommen. Im Glauben können wir Heilsames für unsere Gedanken- und Gefühlswelten finden. Gott ist vergebend, fröhlich und liebevoll. Das sollen wir mitnehmen in dieses Jahr.

Dabei dürfen wir aber eben auch nicht vergessen, dass wir uns mitbewegen müssen. Es beginnt bei der Ehrlichkeit zu uns selber. Beim Einsehen in die eigene Wirklichkeit. In das, wie ich handle und lebe. In das Wagnis und den Mut, so wie wir sind, damit zu Gott zu kommen.

Liebe Besucherinnen und Besucher,

im letzten Jahr haben sich manche Türen und Herzen verschlossen. Wenn wir bei Gott willkommen sind, dann soll es auch unsere Herzen wieder weiten.

Vielleicht gibt es ja auch Menschen, die bei uns anklopfen – und die wir dann nicht abweisen. Vielleicht gibt es Menschen, auf die ich mich zu bewegen sollte, damit Fröhliches, Heilsames und Liebevolles geschehen kann.

Viel gute Bewegung wünsche ich uns allen in diesem Jahr,

bleiben Sie behütet,

ganz herzlich Ihr,

Bernd Schindler.

 

Zum Abschied

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

„… und plötzlich ist er nicht mehr da, der Pfarrer Weigart.“ Zum 1. Februar 2022 wurde mir eine neue Stelle anvertraut. Nun bin ich hauptsächlich als Religionslehrer unterwegs und versehe einen weiteren Teil meines Dienstes in der Kirchengemeinde Vohenstrauß im Dekanatsbezirk Weiden.

Erst Ende Januar wurde mein Stellenwechsel offiziell bestätigt. Im Gottesdienst am dritten Sonntag nach Epiphanias, den 23. Januar 2022, haben mich Herr Dekan Schötz von meinem Dienst in der Kirchengemeinde entpflichtet und der Vertrauensmann des Kirchenvorstands, Herr Dr. Fischer von Weikersthal, verabschiedet.

Es tut mir leid, dass ich aufgrund des abrupten Wechsels kaum mehr Gelegenheit hatte, mich von Ihnen persönlich zu verabschieden. Gerne hätte ich den einen oder die andere noch besucht, noch einen Brief oder eine Karte geschrieben oder angerufen. Aber nach dem offiziellen Bescheid für die neue Dienststelle, bleibt mir nicht viel Zeit alles abzuschließen, was noch erledigt werden muss, und mich auf die Aufgaben vorzubereiten, die vor mir liegen.

Beinahe zwei Jahre war ich als Pfarrer in der Kirchengemeinde Paulanerkirche Amberg tätig. Es war ein überaus bereichernde Zeit, mit vielen wunderbaren Erlebnissen und erinnernswerten Begegnungen. Es hat mir viel gegeben, und es hat mir Freude gemacht: die Besuche, die Gottesdienste und Andachten, die Arbeit an der Technischen Hochschule, der Unterricht in Oberviechtach und Nabburg, die Vielfalt der Aufgaben, das immer wieder Neue und die täglichen Herausforderungen. Natürlich gab es auch Hürden und Hindernisse. Ich denke daran, dass – kaum war ich in Amberg – der Lockdown kam und vieles ganz anders wurde und war, als ich mir dies für meine Arbeit erhofft hatte. Nichts desto trotz, wenn ich zurückblicke auf meine Amberger Zeit, dann lasse ich viel lieb Gewonnenes und Vertrautes zurück und ich nehme viel mit auf meinem Weg in einen neuen Lebensabschnitt. Ich bin dankbar für diese Zeit.

Ich bin auch dafür dankbar, dass mir in dieser Zeit bewusst geworden ist, dass mein Herz immer noch für die Bildung, für den Religionsunterricht und für die Begegnung mit jungen Menschen schlägt. Gerne bin ich Pfarrer in der Gemeinde, doch meine vergangenen Berufsjahre standen im Dienst der Schule und des Unterrichtens, so dass es mich wieder in diesen mir vertrauten Bereich zurückzieht.

Nun ist es soweit. „… und plötzlich ist er nicht mehr da.“ Ich bin weiter gegangen, mit guten Gedanken an Sie, liebe Gemeinde.

Auch wenn der Abschied nicht leicht fällt, ich freue mich auf die neuen Aufgaben und auf das gemeinsame Lehren und Lernen mit meinen Schülerinnen und Schülern.

Zuletzt möchte ich mich bei Ihnen bedanken, für Ihre Offenheit und Gastfreundschaft, für Ihr Lob wie Ihre Kritik, für alles Mitgehen und Dabeisein, für jedes Lächeln und für Ihr Vertrauen. Seien Sie Gott befohlen!

Und der Dreieinige Gott segne die Paulanergemeinde und alle ihre Glieder nach dem Reichtum seiner Gnade.

Ihr

Matthias Weigart

Abschied von Pfarrer Matthias Weigart

Zum 1. Februar verlässt Pfarrer Matthias Weigart die Paulanergemeinde, in der er seit 15.3.2020 Dienst getan hat. Er wird im Dekanat Weiden Schulunterricht und eine vakante Pfarrstelle vertreten. Wir wünschen ihm für seine neuen Aufgaben Gottes Segen und alles Gute! Am 23.1.2022 wurde er im Gottesdienst in der Paulanerkirche von Dekan Karlhermann Schötz entpflichtet und der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal, dankte im Namen der Gemeinde für die zwei Jahre seines Dienstes hier.

Konzert ausverkauft

Das Konzert mit Harmonic Brass am Sonntag in der Paulanerkirche ist ausverkauft, es wird deshalb keine Abendkasse geben. Für den Besuch der Veranstaltung gilt die 2G-Plus-Regelung: Impf- oder Genesenzertifikat plus negativer, zertifizierter Schnelltest plus Ausweis-Dokument. Für Geboosterte entfällt die Testpflicht. Schüler gelten unter Vorlage eines Schülerausweises als getestet, Kinder unter 12 Jahren sind von der Nachweispflicht ausgenommen. Während des Konzertes ist auch am Platz eine FFP2-Maske zu tragen und auf Abstand zu achten.

Heilig Abend Gottesdienst zuhause feiern

die kleine kirche am 18.12.

Gedanken zu Advent und Weihnachten

Liebe Besucherin, lieber Besucher unserer Webseite

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“ – im Gesangbuch ist das Lied mit gutem Grund mit der magischen Nummer 1 versehen, denn mehr Aufbruch, mehr Anfangsmut und mehr Ärmel hochkrempeln geht nicht. Durch die weit geöffneten Tore und Fenster kann nicht nur der „Herr der Herrlichkeit“ einziehen, sondern auch die Zukunft insgesamt. Mit dem Advent beginnt kirchlich gesehen ein neues Jahr.
Aber nicht nur Neues kann hinein in unser Leben – durch die weit geöffneten Tore können wir auch hinaus ins Freie, gewissermaßen vor die Tür. Denn mit der Zukunft und uns verhält es sich nun einmal wechselseitig. Wir sind ihr nicht nur ausgeliefert, indem sie zu uns kommt, sondern wir gestalten sie auch zu einem guten Teil, indem wir auf sie zugehen.
Die Pandemie bietet für diese Wechselseitigkeit seit fast zwei Jahren reichlich, wenn auch nicht nur erhebendes, Anschauungsmaterial: einerseits kam sie mit Macht und leider auch viel Leid für viele über uns alle rund um den Erdball – unterschiedslos, was Region, Kultur oder Staatsform angeht. Andererseits konnte man die Gegenmaßnahmen oder deren Mangel ganz unterschiedlich gestalten und damit die Gesamterfahrung dieser Krise.
Das Warten und die Vorbereitung auf die Geburt Gottes als Mensch war ursprünglich als Zeit der (inneren) Einkehr gedacht, eine, in der wir Menschen Gelegenheit haben sollten darüber nachzudenken, wie wir dahin gekommen sind, wo wir stehen, und wohin wir uns von hier aus aufmachen wollen. In Bezug auf uns selbst, in Bezug auf die uns nahe Stehenden, in Bezug auf Gott. Also: Positionsbestimmung und Zielausrichtung. Beides geht nur mit etwas Abstand zum tagtäglichen Lauf der Dinge und deshalb hat die Adventszeit ja auch einen ganz eigenen Charakter, der sich nicht nur an vorweihnachtlichen Bräuchen, Liedern, Texten in all ihrem Zauber und ihrer Faszination (und auch wenn Corona manchen der Bräuche einen ziemlichen Strich durch die Rechnung macht, sind Zauber und Faszination der Advents- und Weihnachtszeit dann doch stärker) zeigt, sondern jedem, der eben das versucht, seine Position zu bestimmen und sich an einem Ziel auszurichten. Es ist kein Zufall, dass das meist verwendete Wort in diesen Tagen, um gute Wünsche für andere auszudrücken, das Wort „besinnlich“ ist. Aber wenn die Besinnlichkeit ein Ziel hat, dann das der Fröhlichkeit, die man sich und anderen dann zu Weihnachten wünscht.
Der Abstand, den man benötigt, um über Position und Ziel nachzudenken, bezieht sich also gar nicht nur auf die Dinge und Umstände um einen herum, sondern auf die Zeit selbst. Auch zu ihr braucht man gelegentlich etwas Distanz, um sie nicht nur als gnadenloses Ablaufen der Tage, Wochen, Monate und Jahre, die aus der Zukunft kommen und in der Vergangenheit entschwinden, zu erfahren, sondern als etwas, das ich mitgestalten kann, wenn ich mich traue, ihr etwas souveräner gegenüberzutreten.
Und dabei will uns Gott mit der Ankündigung und dann der Geburt des Gotteskindes in unsere Zeit, in unsere Welt hinein helfen. Denn als Mensch unter Menschen nimmt er selbst an der Zeit, an der Welt, an unserem Leben teil, so wie es ist, mit Höhen und Tiefen, Licht und Schatten, Stärken und Schwächen, Freuden und Nöten. Da wird nichts geschönt, aber alles gesegnet durch diese Nähe Gottes. Und gleichzeitig weitet Gott, indem er ins Hier und Jetzt kommt, unseren Blick dafür, dass unsere Grenzen nicht Gottes Grenzen sind und Grenzen wie Türen und Tore dann am besten sind, wenn sie aufgehen bzw. überwunden werden.
In diesem Sinne Euch und Ihnen allen eine gesegnete und alle widrigen Umstände überwindende, grenzüberschreitende Adventszeit und dann fröhliche Weihnachten!
Joachim v. Kölichen

Kindern Advent ermöglichen – Familiengottesdienst im Freien

Draußen können wir auf gute und sichere Weise zusammenkommen und sicherlich wird die Atmosphäre bei Feuer und Fackeln den Kindern ein Licht in der Seele zum Funkeln bringen.

Ganz herzliche Einladung zu unserem Familiengottesdienst am 4.12. um 17.00 Uhr im Garten des Martin-Schalling-Haus.

Kindern Advent ermöglichen-Plakat

(Gerne dürfen Kinder ihre St.Martins-Laternen mitbringen und sie im Garten zum Leuchten kommen zu lassen)