Sara Makari als Diakonin eingeführt

In einem festlichen Gottesdienst in der Paulanerkirche führten am Samstagnachmittag Dekan Karlhermann Schötz und Diakonin Christina Höpfner von der Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg Sara Makari in ihr Amt als Diakonin in der Erlösergemeinde und Paulanergemeinde ein.
Im Gottesdienst begrüßten die neue Diakonin der Gospelchor unter Leitung von Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz. Und so gut es unter den Masken ging, sang die Gemeinde aus vollem Herzen mit.
Nach Einführung und Segnung hielt die frisch zum Dienst Beauftragte die Predigt über Jeremia 23,5-8 und führte die Gemeinde damit schon in den Advent ein und betonte die Hoffnung, die das erwartete Heil auslöst: Auch wenn der Zeitpunkt nicht feststehe, an dem die Ankündigung wahr werde, so sei doch die Ankündigung ein Zeichen der Hoffnung, wie das Anzünden eines Lichtes, sagte sie. Tragt in die Welt nun ein Licht, lautete das passende Lied dazu.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde sie mit Grußworten von Bürgermeister Martin Preuß in der Stadt Amberg willkommen geheißen, von den Vertrauensleuten der Kirchenvorstände, Brigitte Rosenberger und Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal in den Gemeinden, von Pfarrer Ludwig Gradl von der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit für die katholischen Glaubensgeschwister und von Manfred Flach, der für den CVJM sprach. In diesen Grußworten kam die Freude zum Ausdruck, dass Frau Makari nun in unseren Gemeinden zum Segen wirken kann und der Wunsch, dass dies dann auch ihr ein Grund zur Freude werden kann – herzlich Willkommen!
Der für anschließend geplante Empfang im Gemeindehaus musste leider wegen der aktuellen Coronasituation verschoben werden. Wir freuen uns dann auf das Nachholen!

Andacht zum 1. Advent aus dem Lokschuppen

„Nun komm der Heiden Heiland“. Unter diesem Motto laden Diakonin Sara Makari und Pfarrer Matthias Weigart zu einer digitalen Andacht zum 1. Advent aus dem Lokschuppen der Amberger Kaolinbahn ein. An einem ungewöhnlichen Ort mit außergewöhnlichen Bildern und wunderbarer Musik des Sulzbach-Rosenberger Dekanatskantorats erzählt diese Andacht vom Warten auf das Ankommen des Herrn.

Der Beitrag wird ausgestrahlt am 1. Advent auf Oberpfalz-TV.

Musik bei Kerzenschein im MSH

Am Vorabend des Ewigkeitssonntages gestalteten Dr. Michaela Beha (Querflöte) und Dr. Markus Lommer (Orgel) die traditionelle Abendmusik im Martin-Schalling-Haus. Es erklangen Werke von Telemann, Bach, Andersen, Blumer u. a. sowie eine Orgelimprovisation zu dem Choral „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“. Einfühlsam und passend zum besonderen Anlass schufen die beiden Musizierenden einen Raum der Andacht, im dem besonders der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres gedacht werden konnte. Gemeinsam mit Pfarrer Bernd Schindler wurde der besinnliche Abend mit musikalischen Kostbarkeiten für alle Besucherinnen und Besucher zum einem Ort des Innehaltens und der Nähe zu Gott.

Endlich wieder eine Fahrt ins Blaue!

Nach zwei Jahren Warten konnte der Seniorenkreis der Paulanergemeinde wieder auf weite Fahrt gehen. Wie es für die Fahrten üblich ist war das Ziel im Vorfeld nicht bekannt. Durch ein Rätsel im Bus wurde das Geheimnis gelüftet: unser Weg führte uns dieses Mal nach Pfaffenhofen bei Kastl in das Gasthaus zum Schweppermann. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel genossen wir bei einer Spazierfahrt die schöne Landschaft der Oberpfalz und wurden anschließend von einem leckeren Mittagessen erwartet. Danach war Zeit, das Wetter zu genießen und bei einem Spaziergang die Gegend und die Kirche „St. Martin“ zu erkunden. Nach Kaffee und Kuchen ging es anschließend zurück nach Amberg. Rundum ein toller Ausflug mit traumhaftem Wetter – wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt!

Die Fahrten ins Blaue gehen nun erstmal in die Winterpause. Ab April 2022 findet monatlich eine Fahrt statt.

 

Reformationsfest in der Paulanerkirche

Mit 3 G und Maske, aber wieder ohne Teilnehmerbeschrännkung konnte der Reformationstag in der Paulanerkirche feierlich begangen werden. Der Posaunenchor spielte unter Leitung von Martin Flierl undKirchemusikdirektorin Kerstin Schatz spielte die Orgel. Die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der Paulanergemeinde zogen mit den Pfarrern und der Diakonin in die Kirche ein. Pfarrer Matthias Weigart predigte über Galater 5,1-6 und erinnerte daran, dass christliche Freiheit und Liebe zusammengehören.

Nach dem Gottesdienst konnten wir auch den Brauch des Weinfestes im Gemeindehaus wieder aufnehmen – auch mit 3G, aber großer Freude.

Herzlichen Dank an alle, die das Fest vorbereitet und mit durchgeführt haben! Hier ein paar Eindrücke:

Abenteuertag „Martin Luther“ – ein herbstlicher Erfolg

 

              

„Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da“ – das hat sich beim Abenteuertag am 23.10. deutlich gezeigt. Das Außengelände der Erlöserkirche erstrahlte durch viele bunte Herbstblätter, die das Spielen und Auspowern vor und zwischen dem Programm gleich noch viel besser machten. Sei es durch das Auftürmen eines hohen Laubberges oder auch einer wilden Blätterschlacht- die Begeisterung war den Kindern anzusehen. Aber neben all dem Spielen gab es noch eine wichtige Aufgabe zu bewältigen: Martin Luther hatte seine Schriften verloren und bat die Kinder um Unterstützung. An unterschiedlichen Stationen bewiesen sie ihr Können und konnten alle Schriften zurückbekommen. Zum Dank erhielten sie Luthers Siegel, seine Lutherrose, und durften sie nach ihren Vorstellungen gestalten. Ein rundum spaßiger und gelungener Tag – wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!

 

 

Aufräumen und Loslassen – Gedanken zum Herbst

Liebe Besucherinnen und Besucher der Paulaner-Homepage!

Vielleicht geht es Ihnen wie mir – ich mag den Herbst mit seinen bunten, frischen Farben, wenn morgens der Tau auf den Wiesen liegt, wenn es kühler wird, wenn man es sich abends zuhause bei einer Tasse Tee und im Kerzenschein gemütlich macht. Die letzten Früchte werden geerntet. Und es scheint es so, als würde die Natur noch einmal durchatmen, bevor sie sich zur Ruhe begibt. Es riecht und schmeckt nach Herbst. Eine schöne, besondere Zeit des Jahres.

Alle paar Tage heißt es nun, die Straße vom Laub befreien, ich schnappe mir den Besen und fege das Laub zusammen, wohl wissend, dass noch eine Menge Laub an den Bäumen hängt. Und wie jedes Jahr ergreife ich die Gelegenheit auch in meiner Wohnung das Alte zusammen zu suchen, auf einen Haufen zu sammeln und mich davon zu trennen. Und irgendwie ist kommt mir so ein Herbstputz ganz gelegen. Warum auch nicht? Der Frühjahrsputz macht alles neu und frisch und der Herbstputz nimmt sich das Alte vor, das Verbrauchte, das längst Vergessene. Am Anfang – das sage ich aus eigener Erfahrung – fällt es ganz schön schwer, sich von den Dingen zu trennen. Denn Vieles ist mir lieb geworden: mein allererster Computer, die Comics, die ich einmal geschenkt bekommen habe, ein goldenes Feuerzeug, das schon lange nicht mehr funktioniert. Und dann sind da noch die alten Schrauben, Muttern und Dübel, die ich aufgehoben habe, weil ich sie vielleicht noch einmal brauchen könnte, die alte Bettwäsche von Oma, die gar nicht auf mein Bett passt, die zahllosen Bücher, die ich irgendwann gelesen habe, die ich irgendwann einmal lesen wollte, aber die mich nicht mehr interessieren. – Alles Dinge, von denen ich mich am Ende verabschiede, wie von altem Laub, das auf die Straße gefallen ist, das ich zusammenkehre und in den Laubsack stopfe.

Was am Anfang schwer fällt, wird mit der Zeit aber immer einfach, ja sogar vergnüglich. Ja, mit der Zeit macht es Spaß zu entscheiden, was bleiben darf und gehen muss. Und am Ende muss vieles gehen. Aber – und das ist das Wunderbare an dem Aufräumen und Zusammenkehren – mit jedem Ding, von dem man sich trennt fühlt man sich freier. Die Wohnung wird lichter, die Schubladen und Regale sehen plötzlich aufgeräumter aus. Die wirklich schönen und wichtigen Dinge bleiben, weil man sich ganz bewusst dafür entschieden hat.

Ich möchte Ihnen Mut machen, das auszuprobieren. Es ist wirklich ein befreiendes Erlebnis. Und bisher habe ich noch keinem Ding hinterher getrauert, oder betreut, dass ich verschenkt oder fortgeworfen habe. Es hatte alles seinen Platz, seinen Ort und – seine Zeit.

Aufräumtipps – in einer Andacht? Ist das nicht seltsam? – Nein, denn Aufräumen, Abschiednehmen von alten Dingen und Gewohnheiten – das ist gerade in dieser Zeit am Ende des Kirchenjahres von großer Bedeutung; aber natürlich nicht nur in dieser Zeit, sondern im Grunde jeden Tag. Unser Leben ist Veränderung und ein stetes Abschiednehmen. Wir sind auf der Wanderschaft, unser Leben lang. Am Ende des Kirchenjahres sind wir gehalten, über unser Leben und auch über unseren Tod nachzudenken. Wir sollen uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren, auf das, was wirklich wichtig ist im Kleinen wie im Großen. So ein Zusammenkehren und Wegwerfen ist vielleicht nur ein kleiner, erster Schritt. Aber dieser kleine Schritt macht auch spürbar, dass es gar nicht die vielen Dinge sind, die unser Leben wertvoll machen. Unsere Erlebnisse und Erinnerungen sind es, die uns reich machen. Und die wertvollsten Erinnerungen sind nicht die, wo wir etwas gekauft haben, wo wir endlich etwas in den Händen gehalten haben. Unsere wertvollsten Erinnerungen haben etwas mit dem Erleben, mit Bildern, mit Eindrücken, mit Düften, Geschmack, mit Berührung und Gefühl zu tun. Die Erinnerungen, die uns bleiben, hängen nicht an Dingen. –  Es sind die Menschen, es ist die Gemeinschaft, es ist die Liebe die unser größtes und wertvollstes Gut ist. Und diese Liebe lässt sich nicht an Besitz binden. Das, was wir bewahren sollen, liegt in unserem Herzen. Und dieses unser Herz liegt in Gottes Hand. Am Ende werden wir nichts, aber auch gar nichts mitnehmen können, sondern nur das, was wir selbst sind und die Liebe, die uns – durch Christus – mit allen verbindet.

Amen.

Gott befohlen!

Ihr

Pfarrer Matthias Weigart

Orgelweihe – Bildergalerie die Zweite

Es war ein wirkliches Fest.

Die neue Orgel – der Gottesdienst – die Soiree – das Weinfest. Viele liebe Menschen, viel gute Atmosphäre, endlich mal wieder viel Feiern.

Schön, dass Sie alle da waren.

Anbei eine weitere Bidlergalerie mit Eindrücken dieses besonderen Tages (vielen Dank an Ludwig Fischer von Weikersthal fürs Fotografieren):

Orgelweihe im Martin-Schalling-Haus

Bildergalerie zur Orgelweihe
Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes wurde unsere neue Orgel im Martin-Schalling-Haus von Regionalbischof Klaus Stiegler in Dienst gestellt. Pfarrer Schindler begrüßte die zahlreich versammelte Gemeinde und ihre Gäste. Mit dem Choral „Ich lobe meinen Gott“ ließ Kantorin Kerstin Schatz die neue Orgel erstmals im Gottesdienst erklingen und stellte damit das Instrument an seinem neuen Wirkungsort vor. Wie wichtig Orgelklänge für die Verkündigung der frohen Botschaft sind, stellte Regionalbischof Stiegler in seiner Predigt über den 150. Psalm dar. Er beglückwünschte die Gemeinde zum gelungenen Orgelbau-Projekt und wünschte allen Organist*innen und Zuhörer*innen Freude mit dem neuen Instrument. Anstelle von Grußworten sprachen Pfarrer Bernd Schindler und Kantorin Kerstin Schatz Dankesworte an Orgelbaumeister Johannes Führer, Orgelsachverständige Merle Roßner, Regionalbischof Klaus Stiegler und Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr. Außerdem dankten sie den vielen Wegbereiter*innen, Unterstützer*innen und Spender*innen, ohne die der Neubau der Orgel nicht möglich gewesen wäre. Gerhard Fehrl beschloss den Festgottesdienst mit einem beschwingten Bach-Medley und leitete damit in den weltlichen Teil des Nachmittages über. Zunächst konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei Sekt und Häppchen stärken, bevor Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr aus München in einem abwechslungsreichen Konzert die Orgel noch einmal in allen Klangfarben präsentierte. Mit dem Weinfest klang der besonderer Tag im Martin-Schalling-Haus auf traditionelle Weise feierlich aus.
Erste Bilder des Nachmittags und Abends finden Sie hier in der Bildergalerie

 

Abenteuertag „Martin Luther“ mit unserer neuen Diakonin Sara Makari

Ganz herzliche Einladung an alle Kinder!

Abenteuertagflyer Oktober 2021