Orgelaufbau im MSH

Heute Morgen um 8.25 Uhr war es so weit: Unsere neue Orgel wurde von den Orgelbauern Franz und Benedikt Schreier angeliefert und gemeinsam mit Orgelbauer Johannes Führer in das Martin-Schalling-Haus transportiert. Mit vereinten Kräften und viel Fingerspitzengefühl gelang es den Handwerksmeistern aus Thierhaupten und München, die „Königin der Instrumente“ sicher an ihrem neuen Wirkungsort zu platzieren. Nachdem letzte Aufbauarbeiten erledigt waren, „begrüßte“ Kantorin Kerstin Schatz ihre zukünftige musikalische Partnerin mit Variationen über den Choral „Lobet den Herren“. Wunderschöne Orgelklänge der insgesamt 8 Register erfüllten den Kirchenraum und alle Anwesenden waren sich einig: „Ein tolles Instrument!“ Überzeugen Sie sich selbst davon, wenn die Orgel im Festgottesdienst am 16. Oktober um 16.00 Uhr zum ersten Mal offiziell zum Lobe Gottes erklingt. Herzlich willkommen!

Übrigens: Unsere altgediente elektronische Orgel wird weiterhin im Musikunterricht der Dr.-Johanna-Decker-Schulen im Einsatz sein. Wir wünschen Herrn Hobrack und seinen Schülerinnen viel Freude mit dem Instrument.


Erntedankgottesdienst im Andreas-Hügel-Haus

Im Konfirmandenunterricht hatten die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Gedanken zum Erntedanktag gesammelt und das Thema „Brot“ ganz in den Vordergrund gestellt. Dass es sehr vieler Hände bedarf, damit wir zuhause ein frisches Brot essen können, wurde uns im Gespräch erst wieder bewusst; und dass wir vielen Menschen zu danken haben. Brot ist mehr als ein Nahrungsmittel – stellten die Konfis fest –; es steht für all das, was wir zum Leben brauchen. Deshalb gilt unser Dank an erster Stelle Gott für alles, was wir ernten dürfen, der uns all das schenkt, was wir zum Leben brauchen…

So wurde die Predigt am Erntedank-Sonntag von den Konfis gemeinsam mit Pfarrer Weigart gehalten.

Der Frauenkreis hatte auch in diesem Jahr den Altar liebevoll gestaltet. Und im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Gaben zugunsten einer Spende an Brot für die Welt von den Gottesdienstbesuchern mit nach Hause genommen.

Ein fröhliches Erntedankfest im Garten des Martin-Schalling-Hauses

Erntedank ist wichtig!

Es zeigt uns, wofür wir dankbar sein können, wo uns häufig mehr das im Blickfeld steht, was uns fehlt oder was nicht gut ist. Erntedank erinnert uns auch daran, das Vieles was wir haben nicht selbstverständlich ist. Und zuletzt lässt uns die Dankbarkeit auch über den eigenen Bedürfnistellerrand hinausblicken und die sehen, wo es gut wäre etwas abzugeben und zu teilen.

 

Viele Familien machten sich am Erntedanksonntag auf in den Garten des Martin-Schalling-Hauses zu kommen. Sie alle brachten bunte Erntekörbe mit, die der Leiter der Amberger Tafel Bernd Saurenbach im Anschluss an den Gottesdienst mitnahm und einem guten Sinn zukommen ließ.

Während des Gottesdienstes bekam die Gemeinde Besuch der singenden Rabenfrau Felicita, die erzählte warum sie heute ein fröhlicher Rabe sein kann. Sie hatte Körner gefunden und dann gemerkt, dass das Teilen mit der Amsel die Freude nochmal erhöhte.

Pfarrer Bernd Schindler nahm das Bild der Kinder auf, die heute mit fröhlichem Gesicht ihre Gaben an den Altar legten. Auch wenn man Fröhlichkeit nicht befehlen könne, und sicher auch nicht Alles gut ist, so darf man doch auch das sehen was schön ist.

„Gott liebt den fröhlichen Geber. – heißt es in der Heiligen Schrift. Tief im Herzen kann es uns ebenso froh machen als Menschen zusammezuhalten, zu teilen und aufeinander achtzugeben. Nicht aus Zwang, sondern weil es gut und richtig ist, auch andere froh zu machen.

Wenn Menschen an Erntedank mit einer denkenden und dankbaren Fröhlichkeit nach hause gehen können, wäre Vieles gewonnen.“

Ein schöner Beitrag war auch das vorgetragene Lied einer Gruppe aus dem Kindergarten Arche Noah, das ebenfalls fröhliche Gesichter erzeugte. 

Erntedankfest in der Paulanerkirche

Herzlichen Dank an die Kindergärten des Diakonievereins Kochkeller und Schelmengraben, den Kindern und Eltern fürs Bingen der Gaben und den Leiterinnen und Mitarbeiterinnen fürs Organisieren: wieder  kamen schöne Körbe zusammen, deren Inhalt die Amberger Tafel erhält. Dazu malten und schrieben die Kinder ihre Wünsche zum Erntedankfest, was alles wachsen soll, auf vorbereitete Blütenblätter und hefteten sie an Stelltafeln. Die Feststellung des Apostel Paulus im Predigttext „einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“ ließen sich Große und Kleine in diesem Gottesdienst nicht zweimal sagen.

Die Kleine Kirche am 26.9. um 10.30 Uhr!

Konfirmation mit langem Anlauf in besonderer Atmosphäre

Nach langem Anlauf haben am Sonntag 16 Jugendliche ihre Konfirmation gefeiert. Seit Juli 2019 war diese Gruppe gemeinsam unterwegs. In den zwei Jahren ist auch für Pfarrer Bernd Schindler eine besondere Beziehung zu allen Jugendlichen gewachsen.
Sie haben zusammen und an der Konfirmation fest-gehalten, so dass schließlich nun alle mit ihren Familien ein wahres Fest feiern konnten.
In seiner Predigt ging Schindler der Frage nach, was sie aus dieser 2jährigen Zeit mitnehmen können. Neben den vielen guten Gesprächen, den lustigen Momenten, dem Gemeinschaftsgefühl als Gruppe, in der Jede/r seinen/ihren – guten – Platz haben durfte, wollte Pfarrer Schindler ihnen auch etwas mitgeben – Etwas, das man folgend auf den Punkt bringen könnte: „Nehmt ein Licht mit auf Euren Lebensweg.“
„Da ist die Überzeugung selber ein Licht zu sein. Ihr seid es für eine Familie, Freunde und habt auch mich oft zum Strahlen gebracht.“ Dass sie etwas Helles in sich tragen sollen sie nie vergessen, auch wenn das Leben sie Anderes spüren lässt.
Daneben will auch Gott Licht fürs Leben sein. Als Kraft, Hoffnung, Freude und Liebe. „Wenn der Glaube an Euch selber oder an Gott mal zerbrechlich wird, dann erinnert Euch an liebe Menschen. Dann geht vielleicht in die Kirche. Dann entzündet Eure Konfirmationskerzen, so das es wirklich wieder hell werden kann – in Euch und um Euch. Ihr seid Kinder des Lichts und könnt das Leben vieler heller machen.

Der Gottesdienst bekam nicht nur dadurch, dass durch die 3G-Regelluing inkl. Maskentragen die Paulanerkirche seit Langem wieder voll sein durfte, einen sehr festlichen Charakter sondern auch durch die berührende musikalische Gestaltung. Für diese war Kantorin Kerstin Schatz mit Rebecca Ostermeier, Michaela Tobisch und Reiner Schirm verantwortlich.
Die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes Hannelore Häring sprach den Jugendlichen ihren Respekt aus, so lange und auf so beeindruckende Weise am Unterricht und Gemeindeleben teilgenommen zu haben und wünschte ihnen viel Gutes für den weiteren Lebens- und Glaubensweg.

Endlich mal wieder ein Fest. Alle haben es sehr intensiv und bewusst erlebt!

Grüß Gott! Die neue Diakonin stellt sich vor

Liebe Gemeinde,

 

mein Name ist Sara Makari, ich bin 25 Jahre alt und ab dem 01. September 2021 als Diakonin in den Kirchengemeinden Amberg- Paulaner und Amberg- Erlöser tätig.

Nach einigen Jahren als Ehrenamtliche in der Kirchengemeinde Winkelhaid hat mich mein Weg 2015 nach Rummelsberg in die Ausbildung zur Diakonin geführt. Mein Wunsch, Diakonin zu werden, entstand aus meinem Vertrauen auf Gottes Zuspruch und seiner Begleitung in meinem Leben. Und genau dieses Vertrauen, meine Begeisterung für Gemeinschaft und meinen Glauben habe ich zu meinem Beruf gemacht.

Nach sechs Jahren Studium, Praktika und unterschiedlichen Erfahrungen begebe ich mich nun in das nächste Abenteuer: Meine erste Stelle als Diakonin.

Ich freue mich darauf, dieses Abenteuer gemeinsam mit Ihnen zu erleben.

Zusammen den christlichen Glauben zu leben, Gottes Nächstenliebe zu entdecken und auf unterschiedliche Arten Kirche lebendig zu gestalten ist mir eine Herzensangelegenheit. Gott zeigt sich für mich besonders in der Begegnung mit Menschen. Und genau für diese Begegnungen möchte ich eine Anlaufstelle sein: Für Spiel, Spaß und Freude, den Austausch von Erfahrungen, gemeinsames Lachen und Weinen, Feiern von Andachten und Vieles mehr.

Besonders freue ich mich auf die unterschiedlichen Aufgaben, die in den beiden Kirchengemeinden auf mich warten. Die Bereiche meiner Arbeit sind vielfältig und bunt und genau so stelle ich mir auch unsere Kirche vor.

Ab September werden Sie mich vielleicht auch einfach mit meinem Rucksack und einem Stadtplan auf dem Weg durch Ambergs Straßen entdecken. Ich möchte die Gemeinden und die Menschen, die dort wohnen, kennenlernen, die geheimen Ecken und Winkel der Stadt erkunden und dabei neue und aufregende Begegnungen haben.

 

Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!

Ihre Sara Makari

3 G + Maske in allen Kirchen und Gemeindehäusern

Liebe Paulanergemeinde,

der Kirchenvorstand hat in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, ab dem Sonntag, den 12.9. die 3G-Regel + Maskenpflicht für alle Kirchen und Gemeindehäuser, sowie das Pfarramt unserer Gemeinde anzuwenden. Für Schüler*innen gelten die freitags in den Schulen durchgeführten Tests, für alle anderen die allgemeingültigen Testregeln. Zugleich fallen für unsere Gottesdienste und Veranstaltungen damit die Begrenzungen bei der Teilnehmerzahl, d.h. in der Paulanerkirche gibt es keine gesperrten Bankreihen mehr (außer den beiden vor dem Pult) und Andreas-Hügel-Haus sowie Martin-Schalling-Haus können wieder normal bestuhlt werden.

Oberstes Ziel der Regel ist der Schutz aller Teilnehmer während ihres Aufenthaltes in den Kirchen- und Gemeinderäumen.

Jede Regel ist eine Einschränkung, es hilft nichts drumherum zu reden. Denn jeder Satz, der festlegt, was gilt, legt damit auch fest, was nicht gilt. Und das gefällt natürlich nicht jedem. Und mancher wird enttäuscht sein, weil er/sie aus den verschiedensten Gründen gerne andere Regeln gelten ließe. Aber dafür haben wir Prozesse und Gremien, die Regeln demokratisch legitimieren, das gilt nicht nur für uns Kirchen, sondern in jedem öffentlichen Raum.

Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer noch inmitten einer Pandemie sind, die Menschen mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit bedroht. Und derzeit sind Impfung und bestätigte Genesung die anerkannt sichersten Mittel, die Ausbreitung des Virus in seinen bekannten Varianten einzudämmen und die Menschen vor Krankheit und Krankenhaus zu schützen. Die Sicherstellung der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit ist daher oberste Aufgabe aller Einrichtungen, die das Zusammenkommen von Menschen ermöglichen. Das ist unser Kerngeschäft als Kirche und deswegen ist die Beachtung von Gesundheits- und Sicherheitsregeln die Grundlage dafür, dass wir überhaupt Gottesdienste und Veranstaltungen durchführen können.

In diesem Herbst haben wir Einiges vor, was unsere normalen Teilnahmezahlen übersteigt und ohne klare Regeln schwer bis gar nicht planbar machen würde:
– Konfirmation am 18./19.9.
– Erntedankgottesdienste am 3.10.
– Orgelweihe und Weinfest im Martin-Schalling-Haus am 16.10.
– Reformationsfest und Weinfest in Paulanerkirche und Gemeindehaus am 31.10.
– Ewigkeitssonntag in allen drei Kirchen und am Vorabend Musik bei Kerzenschein am 20./21.11.
– Erster Advent am 28.11.
– Zweiter Advent mit Kirchweih im Andreas-Hügel-Haus am 5.12.
– zu einem noch unbekannten Zeitpunkt: Einführung unserer neuen Diakonin Sara Makari durch Dekan Karlhermann Schötz

Es ist für uns alle schon einmal eine großer Erleichterung, dass wir mit unserer Regel wieder planen können und nicht mehr so hilflos wie früher Inzidenzzahlen ausgeliefert sind wie dem Wetter. Denn gegen das Wetter gibt es nun ein Dach: 3G.

Wir freuen uns darüber, dass das Gemeindeleben so wieder Fahrt aufnehmen kann und das diesjährige Weihnachtsfest hoffentlich ein schöneres wird als das im letzten Jahr.

Bis bald, in einer unserer Kirchen bzw. den Gemeinderäumen,
Ihr
Joachim v. Kölichen

musikalische Andacht in der Paulanerkirche am 24.9. um 19.30 Uhr

Die Evangelische Jugend lädt ein

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