Erntedankfest in der Paulanerkirche

Herzlichen Dank an die Kindergärten des Diakonievereins Kochkeller und Schelmengraben, den Kindern und Eltern fürs Bingen der Gaben und den Leiterinnen und Mitarbeiterinnen fürs Organisieren: wieder  kamen schöne Körbe zusammen, deren Inhalt die Amberger Tafel erhält. Dazu malten und schrieben die Kinder ihre Wünsche zum Erntedankfest, was alles wachsen soll, auf vorbereitete Blütenblätter und hefteten sie an Stelltafeln. Die Feststellung des Apostel Paulus im Predigttext „einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“ ließen sich Große und Kleine in diesem Gottesdienst nicht zweimal sagen.

Die Kleine Kirche am 26.9. um 10.30 Uhr!

Konfirmation mit langem Anlauf in besonderer Atmosphäre

Nach langem Anlauf haben am Sonntag 16 Jugendliche ihre Konfirmation gefeiert. Seit Juli 2019 war diese Gruppe gemeinsam unterwegs. In den zwei Jahren ist auch für Pfarrer Bernd Schindler eine besondere Beziehung zu allen Jugendlichen gewachsen.
Sie haben zusammen und an der Konfirmation fest-gehalten, so dass schließlich nun alle mit ihren Familien ein wahres Fest feiern konnten.
In seiner Predigt ging Schindler der Frage nach, was sie aus dieser 2jährigen Zeit mitnehmen können. Neben den vielen guten Gesprächen, den lustigen Momenten, dem Gemeinschaftsgefühl als Gruppe, in der Jede/r seinen/ihren – guten – Platz haben durfte, wollte Pfarrer Schindler ihnen auch etwas mitgeben – Etwas, das man folgend auf den Punkt bringen könnte: „Nehmt ein Licht mit auf Euren Lebensweg.“
„Da ist die Überzeugung selber ein Licht zu sein. Ihr seid es für eine Familie, Freunde und habt auch mich oft zum Strahlen gebracht.“ Dass sie etwas Helles in sich tragen sollen sie nie vergessen, auch wenn das Leben sie Anderes spüren lässt.
Daneben will auch Gott Licht fürs Leben sein. Als Kraft, Hoffnung, Freude und Liebe. „Wenn der Glaube an Euch selber oder an Gott mal zerbrechlich wird, dann erinnert Euch an liebe Menschen. Dann geht vielleicht in die Kirche. Dann entzündet Eure Konfirmationskerzen, so das es wirklich wieder hell werden kann – in Euch und um Euch. Ihr seid Kinder des Lichts und könnt das Leben vieler heller machen.

Der Gottesdienst bekam nicht nur dadurch, dass durch die 3G-Regelluing inkl. Maskentragen die Paulanerkirche seit Langem wieder voll sein durfte, einen sehr festlichen Charakter sondern auch durch die berührende musikalische Gestaltung. Für diese war Kantorin Kerstin Schatz mit Rebecca Ostermeier, Michaela Tobisch und Reiner Schirm verantwortlich.
Die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes Hannelore Häring sprach den Jugendlichen ihren Respekt aus, so lange und auf so beeindruckende Weise am Unterricht und Gemeindeleben teilgenommen zu haben und wünschte ihnen viel Gutes für den weiteren Lebens- und Glaubensweg.

Endlich mal wieder ein Fest. Alle haben es sehr intensiv und bewusst erlebt!

Grüß Gott! Die neue Diakonin stellt sich vor

Liebe Gemeinde,

 

mein Name ist Sara Makari, ich bin 25 Jahre alt und ab dem 01. September 2021 als Diakonin in den Kirchengemeinden Amberg- Paulaner und Amberg- Erlöser tätig.

Nach einigen Jahren als Ehrenamtliche in der Kirchengemeinde Winkelhaid hat mich mein Weg 2015 nach Rummelsberg in die Ausbildung zur Diakonin geführt. Mein Wunsch, Diakonin zu werden, entstand aus meinem Vertrauen auf Gottes Zuspruch und seiner Begleitung in meinem Leben. Und genau dieses Vertrauen, meine Begeisterung für Gemeinschaft und meinen Glauben habe ich zu meinem Beruf gemacht.

Nach sechs Jahren Studium, Praktika und unterschiedlichen Erfahrungen begebe ich mich nun in das nächste Abenteuer: Meine erste Stelle als Diakonin.

Ich freue mich darauf, dieses Abenteuer gemeinsam mit Ihnen zu erleben.

Zusammen den christlichen Glauben zu leben, Gottes Nächstenliebe zu entdecken und auf unterschiedliche Arten Kirche lebendig zu gestalten ist mir eine Herzensangelegenheit. Gott zeigt sich für mich besonders in der Begegnung mit Menschen. Und genau für diese Begegnungen möchte ich eine Anlaufstelle sein: Für Spiel, Spaß und Freude, den Austausch von Erfahrungen, gemeinsames Lachen und Weinen, Feiern von Andachten und Vieles mehr.

Besonders freue ich mich auf die unterschiedlichen Aufgaben, die in den beiden Kirchengemeinden auf mich warten. Die Bereiche meiner Arbeit sind vielfältig und bunt und genau so stelle ich mir auch unsere Kirche vor.

Ab September werden Sie mich vielleicht auch einfach mit meinem Rucksack und einem Stadtplan auf dem Weg durch Ambergs Straßen entdecken. Ich möchte die Gemeinden und die Menschen, die dort wohnen, kennenlernen, die geheimen Ecken und Winkel der Stadt erkunden und dabei neue und aufregende Begegnungen haben.

 

Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!

Ihre Sara Makari

3 G + Maske in allen Kirchen und Gemeindehäusern

Liebe Paulanergemeinde,

der Kirchenvorstand hat in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, ab dem Sonntag, den 12.9. die 3G-Regel + Maskenpflicht für alle Kirchen und Gemeindehäuser, sowie das Pfarramt unserer Gemeinde anzuwenden. Für Schüler*innen gelten die freitags in den Schulen durchgeführten Tests, für alle anderen die allgemeingültigen Testregeln. Zugleich fallen für unsere Gottesdienste und Veranstaltungen damit die Begrenzungen bei der Teilnehmerzahl, d.h. in der Paulanerkirche gibt es keine gesperrten Bankreihen mehr (außer den beiden vor dem Pult) und Andreas-Hügel-Haus sowie Martin-Schalling-Haus können wieder normal bestuhlt werden.

Oberstes Ziel der Regel ist der Schutz aller Teilnehmer während ihres Aufenthaltes in den Kirchen- und Gemeinderäumen.

Jede Regel ist eine Einschränkung, es hilft nichts drumherum zu reden. Denn jeder Satz, der festlegt, was gilt, legt damit auch fest, was nicht gilt. Und das gefällt natürlich nicht jedem. Und mancher wird enttäuscht sein, weil er/sie aus den verschiedensten Gründen gerne andere Regeln gelten ließe. Aber dafür haben wir Prozesse und Gremien, die Regeln demokratisch legitimieren, das gilt nicht nur für uns Kirchen, sondern in jedem öffentlichen Raum.

Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer noch inmitten einer Pandemie sind, die Menschen mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit bedroht. Und derzeit sind Impfung und bestätigte Genesung die anerkannt sichersten Mittel, die Ausbreitung des Virus in seinen bekannten Varianten einzudämmen und die Menschen vor Krankheit und Krankenhaus zu schützen. Die Sicherstellung der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit ist daher oberste Aufgabe aller Einrichtungen, die das Zusammenkommen von Menschen ermöglichen. Das ist unser Kerngeschäft als Kirche und deswegen ist die Beachtung von Gesundheits- und Sicherheitsregeln die Grundlage dafür, dass wir überhaupt Gottesdienste und Veranstaltungen durchführen können.

In diesem Herbst haben wir Einiges vor, was unsere normalen Teilnahmezahlen übersteigt und ohne klare Regeln schwer bis gar nicht planbar machen würde:
– Konfirmation am 18./19.9.
– Erntedankgottesdienste am 3.10.
– Orgelweihe und Weinfest im Martin-Schalling-Haus am 16.10.
– Reformationsfest und Weinfest in Paulanerkirche und Gemeindehaus am 31.10.
– Ewigkeitssonntag in allen drei Kirchen und am Vorabend Musik bei Kerzenschein am 20./21.11.
– Erster Advent am 28.11.
– Zweiter Advent mit Kirchweih im Andreas-Hügel-Haus am 5.12.
– zu einem noch unbekannten Zeitpunkt: Einführung unserer neuen Diakonin Sara Makari durch Dekan Karlhermann Schötz

Es ist für uns alle schon einmal eine großer Erleichterung, dass wir mit unserer Regel wieder planen können und nicht mehr so hilflos wie früher Inzidenzzahlen ausgeliefert sind wie dem Wetter. Denn gegen das Wetter gibt es nun ein Dach: 3G.

Wir freuen uns darüber, dass das Gemeindeleben so wieder Fahrt aufnehmen kann und das diesjährige Weihnachtsfest hoffentlich ein schöneres wird als das im letzten Jahr.

Bis bald, in einer unserer Kirchen bzw. den Gemeinderäumen,
Ihr
Joachim v. Kölichen

musikalische Andacht in der Paulanerkirche am 24.9. um 19.30 Uhr

Die Evangelische Jugend lädt ein

FlyerErlebnisholzkugel

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ – Andacht für den Sommer von Pfarrer Bernd Schindler und der Kantorei der Paulanergemeinde

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

für Sie eine kleine Andacht für die kommenden Wochen. Mögen Sie alle recht fündig werden.

Liebe Gemeinde,

1653 veröffentlicht Paul Gerhard das schöne und bekannte Sommerlied „Geh aus, mein Herz.“ Was so als beschwingtes und fröhliches Lied daherkommt, hat eigentlich einen sehr tiefgehenden und traurigen Hintergrund.

Als der Liederdichter diese Strophen verfasst, war der 30jährige Krieg gerade an ein Ende gelangt. Das ganze Land lag verwüstet nieder, viele – auch der Dichter selber – haben nahe Menschen und das ganze Hab und Gut verloren und mussten von Neuem beginnen. Die Stimmung im Land war erschüttert.

Paul Gerhardt besingt dennoch oder trotzdem die Schönheit dieser Welt. So Vieles lässt sich entdecken. So viel Besonderes ist da zu sehen. Es ist eine wunderbare Erde auf der wir leben.

„Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder.
Die hochbegabte Nachtigall, ergötzt und füllt mit ihrem Schall, Berg Hügel Tal und Felder, Berg Hügel Tal und Felder.“

Nun ist das nicht vertröstend oder naiv dahergesagt, sondern Paul Gerhard weiß, dass es manchmal schwer sein kann, fündig zu werden. Deshalb beginnt das Lied mit einer Aufforderung. „Geh aus, und mein Herz, und suche Freud!“

In der Zeit nach dem dreißigjährigen Krieg war das sicherlich nicht einfach. Man musste sich wirklich auf die Suche machen – nach dem, was das bedrückte Herz erfreuen kann.

Paul Gerhardt wird fündig. Es sind die kleinen Dinge: Vögel, bunte Blumen, Bienen, Bäche klaren Wassers.

Diese kleinen Zeichen der Freude sagen ihm auch, dass Gott noch da ist. Auch wenn es sich im Krieg wahrscheinlich oft ganz anders angefühlt hatte. Auch wenn er sich immer wieder die Frage gestellt hatte: Warum muss ich selber so viel Schweres ertragen?

Aber trotzdem: Gott ist da. Er ist in dieser wunderbaren Welt.

Liebe Gemeinde,

„geh aus, mein Herz, und suche Freud.“

Ungetrübte Freude zu erfahren fiel uns allen wohl in den letzten 1 ½ Jahren schwer. Ganz aktuell sind da auch noch die unfassbaren Bilder der Flutkatastrophe. Wo Menschen vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens stehen. Wo soll da Freude sein? Wo ist da Gott?

Ganz ehrlich – ich kann Ihnen keine gute Antwort geben.

Dennoch oder trotzdem möchte ich nicht dabei stehen bleiben. Nicht um einfach weiterzumachen. Nicht um wegzurennen. Sondern um etwas zu haben, das man dem entgegenhalten kann. Es gibt Frohes – das man nur manchmal übersieht. Da sind liebe Menschen. Da sind gute Umstände, in denen wir leben. Da sind viele, die versuchen gemeinschaftlich zu leben.

Ja, da ist auch ein Gott. Der mir manchmal Fragen stellt. Den ich frage. Der mir manchmal entgleitet. Den ich aber doch nicht aufgeben möchte. Denn die Welt ist viel zu besonders. Zu schön.

Ein wenig muss ich suchen. Und werde fündig.

Vielleicht geht es ja Ihnen ganz ähnlich in diesem Sommer. Ich wünsche Ihnen ein großes Fündigwerden.

Vielleicht sogar, wenn man selber singt. Die schönen Worte:

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud, in dieser schönen Sommerzeit.“

Amen

 

Vielleicht erleben Sie diese Freude ja beim Hören und Sehen unserer Kantorei oder der Orgelmusik aus der Paulanerkirche – Beides unter der Leitung von Kantorin Kerstin Schatz.

Improvisation für Orgel. Ein musikalischer Scherz: Wenn Mozart „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ komponiert hätte.
Die Komposition stammt von Gottfried Fischer aus dem Jahr 1989. Zu hören sind vier Sätze aus dem Werk: Thema (Liedstrophe 1), Die Bäume stehen voller Laub (Strophe 2), Die Lerche schwingt sich in die Luft (Strophe 3) und Fanfare.

Konfibegrüßung und Weißwurstfrühstück im Martin-Schalling-Haus

Das Wetter spielte mit. Die Stimmung war wunderbar.

Bevor wir in den Sommer gehen, noch einmal als Sprengel zusammen kommen und ein wenig feiern – so der Gedanke hinter dem Weißwurstfrühstück am Sonntag, den 25. Juli.

Da im 4. Sprengel sich dieses Jahr eine große KonfirmandInnengruppe angemeldet hatte, nutzte Pfarrer Schindler gleich den Anlass um die Jugendlichen im Gottesdienst zu begrüßen. Er sprach dabei über die Konfirmation, die Bekräftigung bedeutet, was nicht nur für das Fest im kommenden Jahr sondern auch für den Glauben an sich gelten sollte.

„In der Beziehung zu Gott erleben wir eine Bekräftigung unseres Gedanken- und Gefühlshaushaltes, so dass wir Vertrauen, Gehaltensein und Hoffnung finden können.

Dazu will diese Beziehung uns darin bekräftigen, sich für das Gute im Miteinander einzusetzen. Auch und gerade dann wenn es uns Mut und Rückrat abverlangt.

Zuletzt bekräftigt man selber seine Beziehung zu Gott, die eine in Freiheit und nicht in Zwang sein möchte.

Damit wir diese Bekräftigung im Glauben erleben können, braucht es immer wieder besondere Aus-Zeiten und Orte. Ein Gottesdienst, ein Gebet und auch die Konfirmandenzeit können und wollen solche Zeiten sein.“

Viele Familien blieben noch zu Weißwurst und Wienerle. Es war wunderbar, auch weil der Posaunenchor der Paulanergemeinde das gemeinsame Beisammensein noch musikalisch hintermalte.

Das Team des Martin-Schalling-Hauses hatte mit einem Hygienekonzept und viel Vorabplanung dafür gesorgt, dass Alles in guter Atmosphäre und den Umständen entsprechend sicher stattfinden konnte.

Anbei ein paar Eindrücke dieses schönen Vormittages.

Neuer Vorstand des Kirchenbau- und Fördervereins im Martin-Schalling-Haus

Der Kirchenbau- und Förderverein (KuF) hat maßgeblich in den letzten über 20 Jahren dazu beigetragen, dass der Kirchenneubau in Künmmersbruck überhaupt denkbar wurde. Dazu leistet er bis heute eine unfassbar große Arbeit was die Abbezahlung der Baukosten und Realisierung neuer Projekte ermöglicht. Jedes Jahr erwirtschaftet der KuF durch viele ehranamtliche (Catering-) Tätigkeiten einen Beitrag im Bereich von ungefähr 6000 Euro.

In den letzten 9 Jahren besetzte Ralf Doschat den Vorstandsposten, den er stets mit viel Verlässlichkeit und unter großem Zeit- und Arbeitseinsatz ausführte.

Pfarrer Bernd Schindler sprach in seinen Wort zum Tag von den vielen Anforderungen, die die letzte Zeit an jeden Einzelnen aber auch an eine Kirchengemeinde stellte. Es wäre dabei wichtig auch in und trotz dieser Zeiten wieder selbst ins Gestalten zu kommen. Da spielt der KuF eine große Rolle im Gesamtgeschehen des Sprengels in Kümmersbruck.

Pfarrer Schindler dankte dem scheidenden Vorstand und brachte seinen Respekt zum Ausdruck, dass wieder eine gesamte Vorstandschaft sich zur Verfügung stellt. Nun unter dem Vorsitz der frisch gewählten Helga Günther.

Auch Bürgermeister Roland Strehl lobte in seinem Grußwort die stets verlässliche und gute Zusammenarbeit mit dem KuF.

Des Weiteren stellte Pfarrer von Kölichen den Stand zum Turmbauprojekt den MitgliederInnen vor.

Vielen Dank an alle für Ihre wunderbare Hilfe und Mitarbeit.