Gottesdienst zum 3. Sonntag nach Trinitatis im MSH

Auch wenn wir mittlerweile wieder singen und sogar Abendmahl feiern in den Präsenzgottesdiensten, wollen wir die digitalen Angebote nicht aufgeben. Jeden Monat wollen wir etwas auf der Website zeigen. Heute gibt es den Gottesdienst, aber wir wollen auch andere Formen ausprobieren. Schauen Sie gelegentlich vorbei.
Ihnen allen einen gesegneten Gottesdienst und Sonntag und eine schöne Woche!

„Ich sehe was, das Du nicht siehst.“ – Gedanken zu Pfingsten von Pfarrer Bernd Schindler

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

als Kinder haben meine Geschwister und ich auf längeren Autoreisen immer „Ich sehe was, das Du nicht siehst“ gespielt.

Es geht darum, dass man Etwas erblickt und die anderen müssen dann erraten was es ist. Meistens sagt man noch die Farbe als kleinen Tipp dazu. Also, „Ich sehe was, das Du nicht siehst und das ist rot, oder grün“… .

Es war immer spannend ob mein Bruder erkennt, was ich gesehen habe und wie lange er dazu raten muss. (Meistens habe ich noch ganz offensichtlich in eine falsche Richtung geschaut, um ihn zu verwirren…)

Beim Pfingstfest geht es auch um Etwas, das man so auf den ersten Blick nicht richtig sehen kann. Es ist das Fest des Heiligen Geistes. Die Jünger haben vor knapp 2000 Jahren erfahren dürfen, dass der Glaube und die Beziehung zu Gott etwas Lebendiges und Spürbares ist. Dass die Jesus-Geschichte nicht nur ein geschichtliches Ereignis ist, sondern weiter geschieht.

Die Jünger spürten Trost und Hoffnung. Die Gewissheit, dass Gott da ist und sie auch weiterhin begleiten wird. Es veränderte sie im Inneren diesen Geist Gottes zu erleben.

Und dann wurde es auch sichtbar. Sie gingen nach draußen und verbreiteten Freude und Nächstenliebe.
Sie wurden zu Menschen, die einen guten Geist ausstrahlten.

Solche Menschen können auch wir sein, wenn wir den Geist Gottes in unser Leben lassen.

„Ich sehe was, das man im Inneren trägt.“

Liebe Besucher unserer Homepage,
einen Geist der uns erfüllt. Der uns einerseits mit anderen verbindet aber auch Freude am Dasein schenken kann. Auch Allem Schweren zum Trotz.

Einen Geist der Liebe verbreitet.

Einen solchen Geist wünsche ich uns allen von Herzen.

Bleiben Sie behütet,
Ihr Pfarrer Bernd Schindler.

Gottesdienst am Pfingstsonntag

Pfingsten – der Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes. Das ist ein großer Fest- und Feiertag, den wir wie die beiden anderen großen Kirchenjahresfeste, Weihnachten und Ostern, an zwei Tagen feiern.

Mit der Ausgießung des Heiligen Geistes feiern wir den „Geburtstag“ der Kirche, denn mit diesem Ereignis fanden die Jünger den Mut, das Evangelium der Welt zu verkünden.

Feiern Sie diesen Geburtstag mit! Ob am Bildschirm oder in den Kirchen unserer Paulanergemeinde. Sie sind herzlich eingeladen.

Ihr Paulaner-Team

Familiengottesdienst am Pfingstsonntag mit Tauferinnerung im Martin-Schalling-Haus

Ein besonderer Vormittag
für Kinder, Eltern und Großeltern

Es wird gut tun, mal wieder draußen zusammen zu kommen und gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern, zu hören, dass Gott mich lieb hat und dabei die eigene Taufkerze zu entzünden.

Alle großen und kleinen, evangelischen und katholischen Christen dürfen sich an ihren Tauftag erinnern, ihre Kerze von damals mitbringen und gemeinsam einen Familiengottesdienst feiern.

Herzliche Einladung an Sie alle am Pfingstsonntag um 10.00 Uhr zum Familiengottesdienst mit Tauferinnerung ins Martin-Schalling-Haus zu kommen.

Wir werden im Garten feiern.

Konfirmation am 16.5. in der Paulanerkirche

Es war zwar eine kleine Gruppe, aber ein großer Tag für jede der drei Teilnehmerinnen: eigentlich hätte am 16.5., dem Sonntag vor Pfingsten, die Gruppe der 2021-er Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrer von Kölichen konfirmiert werden sollen. Aber die meisten aus dieser Gruppe werden noch bis Juli warten und dann die Konfirmationen nachholen. Zwei Mädchen aus der Gruppe hielten am Termin fest und aus dem 2020-er Jahrgang kam noch eine Konfirmandin dazu.

Das Vertrauen auf Gott der Konfirmierten kam in ihren selbst gewählten Sprüchen zum Ausdruck, ganz klassisch im 1. Vers des 23. Psalms: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Aber auch die Standfestigkeit, die die Gottes Gnade dem Gläubigen gibt, kam in den Sprüchen zum Ausdruck. Dieses Vertrauen und diese Beharrlichkeit wünschte Pfarrer von Kölichen in seiner Predigt den Konfirmandinnen. 

Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal warb in seiner Begrüßung der Konfirmierten dafür, sich in die Gemeinde einzubringen und sie so zu bereichern: „Macht mit, wir brauchen euch!“

Für festliche Musik im Gottesdienst sorgten Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz und Rebecca Ostermeier.

Gottesdienst zu Himmelfahrt aus der Paulanerkirche

Himmelfahrt – eigentlich ein Fest, das unter freiem Himmel gefeiert werden muss. So, wie wir das vor Corona gemacht haben: mit Wanderung nach Ammerthal, Posaunenmusik und Picknick nach dem Gottesdienst. Letztes Jahr ging nur digital und dieses Jahr immerhin schon hybrid: Fortschritt ist bekanntlich immer eine Frage der Ausgangsposition.

Feiern Sie also zuhause mit! Herzlichen Dank an Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz für die Musik und Mesner Gerhard Fehrl fürs Organisieren dieses Gottesdienstes.

Ihnen einen schönen Feiertag!

Ihr Team der Paulanergemeinde

Gottesdienst am Sonntag Kantate am 02.05.2021 aus der Paulanerkirche

Kantate – Singt! Der Feiertag der Kirchenmusik, an dem normalerweise Vokal- und Instrumentalchöre einer Gemeinde mit ihrer Kunst feiern. Auch wenn wir nicht einstimmen können, wie wir wollen, vor allem nicht im Präsenzgottesdienst, so können Sie doch zu Hause nach Herzenslust mitsingen. Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz spielt im wahrsten Sinn die Hauptrolle in diesem Gottesdienst. Herzlichen Dank an Mesner Gerhard Fehrl und Pfarrer Bernd Schindler für die technische Umsetzung des Gottesdienstes. Die Predigt hält Pfarrer Joachim von Kölichen.

Der Spruch für den Sonntag Kantate und die neue Woche steht im 98. Psalm: „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“

In diesem Sinne einen gesegneten Sonntag und eine gute neue Woche!

Ihr Team der Paulanergemeinde

 

Gedanken zu Ostern

Der Herr ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden!

So grüßen sich Christen hier in Amberg und überall auf der Welt am Ostermorgen! Das Grab ist leer! Christus lebt! Als Christen leben wir von Ostern her. Denn jeden Sonntag feiern wir die Auferstehung Jesu von den Toten. Jeden Sonntag bekennen wir es: „… am dritten Tage auferstanden von den Toten.“ Von Ostern her kommt unser Glaube. Ohne Ostern gäbe es keinen Glauben, keine Kirche, kein Christentum. So ist Ostern jeden Tag!

Eigentlich müsste das leere Grab das Symbol des Christentums sein. Aber selbst das Kreuz als Symbol unseres christlichen Glaubens wird nur dann verständlich, wenn wir hinter ihm das leere Grab entdecken. Der gekreuzigte Christus ist der auferstandene Christus.

Christus ist für uns gestorben – das ist die Botschaft von Karfreitag, das ist die Botschaft des Kreuzes. Christus ist für uns auferstanden – das ist die Botschaft von Ostern, die Botschaft des leeren Grabes. Beides gehört zusammen. Das Kreuz zeigt uns die Liebe Gottes, die sich aufopfert; eine Liebe die verzeiht, bedingungslos annimmt, die demütig ist, die mitleidet. Im Kreuz liegt die Liebe.

Das leere Grab begründet unsere Hoffnung. Denn Ostern ist Gottes Versprechen, dass unser Leben immens wertvoll ist. Ostern ist Gottes Wort an uns: „Dein Leben hat einen Sinn, es ist einzigartig und wichtig, egal wie müde und matt Du Dich auch fühlen magst, egal wie krank und gebückt, egal wie verzweifelt und betrübt Du bist, egal wie leer und sinnlos Dir manche Zeit erscheinen mag.“ Ostern ist das Versprechen, dass Gott uns tragen wird, auch wenn wir nicht mehr weiterwissen, dass er auch dort noch Hoffnung und Glaube schenken kann, wo alles am Ende scheint. Ostern heißt: Nicht der Tod hat das letzte Wort, sondern dass das Leben. Gott und die Liebe behalten den Sieg.

Woran glauben Christen seit Ostern? – Ein berühmter Theologe hat einmal folgendes dazu geschrieben: „Das Licht ist nicht tot. Gott ist nicht tot. Die Hoffnung ist nicht unbegründet. Jesus ist nicht ein leerer, toter, vergangener Name, nicht der Gekommene, sondern der Kommende, das Licht der Welt, die im Dunkel liegt, das Licht auf dem Wege, das Licht der Heimat, auf die wir zugehen.“

Daran glauben Christen seit Ostern! Darum dürfen wir uns freuen und lachen.

Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden.

Ihr Pfarrer Matthias Weigart

Konfirmationen in der Paulanerkirche

Es hat ein wenig gedauert für die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2020, die ursprünglich am 17.5. letzten Jahres eingesegnet hätten werden sollen. Dann kam etwas dazwischen und so haben wir uns auf den Sonntag Miserikordias Domini, den 18.4., vertagt, den Sonntag, der die Barmherzigkeit Gottes im Bild des Guten Hirten zeichnet. In zwei Gruppen wurden einmal 9 und einmal 10 Jugendliche gesegnet, nachdem sie das Taufversprechen ihrer Eltern und Paten nun für sich bekräftigt hatten gemäß dem Predigttext aus Römer 8 als freie Kinder Gottes fröhlich im Vertrauen auf seine  Verheißungen zu leben. In seiner Predigt versuchte Joachim von Kölichen ihnen Mut dazu zu machen, denn die „Möglichkeit zu neuen  Anfängen ist ein Kennzeichen freier Menschen, die nicht von Furcht gefangen sind.“ Musikalisch gestalteten die Gottesdienste Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz und Rebecca Ostermeier. Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal, lud die Jugendlichen ein sich am Gemeindeleben zu beteiligen: „Wir brauchen euch. Ihr gehört dazu,“ sagte er in seinem Grußwort an die Konfirmierten.

Gottesdienst am Sonntag Quasimodogeniti (11.4.2021)

Herzlich willkommen zum Gottesdienst am ersten Sonntag nach Ostern!

Dieser Sonntag trägt den lateinischen Namen „Quasimodogeniti“, auf Deutsch: „Wie die Neugeborenen“. Als Christen sind wir wie die Neugeborenen, wir leben aus der Auferstehung Jesu Christ, oder wie es Paulus sagt (Römer 6,3f): „Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.“

Dieses neue Leben feiern wir in diesem wie in jedem anderen Gottesdienst. Wir feiern das Leben als die Neugeborenen jeden Tag.

In diesem Sinne wünschen wir einen gesegneten Gottesdienst.

Ihr

Pfarrer Matthias Weigart