25-jähriges Dienstjubiläum

Inoffiziell hatte sie schon im Januar 1996 die Aufgaben der Kantorin in der Paulanergemeinde übernommen, aber ihr erster Gottesdienst in diesem Amt war am 4.4.1996 der Gründonnerstag. Seit 25 Jahren also begleitet und leitet sie unsere Gemeinde musikalisch. Sei es an der Orgel, sei es durch Chorleitung von Sängerinnen und Sängern aller Altersgruppen und mit Chören für die unterschiedlichsten Musikrichtungen mit Spatzenchor, Kinderchor, Gospelchor, Kantorei und Motettenchor. Neben Konzerten, Kindermusicals, Koordination von Auftritten von Gastmusikern, Kooperation als Dekanatskantorin mit KMD Gerd Hennecke in Sulzbach und den katholischen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in und um Amberg sind die musikalische Gestaltung der Gottesdienste mit Gesang und Orgelspiel das tägliche Brot einer Gemeinde- und Dekanatskantorin. Dazu kommen die Ausbildung von Nachwuchs und die Pflege der Instrumente. Mit den Neubauten der Truhenorgel in der Paulanerkirche (Einweihung 2001), der Orgel im Andreas-Hügel-Haus (Einweihung 2017) und im Martin-Schalling-Haus (Einweihung für Oktober 2021 geplant) hat Kerstin Schatz dabei auch baulich unüberseh- und unüberhörbare Spuren hinterlassen.

Wer meint, dass sich nach 25 Jahren Müdigkeit und nachlassender Tatendrang bei ihr einstellen, liegt falsch: Kerstin Schatz hat sich seit 2015 zur Musikgeragogin und Altenbetreuungskraft fortgebildet und im Sommer letzten Jahres ein Masterstudium im Fach „Inklusive Musikpädagogik/Community Music“ an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit Auszeichnung abgeschlossen. „Kirchenmusik für alle! Gemeinsam auf dem Weg…“ war und ist das Motto von Kerstin Schatz seit 25 Jahren, mit dem sie neue und für die Zukunft sehr wichtige Wege beschreitet. Derzeit verfasst sie eine Doktorarbeit zum Thema „Kirchenmusikgeragogik“, der kirchenmusikalischen Arbeit mit älteren, alten und sehr alten Menschen. Mit ihrer überkonfessionellen und deutschlandweiten Forschung möchte sie dazu beitragen, das Berufsbild Kirchenmusik an den demografischen Wandel in Kirche und Gesellschaft anzupassen und zukunftsfähig zu erhalten.

Im Mai 2020 wurde ihr für ihre Verdienste um die Kirchenmusik der Titel „Kirchenmusikdirektorin“ verliehen. Wir sind dankbar und froh, dass sie so lange zum Segen der Gemeinde gewirkt hat und wünschen ihr und uns, dass das noch viele weitere Jahre der Fall ist. Und dafür wünschen wir ihr Gottes Segen und Begleitung!

Kurt Wenzel verabschiedet

Ein Leben für die Paulanerkirche. Schon lange bevor er am 1.8.1983 nebenamtlich als Mesner und Hausmeister eingestellt wurde (und ab 1. 9.1989 dann hauptamtlich in Vollzeit), kannte Kurt Wenzel Gemeinde und Kirche sehr gut. Denn die Arbeit in der Paulanerkirche lag ihm gewissermaßen im Blut und von seiner Mutter, die diese Arbeit lange ausübte, lernte den Beruf und von ihr übernahm er ihn auch, zunächst ehrenamtlich.

Am 1.7.2020 ist er in den Ruhestand eingetreten und seitdem warteten wir auf einen geeigneten Zeitpunkt ihn gebührend hochleben zu lassen und zu verabschieden. Corona hatte andere Pläne und schränkt uns immer noch erheblich ein. Aber der Übergang soll doch begangen werden und so hat die Gemeinde ihn am Palmsonntag, den 28.3. 2021 im Gottesdienst verabschiedet. Da Kurt Wenzel langjähriges Mitglied im Posaunenchor war (und bleiben wird), ließ es sich der Chorleiter Martin Flierl nicht nehmen, zusammen mit Gerhard Fehrl (in doppelter Funktion als versierter Organist und Kurt Wenzels Nachfolger im Amt), Michaela Tobisch und Reiner Schirmer, beide Gesang, einige Einlagen in den Gottesdienst zu bringen. Auch die langjährige Weggefährtin Kurt Wenzels in der Gemeinde, Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz, verabschiedete ihn mit festlicher Musik.

„Kurt Wenzel ist weit mehr als ein verdienter Mitarbeiter der Gemeinde. Er ist das wandelnde Gedächtnis der Gemeinde,“ sagte Pfarrer Joachim v. Kölichen im Rahmen des Danks an ihn. Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal, würdigte die Verdienste und dankte Kurt Wenzel im Namen der gesamten Paulanergemeinde. Auch wenn die Paulanerkirche jetzt um einen Stuhl ärmer ist, weil sich der frisch gebackene Pensionist einen als Andenken gewünscht hatte, wird selbstverständlich immer ein Platz für ihn bereit sein in im wahrsten Sinn des Wortes „seiner“ Kirche.

Gottesdienst am Palmsonntag mit Verabschiedung Kurt Wenzel

In diesem Gottesdienst aus der Paulanerkirche begehen wir zum einen den 6. Sonntag der Passionszeit – Palmsonntag. Das Gedenken an Jesu triumphalen Einzug in Jerusalem auf einem Esel kurz bevor sich das Blatt wendet. Heute jubelt die Menge „Hosianna dem Sohn Davids“, kurz darauf fordert sie lautstark „Kreuzige ihn!“

Gleichzeitig wollen wir in diesem Gottesdienst nachholen, was wir schon mehrfach geplant und Pandemie-bedingt wieder verschoben haben: die Verabschiedung unseres langjährigen Mesners Kurt Wenzel. Dazu hat sich neben unserer Kantorin, Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz, die schon bewährte Gruppe mit Gerhard Fehrl, Martin Flierl, Reiner Schirm und Michaela Tobisch wieder zusammengetan und alle zusammen gestalten den Gottesdienst musikalisch. Joachim von Kölichen predigte, Hannelore Häring wirkte als Lektorin und Bernd Schindler organisierte die Aufnahme.

Und auch einen Jahrestag gab es zu begehen, dazu müssen Sie sich in die Abkündigungen begeben.

Ihnen einen gesegneten Sonntag!

Ihr Team der Paulanergemeinde

OTV Andacht zum Palmsonntag

Gottesdienst am 5. Sonntag der Passionszeit – Judika

„Judika“ – so lautet der Beginn des 43. Psalms in seiner lateinischen Fassung. „Judika“ – „Schaffe mir Recht“ ist der leitende Gedanke dieses Gottesdienstes, dem fünften und damit vorletzten der Passionszeit. Der Psalm erinnert daran, dass Gott derjenige ist, der uns Recht schaffen will und wird. Dies tut er in und durch Jesus Christus.

Wir wünschen Ihnen allen einen gesegneten Gottesdienst aus dem Martin-Schalling-Haus.

Gehen Sie behütet und bewahrt in diese Woche.

 

Lätare-Gottesdienst aus dem Andreas-Hügel-Haus 14.3.21

Wir wünschen rosarote Sonntagsgrüße aus dem Andreas-Hügel-Haus:

Gesegneten Gottesdienst!

Ihre Pfarrerin Julia Sollinger

Herzlichen Dank an:

KMD Kerstin Schatz – Musik

Pfr. Matthias Weigart – Kamera und Schnitt

Gottesdienst am Sonntag Okuli 07.03.2021

Aus der Paulanerkirche kommt der Gottesdienst an diesem Sonntag. Es ist der 3. Sonntag der Passionszeit und heißt Okuli, lateinsch für „Augen“ und gemeint sind die Augen Gottes, von denen der 34. Psalm spricht und die uns Menschen zu angesehenen Menschen machen. Was die Folgen des Blickes Gottes auf uns betrifft, nämlich sich als Christin und Christ in die Nachfolge zu begeben, davon handeln die Texte und Lieder dieses Sonntages.

Gerhard Fehrl versah den Mesnerdienst, Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz gestaltete die Musik und Pfarrer Joachim von Kölichen predigte.

Ihnen allen nun herzlichen dank fürs Zuschauen und einen gesegneten Sonntag und dann eine gute neue Woche!

Ihr Team der Paulanerkirche

Personalwechsel 2. Pfarrstelle

Liebe Gemeinde,

 

es wird bald einen Personalwechsel in der Paulaner-Gemeinde geben:

 

Ich habe um Versetzung gebeten und werde zum 1. Mai die erste Pfarrstelle in Hemau bei Regensburg antreten.

 

Wir können also noch zusammen Ostern feiern und haben ein paar Wochen Zeit, uns zu verabschieden – vielleicht im persönlichen Gespräch oder auch gern übers Telefon unter der Nummer 09621 87468.

 

Ich hoffe, dass die Corona-Situation es uns erlauben wird, einen gemeinsamen Verabschiedungsgottesdienst zu feiern.

 

Vielleicht erscheint Ihnen diese Neuigkeit sehr plötzlich, ich hingegen habe es mir lange und sorgfältig überlegt. Ich werde Sie und Amberg vermissen – in der Oberpfalz bleibe ich zumindest!

 

Ich war sehr dankbar um alle Begegnungen hier mit Ihnen. In meiner Erinnerung bleiben offene, herzliche Menschen, gute und tiefe Gespräche und viele kleine Begegnungen – unten am Marktplatz, am Gartenzaun oder nach der Kirche. Danke, dass Sie mich so willkommen geheißen und das Eingewöhnen trotz Corona sehr leicht gemacht haben! Dank Ihnen habe ich Amberg eigentlich fast sofort als Heimat empfunden.

 

Jetzt freue ich mich auf ein hoffentlich gutes Ankommen in Hemau und die restliche Zeit meines Probedienstes.

 

Ich hoffe, wir hören bis Anfang Mai noch voneinander – oder sehen uns vielleicht sogar? – aber für alle Fälle: Ich wünsche Ihnen Gottes Segen!

Gott sei bei Ihnen wie der Boden, der Sie trägt.

 

Herzlich,

Ihre Pfarrerin Julia Sollinger

Gottesdienst am Sonntag Reminiszere 28.02.2021

Enttäuschung und Barmherzigkeit sind die Schlüsselworte der Texte für den 2. Sonntag der Passionszeit, der Reminiszere heißt nach dem ersten Wort des 25. Psalms, wenn man ihn lateinisch betet. Pfarrer Bernd Schindler predigt über beide Begriffe anhand des Evangeliums aus Mt 26,36-46 und des Weinbergliedes aus Jes 5, 1-7. Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz gestaltet den Gottesdienst musikalisch.
Der Wochenspruch für diesen Sonntag steht im Römerbrief im 5. Kapitel: „Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Ihnen allen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche!
Ihr Team der Paulanergemeinde

Gottesdienst am Sonntag Invokavit 21.02.2021

Der erste Sonntag der Passionszeit steht unter dem Thema der menschlichen Sünde. Die Lesung aus dem Alten Testament ist daher die berühmte Geschichte vom Essen der verbotenen Frucht und der Predigttext erzählt von der Ankündigung des Verrats Jesu durch den Jünger Judas. Das ist die eine Seite. Die andere ist das damit korrespondierende Thema der Erlösung, das im Wochenspruch für diesen Sonntag zum Ausdruck kommt: „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“(1. Joh 3,8b).
Kirchenmusikdirektorin Kerstin Schatz und Pfarrer Joachim von Kölichen gestalten diesen Gottesdienst im Andreas-Hügel-Haus.
Wir wünschen Ihnen einen gesegneten Sonntag und eine gute neue Woche!
Ihr Team der Paulanergemeinde