Pfingstfest mit Tauferinnerung

Wir feiern am Pfingstsonntag, den 09.06. um 10.00 Uhr im Martin-Schalling-Haus einen Tauferinnerungsgottesdienst.

Oft ist man bei der eigenen Taufe noch so klein, dass man sich gar nicht vernünftig daran erinnern kann. Deswegen lädt Pfarrer Bernd Schindler alle großen und kleinen Christen ein, sich an ihren Tauftag zu erinnern, ihre Kerzen mitzubringen und einen Familiengottesdienst zu feiern.

Der Beginn ist um 10.00 Uhr. Gemeinsam Pfingsten begehen, sich an die Taufe erinnern – alle sind ganz herzlich eingeladen das Martin-Schalling-Haus mit Leben zu füllen!

Ökumenisches Fest im Martin-Schalling-Haus

Es war ein Fest!

Am Samstag kamen viele katholische und evangelische Christen im Martin-Schalling-Haus zusammen um ihr ökumenisches Miteinander zu feiern.

Die Kirche und der Vorraum waren komplett gefüllt und gemeinsames Beten, Hören und vor allem Singen erfüllte das Kirchhaus und auch alle Anwesenden in beeindruckender Weise .

Pfarrer Bernd Schindler beschrieb in seiner Begrüßung den Glauben als Bewegung und Beziehung in je vielfältiger Weise. Er dankte den Menschen, dass sie sich aufgemacht haben um die guten Beziehungen vor Ort zu pflegen.

Pfarrer Wolfgang Bauer ging in seiner sehr klaren und wegweisenden Predigt  der Frage nach wie wir dem Glaubensverlust in und außerhalb der Kirche entgegenwirken können. Eine besondere Bedeutung kommt demnach dem Beten als Beziehungshalten -suchen zu Gott, dem Handeln in christlicher Nächstenliebe und allem Gemeinschaftserleben zu.

Lange saßen im Anschluss an den Gottesdienst die Christen beider Konfessionen auf der wunderschönen Terrasse des Martin-Schalling-Hauses noch zusammen und hatten einen beziehungsreichen Abend.

„Gott (neu) suchen“ – ökumenisches Fest in Kümmersbruck

Herzliche Einladung zum ökumenischen Fest an diesem Samstag, den 1. Juni in Kümmersbruck.

Wir beginnen um 17.30 Uhr im Martin-Schalling-Haus mit einem Gottesdienst, in dem Pfr. Wolfgang Bauer predigen wird.

Danach soll es beim „weltbesten heißen Schinken“ und vielen guten Gesprächen noch gerne weiter gehen.

Kommen Sie und bringen Ihre katholischen und evangelischen Freunde mit.

Himmelfahrt mit Wanderung nach Ammerthal

Himmelfahrt ist ein perfekter Anlass im Freien zu feiern und den Himmel das Dach sein zu lassen. Und so machten wir uns auch dieses Jahr wieder auf den Weg. Mitglieder des Posaunenchors gestalteten den Gottesdienst musikalisch und außer den Wanderern waren noch einige lokale und mit Fahrrad oder Auto angereiste Gottesdienstbesucher da. Mehr wäre noch schöner gewesen, aber die, die dabei waren, hatten einen schönen Mittag bei strahlendem Sonnenschein.

Herzlichen Dank an Familie Simon, dass wir wieder ihre Wiese benutzen konnten!

Das war … die Fahrt ins Blaue nach Bayreuth

Auch diese mal war wieder die große Frage, wo fahren wir den eigentlich hin??? Na ganz einfach ins Blaue, diesmal am 28.05.19 führte uns unser Weg nach Bayreuth in den Gasthof am Röhrensee. Ein wunderschönes Fleckchen Grün in der Bayreuther Innenstadt. Nach dem Mittagessen eine Runde um den See, kein Problem und dabei die Tiere beobachten die sich im Park zuhause fühlen. Im Anschluss an unseren Ausflug machten wir noch Halt in der Bayreuther Erlöserkirche für unsere Abschlussandacht, was wir nicht ahnen konnten, dass uns dabei zufällig Regionalbischöfin Dorothea Greiner über den Weg läuft und uns eine gute Heimfahrt wünscht.

Das alles kann bei einer Fahrt ins Blaue passieren. Sind Sie das nächste mal mit dabei?

Hier ein paar bildliche Eindrücke

Fröhliche, freie Gotteskinder

42 Mädchen und Jungen wurden am Sonntag, den 26.5., dem Sonntag Rogate (=bittet, betet, fragt), konfirmiert. Nach einjähriger Vorbereitungszeit haben sie mit dem Glaubensbekenntnis ihr eigenes Ja zu ihrer Taufe gesprochen und damit auf Gottes Ja zu ihnen geantwortet. Nun sind sie mündige Christinnen und Christen, die eingeladen sind, das Leben unserer Paulanergemeinde und damit der gesamten Kirche mitzugestalten. Der Vertrauensmann des Kirchenvorstands, Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal lud in seiner Ansprache an die Konfirmierten dazu ein: „Wir brauchen euch“, sagte er und ermutigte die Konfirmierten , sich gelegentlich auf ihren Konfirmationsspruch zu besinnen.
Dank der Gehörlosenseelsorge, die unserem Gottesdienst mit Frau Sandra Blum eine gebärdensprachliche Übersetzerin zur Verfügung stellte, konnte er auch von gehörlosen Teilnehmern mitgefeiert werden.
Musikalisch gestalteten den Gottesdienst der Gospelchor Paulaner Singers of Glory und Dekanatskantorin Kerstin Schatz.
In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Joachim von Kölichen an das Pauluswort aus Römer 8: „welche der geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!“
Am Montag trifft sich die Gruppe noch zu einem abschließenden Frühstück im Gemeindehaus. Allen Konfirmierten die allerbesten Segenswünsche!

Das war … die AbenteuerNacht Märchen

Gemeinsam Abenteuer erleben und dazu noch übernachten? Besser geht’s nicht. Das dachten sich auch 30 Kinder bei unserer AbenteuerNacht Märchen vom 24.05.19-25.05.19 . Gemeinsam halfen wir Bauer Fritz dabei seine Kartoffeln bei der hässlichen Prinzessin Naseweiß abzuliefern, die gerne royale Pommes essen wollte. Das uns dabei ein Kobolt, eine Hexe und ein Zauberer über den Weg laufen werden war uns nicht klar.

Hier ein paar bildliche Eindrücke

„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.“ – Was im Leben zählt

In einem sehr festlichen Gottesdienst feierten am Sonntag 19 junge Damen und Herren aus Amberg, Kümmersbruck und Ammerthal in der Paulanerkirche ihre Konfirmation. Dabei gaben die Jugendlichen das Versprechen ab, ihren Lebensweg weiter mit Gott gehen zu wollen.

Die voll besetzte Paulanerkirche bekam nicht nur festlich angezogene junge Menschen zu sehen, sondern auch wunderbare Musik zu hören. Der Posaunenchor der Paulanergemeinde unter der Leitung von Martin Flierl, sowie der Gospelchor „The Paulaner Singers of Glory“ unter der Leitung von Kantorin Kerstin Schatz setzten einen wahrhaft wunderbaren musikalischen Rahmen.

In seiner Predigt blickte Pfarrer Bernd Schindler mit der Gemeinde auf das, was wirklich im Leben zählt. Anhand der Geschichte von der Erwählung des Königs Davids erfahren wir, dass „Gott nicht wie der Mensch auf das Äußere blickt, sondern auf das Herz. Dabei freut sich Gott, wenn er das Gute, das Liebevolle darin sehen kann. Das ist es, was für ihn zählt. In Zeiten von Instagram und anderen sozialen Netzwerken kann es gut tun den Gedanken Gottes aufzunehmen, dass innere Schönheit nicht auf den scheinbar perfekt-inszenierten Bildern zu sehen ist. Wobei die es ist, die zählt ­– die uns alle wahrhaft schöner macht.“

Nach der Segnung der Jugendlichen sprach die stellvertretende Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes Hannelore Häring ein Grußwort an die frisch konfirmierten Christen.

Den Jugendlichen und Ihren Familien wünschen wir Alles Gute und Gottes Segen!

 

Fahrt ins Blaue … nach Seligenporten

Am 30.4.19 hieß es wieder, los gehts wir fahren gemeinsam ins Blaue. Die erste Fahrt des Jahres führte uns nach Seligenporten in den Markt Pyrbaum. 46 Senioren plus Diakonin Fleps und unsere Busfahrerlegende Herr Jobst genossen den Tag in der Sonne. Mit guter Gesellschaft, leckerem Schäufele und selbstgebackenem Kuchen verging der Tag wie im Flug.

Wollen Sie das nächste Mal auch dabei sein? Dann schon mal den 28.5.19 vormerken.

Hier ein paar bildliche Eindrücke

Das Lachen als Zeichen der Auferstehung

Das Osterlachen verschwand mit der Ankunft des Wohlstands. Wenn Sie den Wikipedia-Beitrag dazu anschauen, dann werden Sie nachlesen können, dass der Brauch zu Ostern von der Kanzel ein „Ostermärlein“ zu erzählen, das die Gemeinde zum Lachen brachte, im 19. Jahrhundert schwächer wurde und heutzutage bis auf wenige Ausnahmen ganz ausgestorben scheint. Und das deckt sich mit der Zeit, als mit der und nach der Industrialisierung die nackte Not abnahm und Bildung und Wohlstand zunahmen.

Es ist ein seltsamer Befund und durchaus wert bierernst betrachtet zu werden: Am Anlass zu Ostern von Herzen zu lachen hat sich ja nichts geändert. Noch immer fürchten die meisten Menschen den Tod und Ostern versichert uns, dass der Tod besiegt ist: Tod, wo ist dein Stachel? , jubelt die Christenheit in Anbetracht der Auferstehung.

Gleichzeitig geht es uns gut wie nie (zumindest den statistischen Daten nach zu urteilen), d.h. wir leben so viel besser als unsere zu Ostern lachenden Vorfahren, dass wir nicht nur über den besiegten Tod von Herzen lachen können müssten, sondern auch das gute Leben (im Vergleich zu damals).

Warum haben also die Vorfahren gelacht und wir nicht? Bzw. warum lachen wir soviel seltener? Da sind wohl mehrere Kräfte am Werk.

Zum einen lässt uns das gute Leben immer nach dem noch besseren Leben suchen und wir sind Meister darin, den Tod so vom gesellschaftlichen Leben abzukapseln in wenige Abteilungen von Krankenhäusern und Altenheimen, dass wer nicht unmittelbar mit ihm konfrontiert wird, ihn gar nicht mehr wahrnehmen muss. Aber gerade durch das Verdrängen wird er zum Monster, das wir verzweifelt mit dem Hängen an Jugend, mit Selbstoptimierung und Wellness, mit Fitness und gesunder Ernährung zu zähmen versuchen. (in Klammern sei gesagt, dass weder an Jugend, noch Selbstoptimierung, Wellness, Fitness und gesunder Ernährung irgendetwas falsch ist, solange sie die Lebensfreude steigern)

Zum anderen hat das Lachen nicht nur die Funktion triumphierende Freude nach einem Sieg auszudrücken. Es ist oft auch die vorbeugende Maßnahme eines Schwächeren, den Stärkeren milde und wohlgesonnen zu stimmen: Kinder lachen öfter als Erwachsene und Untergebene öfter als Vorgesetzte. Und ärmere Menschen öfter als wohlhabende, und damit sind wir wieder bei den lachenden Vorfahren, die erstens und oft sehr schmerzhaft mit dem Tod auf du und du waren und zweitens vor so vielen stärkeren Mächten Anlass hatten Angst zu haben und sie lachend milde stimmen wollten: die Kirche, die weltlichen Herrscher, und immer wieder Not durch drohenden Hunger und Kriege.

Es gibt aber einen Aspekt des Lachens, der leicht unterschätzt wird: dass sich nämlich in ihm die Machtverhältnisse schnell umkehren können, weil mit dem Lachen der vermeintlich Schwächere dem vermeintlich Stärkeren signalisiert, dass er ihn durchschaut hat in seiner lächerlichen Ernsthaftigkeit. Deswegen ist es gut, dass es die früher so knapp dosierten Ventile des Frohsinns heute nicht mehr braucht, weil wir weniger Angst haben müssen als die Vorfahren. Aber deswegen wäre es auch gut, wenn wir öfter mal gegen alle uns bedrängende lächerliche Ernsthaftigkeit kräftig anlachen würden. Dazu brauchen wir keine mehr oder weniger gut erzählten Späße, sondern nur die Erinnerung daran, dass der Ernst der Auferstehung Gottes darin besteht, dass es in dieser Welt letztlich gar nichts geben kann, das nicht dem Lachen preisgegeben ist. Wir werden so lange ein jährliches Osterfest brauchen, bis  wir die ernsthafte Konsequenz daraus ziehen und mithelfen, die Welt zu einem fröhlicheren Ort zu machen.

In diesem Sinne: FROHE Ostern!

Ihr Joachim v. Kölichen