Fahrt ins Blaue … nach Seligenporten

Am 30.4.19 hieß es wieder, los gehts wir fahren gemeinsam ins Blaue. Die erste Fahrt des Jahres führte uns nach Seligenporten in den Markt Pyrbaum. 46 Senioren plus Diakonin Fleps und unsere Busfahrerlegende Herr Jobst genossen den Tag in der Sonne. Mit guter Gesellschaft, leckerem Schäufele und selbstgebackenem Kuchen verging der Tag wie im Flug.

Wollen Sie das nächste Mal auch dabei sein? Dann schon mal den 28.5.19 vormerken.

Hier ein paar bildliche Eindrücke

Das Lachen als Zeichen der Auferstehung

Das Osterlachen verschwand mit der Ankunft des Wohlstands. Wenn Sie den Wikipedia-Beitrag dazu anschauen, dann werden Sie nachlesen können, dass der Brauch zu Ostern von der Kanzel ein „Ostermärlein“ zu erzählen, das die Gemeinde zum Lachen brachte, im 19. Jahrhundert schwächer wurde und heutzutage bis auf wenige Ausnahmen ganz ausgestorben scheint. Und das deckt sich mit der Zeit, als mit der und nach der Industrialisierung die nackte Not abnahm und Bildung und Wohlstand zunahmen.

Es ist ein seltsamer Befund und durchaus wert bierernst betrachtet zu werden: Am Anlass zu Ostern von Herzen zu lachen hat sich ja nichts geändert. Noch immer fürchten die meisten Menschen den Tod und Ostern versichert uns, dass der Tod besiegt ist: Tod, wo ist dein Stachel? , jubelt die Christenheit in Anbetracht der Auferstehung.

Gleichzeitig geht es uns gut wie nie (zumindest den statistischen Daten nach zu urteilen), d.h. wir leben so viel besser als unsere zu Ostern lachenden Vorfahren, dass wir nicht nur über den besiegten Tod von Herzen lachen können müssten, sondern auch das gute Leben (im Vergleich zu damals).

Warum haben also die Vorfahren gelacht und wir nicht? Bzw. warum lachen wir soviel seltener? Da sind wohl mehrere Kräfte am Werk.

Zum einen lässt uns das gute Leben immer nach dem noch besseren Leben suchen und wir sind Meister darin, den Tod so vom gesellschaftlichen Leben abzukapseln in wenige Abteilungen von Krankenhäusern und Altenheimen, dass wer nicht unmittelbar mit ihm konfrontiert wird, ihn gar nicht mehr wahrnehmen muss. Aber gerade durch das Verdrängen wird er zum Monster, das wir verzweifelt mit dem Hängen an Jugend, mit Selbstoptimierung und Wellness, mit Fitness und gesunder Ernährung zu zähmen versuchen. (in Klammern sei gesagt, dass weder an Jugend, noch Selbstoptimierung, Wellness, Fitness und gesunder Ernährung irgendetwas falsch ist, solange sie die Lebensfreude steigern)

Zum anderen hat das Lachen nicht nur die Funktion triumphierende Freude nach einem Sieg auszudrücken. Es ist oft auch die vorbeugende Maßnahme eines Schwächeren, den Stärkeren milde und wohlgesonnen zu stimmen: Kinder lachen öfter als Erwachsene und Untergebene öfter als Vorgesetzte. Und ärmere Menschen öfter als wohlhabende, und damit sind wir wieder bei den lachenden Vorfahren, die erstens und oft sehr schmerzhaft mit dem Tod auf du und du waren und zweitens vor so vielen stärkeren Mächten Anlass hatten Angst zu haben und sie lachend milde stimmen wollten: die Kirche, die weltlichen Herrscher, und immer wieder Not durch drohenden Hunger und Kriege.

Es gibt aber einen Aspekt des Lachens, der leicht unterschätzt wird: dass sich nämlich in ihm die Machtverhältnisse schnell umkehren können, weil mit dem Lachen der vermeintlich Schwächere dem vermeintlich Stärkeren signalisiert, dass er ihn durchschaut hat in seiner lächerlichen Ernsthaftigkeit. Deswegen ist es gut, dass es die früher so knapp dosierten Ventile des Frohsinns heute nicht mehr braucht, weil wir weniger Angst haben müssen als die Vorfahren. Aber deswegen wäre es auch gut, wenn wir öfter mal gegen alle uns bedrängende lächerliche Ernsthaftigkeit kräftig anlachen würden. Dazu brauchen wir keine mehr oder weniger gut erzählten Späße, sondern nur die Erinnerung daran, dass der Ernst der Auferstehung Gottes darin besteht, dass es in dieser Welt letztlich gar nichts geben kann, das nicht dem Lachen preisgegeben ist. Wir werden so lange ein jährliches Osterfest brauchen, bis  wir die ernsthafte Konsequenz daraus ziehen und mithelfen, die Welt zu einem fröhlicheren Ort zu machen.

In diesem Sinne: FROHE Ostern!

Ihr Joachim v. Kölichen

Osternächte in der Paulanergemeinde

Zum ersten Mal seit mehreren Jahren gab es im Andreas-Hügel-Haus wieder eine nächtliche Osternachtsfeier (und keine am frühen Morgen) mit Osterfeuer.

Im Martin-Schalling-Haus und in der Paulanerkirche waren die Osternächte wieder morgendliche Auferstehungsfeiern, im Martin-Schalling-Haus mit vorheriger Jugendnachtwache und in der Paulanerkriche mit anschließendem Osterfrühstück. Allen Helferinnen und Helfern herzlichen Dank fürs Vorbereiten und Durchführen!

Ostern ist besonders – besondere Gottesdienste bei uns!

Die Osternacht ist ein besonderes Erlebnis! Sich in der Dunkelheit auf den Weg machen. Singen, beten, Stille – die Botschaft hören und auf sich wirken lassen.

Für viele einer der schönsten Gottesdienste im Jahr.

Wir feiern die Osternacht an drei Orten – jeder mit seinem ganz eigenen Charme – und dieses Mal auch zu zwei unterschiedlichen Zeiten und somit auch Aspekten.

Kommen Sie dazu. Feiern Sie mit. Herzliche Einladung an Sie alle.

P.S.: Alle, die es nicht schaffen so früh aufzustehen, sind zu den weiteren Ostersonntagsgottesdiensten eingeladen.

Das war … der Abenteuertag Ostern

Insgesamt 36 Kinder machten Sich auf beim Abenteuertag „Ostern“ auf die verschollen Eier des Osterhasen zu suchen. Viele Aufgaben mussten Sie dabei meistern, doch am Ende winkte die Belohnung. Eine große Ostereiersuche.

Du willst beim nächsten Abenteuertag dabei sein? Dann hol dir die Flyer in den Pfarrämtern der Paulaner-/Erlöserkirche oder im CVJM Amberg

 

Hier ein paar bildliche Eindrücke

Eine Nacht am Feuer – JugendOsternacht 20.04.19-21.04.19

Herzliche Einladung zu JugendOsternacht am 20.04.19 im Martin Schalling Haus

Mit Aktionen, Spielen und der Geschichte von Jeus letzten Stunden durch die Nacht. Dieses Jahr wachen wir wieder am Osterfeuer und verbringen die Nacht gemeinsam im Martin  Schalling Haus. Zusammen schließen wir die Aktion mit dem Osterfrühgottesdienst um 5:30 Uhr am Ostersonntag

Beginn: 18:00 Uhr am 20.04.19

Ende: ca. 7:00 Uhr am 21.4.19

Anmeldung und weiter Infos gibts hier

Osternacht 20.04.19 Anmeldung

Ostermontag mit der kleinen Kirche 22.04.2019

Am Ostermontag, den 22 April, feiert die Paulanergemeinde einen fröhlichen Gottesdienst mit Kindern.

Im Mittelpunkt steht die Ostergeschichte die, die Kinder anschaulich begreifen können. Zusammen mit dem Spatzen- und Kinderchor werden schwungvolle Osterlieder gesungen. „die kleine Kirche“ beginnt um 10:30 Uhr im Gemeindehaus am Paulanerplatz.

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Spiele für die Kinder und Osterbrot, Kaffee und Kuchen.

Herzliche Einladung

Ihr Team kleine Kirche

„Eine aufgeblasene Reise durch verschiedene Musikepochen“. Konzert des Paulaner-Posaunenchors

Der Titel hatte nicht zuviel versprochen: vom späten Mittelalter über Barock, Klassik und Romantik ging es in die Neuzeit. Unter der Leitung von Martin Flierl und der Moderation von Dr. Uli Siebenbürger erlebte eine gut gefüllte Paulanerkirche am Samstag, den 30.3., einen bunten, kurzweiligen, vergnüglichen und besinnlichen Abend mit wunderbarer Musik. Das Konzert war auf eigene Initiative entstanden und so eine perfekte Einstimmung auf den Sonntag Lätare: Freut euch. In diesem Sinne solle auch das „aufgeblasen“ verstanden werden, als Aufforderung zum Tanz gewissermaßen. Herzlichen Dank an die Musiker!

Vorstellung der Reformationsjahrfestschrift des Stadtarchivs

Die Vortragsreihe aus dem Reformationsjahr „Wer über sich hat, dem fallen die Späne in die Augen“, die das Stadtarchiv zusammen mit den Amberger Kirchengemeinden in den Räumen der Paulaner- und Erlösergemeinde durchgeführt hat, ist nun zu einem Buch geworden. Dr. Johannes Laschinger hat die Vorträge zusammengetragen und nun unter dem Titel „Glaube und Herrschaft. Amberg und die Reformation“ herausgegeben. Oberbürgermeister Michael Cerny lies es sich nicht nehmen, am Mittwoch den 27.3.2019  die Festschrift der Öffentlichkeit im Gemeindehaus der Paulanerkirche vorzustellen. Als Festredner konnte Pfarrer i.R. Rüdiger Löbermann gewonnen werden, der als langjähriger 1. Pfarrer der Paulanergemeinde wieder an seinen alten Wirkungsort zurückkehrte und über Verbindendes und Trennendes sprach. Im Anschluss an die Buchvorstellung gab es Gelegenheit zu zwanglosen Gesprächen. Danke auch an die katholischen Pfarrer, die mit ihrer Anwesenheit die ökumenische Bedeutung der Veranstaltung hervorhoben. Und danke an den Posaunenchor der Paulanergemeinde, der unter Leitung von Gernot Herbolzheimer dem offiziellen Teil einen festlichen musikalischen Rahmen gab.

Das Buch ist für € 19.90 zu erwerben.

Die Paulanergemeinde möchte aus diesem Anlass auch noch einmal ganz herzlichen Dank an die Stadt Amberg und das Stadtarchiv, insbesondere Oberbürgermeister Michael Cerny und den Leiter des Archivs Dr. Johannes Laschinger aussprechen, ohne deren Anregung, Unterstützung und Gastfreundschaft die Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum so nicht möglich gewesen wären.

Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und Sterbefälle

Über vier Hochzeiten und einen Todesfall kann Ingeborg Boecke nur lachen. In 29 Jahren hat sie geschätzte 2.500 Todesfälle, 2.000 Konfirmationen 1.500 Taufen und mehrere hundert Hochzeiten in die Kirchenbücher der Paulanergemeinde eingetragen. Die Kirchenbücher sind gewissermaßen das Gedächtnis einer Gemeinde und jeder, der schon mal Ahnenforschung betrieben hat, weiß, dass man sich mit komplizierten Forschungsanliegen eben am besten an eine Kirchengemeinde wendet, die eben noch weiß wer 1629 wen geheiratet hat (auch wenn die richtig alten Kirchenbücher mittlerweile Großteils im Landeskirchlichen Archiv in Nürnberg liegen.

Mit unermüdlicher Geduld, einer wunderschönen Handschrift und viel Teamgeist hat sie zahllose Stunden und Tage mit dieser nach außen wenig sichtbaren und umso wichtigeren Aufgabe im Pfarramt verbracht und gute Laune verbreitet. Für diesen Dienst können wir ihr gar nicht genug danken.

Mittlerweile werden aber auch die Kirchenbücher digital von den Verwaltungsstellen der Landeskirche geführt. Und damit müssen wir nicht nur von den dicken, ledergebundenen Kirchenbüchern Abschied nehmen, sondern auch diesen wunderbaren Dienst von Ingeborg Boecke. Wir sagen Dank dafür!