Beauftragungsgottesdienst von Diakonin Veronika Jung 11.06.17

Herzliche Einladung zum Beauftragungsgottesdienst zur Wort- und Sakramentsverwaltung von Diakonin Veronika Jung am 11.06.17

Beauftragung zu Wort- und Sakramentsverwaltung was heißt das den jetzt??? Dazu hole ich mal ein bisschen weiter aus.   Wort-  und Sakramentsverwaltung heißt nichts anderes, aus den Auftrag Gottesdienste zu halten und das Heilige Abendmahl einzusetzen. Diakoninnen und Diakonen wird im Gegensatz zum Pfarrer der Auftrag zur Wort- und Sakramentsverfaltung nicht automatisch zugesprochen. Bei Pfarrerinnen und Pfarrern geschieht dies bei der Ordination. Da aber Diakone und Diakoninnen in verschiedenen Arbeitsfeldern tätig sein können z.b. in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, in der Jugendhilfe und eben nicht nur in Gemeinden, ist nicht immer die Beauftragung von Nöten. Da diese Diakone ja keine Gottesdienst halten. Genug Erklärung

Nach nun einem dreiviertel Jahr ist es nun soweit. Mein Antrag zur Beauftragung wurde genehmigt und nun erfolgt meine Beauftragung im Rahmen eines Gottesdienstes durch Herrn Regionalbischof Dr. Weiss aus Regensburg.

Liebe Gemeinde

ich würde mich sehr freuen wenn viele mich auf diesem Schritt begleiten würden. Herzliche Einladung am 11.06.17  um 9:30 in die Erlöserkirche (Dr. Martin Luther Straße 2, Amberg) zu kommen und dabei zu sein. Ich freue mich auf sie. Herzliche Grüße und bleiben sie behütet. Diakonin Veronika Jung

 

Ihr seid alle eins in Christus Jesus! ökumenisches Fest in Amberg

Unter diesem Motto fanden sich die römisch-katholischen und evangelisch-lutherischen Gemeinden Ambergs am Pfingstmontag in der Paulanerkirche ein, um gemeinsam das Urfest der Kirche, die Ausgießung des Geistes zu feiern. Die hauptberuflichen Musiker(in) der Pfarrgemeinden Hl. Dreifaltigkeit, St. Martin, St. Georg und der Paulanerkirche hatten ihre Chöre vereinigt und dieser ökumenische Kirchenchor unter Leitung von Kerstin Schatz und mit Christian Farnbauer an der Orgel sorgten musikalisch für höchsten geistlichen Genuss. Regionaldekan Ludwig Gradl und Dr. Johannes Blohm gaben fünf ökumenische Zusagen ab, zu denen drei Jugendliche aus den Gemeinden eigens entworfene Kerzen entzündeten, die dann in die beteiligten Gemeinden gesandt werden, aber auch einzeln in den Pfarrämtern Paulaner (Tel. 48590) und Erlöser (Tel. 82173) nachbestellt werden können.
In seiner Predigt erinnerte Dekan Markus Brunner (St. Georg) zunächst an den verstorbenen Stadtpfarrer Franz Meiler, der von Anfang an an den Planungen dieses Festes maßgeblich beteiligt war und die Predigt hätte halten wollen. Unter Bezug auf 1. Kor. 12 hob er die verschiedenen Charismen der Konfessionen hervor und warb für eine Ökumene, die den anderen in seiner Verschiedenheit an- und ernstnimmt. Er erinnerte dabei daran, wie sehr sich in der Geschichte die Konfessionen auch verletzt haben, wenn sie sich absichtlich und nicht zuletzt im Zusammenspiel zwischen Theologie und Politik in einander verhakt hatten mit dem Tiefpunkt des 30-jährigen Krieges. Dass die Beziehungen heute fröhlicher gestaltet werden, machte er mit Hilfe des „Lutherols“, eines „Breitband-Theologicums“ deutlich….
Nach dem Gottesdienst traf sich die Festgemeinde im Pfarrgarten von St. Martin zu Würsten und Semmeln, die viel zu schnell zur Neige gingen. Aber das ist ja ein gutes Zeichen. Und die Hauptsache zu Pfingsten ist ja auch der Geist…..












Eine lebendige Geschichte im Martin-Schalling-Haus!

Viele Familien kamen am Pfingstsonntag zum Geburtstag der Kirche und dem Fest des Heiligen Geistes ins Martin-Schalling-Haus.

Als Überraschung besuchte ein Esel den Gottesdienst und erzählte den Kindern von dem Pfingstgeschehen, das sein Opa miterlebt und ihm so oft lebendig berichtet hatte. „Beim Hören der Geschichten von Jesus und dem Heiligen Geist, da wurde ich immer getröstet oder auch mutig und meine Angst ging weg.“

Welche Geschichten erzählen wir uns heute? Welcher Geist bestimmt unser Reden und Handeln? In seiner Predigt ging Pfarrer Schindler diesen Fragen nach. „Die Geschichten von Jesus wollen uns an das erinnern was zählt. Miteinander teilen. Sich schätzen. Liebe empfinden und weitergeben. Das Besondere an den Jesus–Erzählungen ist, dass es keine Superheldenstory darstellt. Er stirbt allein am Kreuz. Jesus kennt das Scheitern. Wie auch unser Leben Momente des Scheiterns erfährt. Privat. Oder beruflich. Aber auch da war und ist Gott mit dabei.“

 

An Pfingsten, so Pfarrer Schindler, feiern wir, „dass der Heilige Geist seine Kraft zu den Worten und dem Glauben dazulegt. Damit wird es mehr als nur ein nettes Märchen.“

 

Besonders schön zu sehen war die Pfingstfreude in den Augen der Kinder, als sie sich an ihre Taufe erinnerten und dabei die mitgebrachten Taufkerzen entzündeten.

 

Das Kirchenjahr – was bewegt uns?

Liebe Besucher unserer Homepage,

am 04. Juni ist und war das Pfingstfest. Manche nennen es das Fest des Heiligen Geistes, andere den Geburtstag der Kirche. Beides stimmt. Um die Bedeutung des Pfingstfestes zu verstehen, müssen wir noch einmal zurück in die Zeit vor ca. 2000 Jahren gehen.

Die Jünger und Jüngerinnen Jesu hatten eine Achterbahnfahrt an Gefühlen durchlebt. Erst die wunderbare und beeindruckende Zeit an Jesu Seite, dann sein gewaltsamer, schrecklicher Tod am Kreuz und schließlich die beinhae unfassbare Erfahrung, dass Jesus auferstanden sei.

Nachdem Jesus nicht mehr leibhaftig auf Erden war, schlichen sich bei seinen Anhängern immer mehr Zweifel und Mutlosigkeit ein. Noch dazu war es ja auch gefährlich, die ungeheure Botschaft von Jesus und seiner Auferstehung weiterzuerzählen.

So saßen sie eines Tages zusammen. In der Apostelgeschichte wird uns nun erzählt, dass ein Sturm aufbrauste und Feuer über ihren Köpfen brannte, was ihnen Zuversicht, Mut und Hoffnung gab. Für sie war das der Geist Gottes! Er ist da! Daraufhin gingen sie los, und erzählten die Frohe Botschaft von Jesus weiter. Bis an alle Enden der Welt. Ja, bis heute.

An Pfingsten feiern wir also, dass unser Glaube etwas Lebendiges und Spürbares ist. Nicht nur ein frommes Märchen, nicht nur eine historische Erzählung, sondern ein Glaube, der sich spüren lässt. Diesen erfahrbaren Glauben schenkt der Heilige Geist. Nicht nur damals. Sondern auch heute. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Aber auch der Geburtstag der Kirche. Denn ohne diese Erfahrung würden bis heute wohl nur wenige Menschen die Botschaft Jesu weitererzählen und in Gemeinschaft ihren Glauben leben.

Gehen wir nun einen Schritt weiter – und nehmen die Gedanken aber dennoch mit. Denn im Kirchenjahr kommt nach dem Pfingstfest die Zeit Trinitatis. Für viele wieder unverständlich. Dieses Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Dreiheit“ oder „Dreifaltigkeit“. Diese manchmal verwirrende Bezeichnung versucht in Worte zu fassen, wie Gott uns begegnet: Gott ist der Schöpfer und Ursprung aller Dinge und allen Lebens. In Jesus Christus hat er uns Menschen gezeigt, was ihm wichtig ist. Sein Leben hat eine tiefe Bedeutung für uns. Und dass all das mehr als nur Nachdenken und Erinnerung ist, dafür sorgt der Heilige Geist (s.o.).

Die Trinitatis-Zeit kann bis zu 24 Sonntage dauern, was vom Datum des Osterfestes abhängt. Die jeweiligen Sonntage stehen in keinem Ereignis-Zusammenhang (wie Geburt, Sterben Jesu…), sondern setzen inhaltliche Schwerpunkte.

Ich persönlich bin ein großer Fan des Kirchenjahres und freue mich auf die nächsten Sonntage. Hoffentlich und sehr gerne mit Ihnen.

Ich wünsche Ihnen und uns allen lebendige und gute Erfahrungen mit diesem einen und dreifachen Gott.

Ganz herzlich,

Ihr Pfarrer Bernd Schindler

Pfingsten mit Tauferinnerung im Martin-Schalling-Haus

Häufig sind die Kinder bei der eigenen Taufe noch so klein, dass sie sich gar nicht richtig daran erinnern können.

Deshalb feiern wir am Pfingstsonntag, den 04.06.2017 um 10.00 Uhr im Martin-Schalling-Haus Tauferinnerung.

Alle großen und kleinen, evangelische und katholische Christen dürfen sich an ihren Tauftag erinnern, ihre Kerzen mitbringen und gemeinsam einen Familiengottesdienst feiern.

Sie alle sind ganz herzlich eingeladen das Martin-Schalling-Haus mit Leben zu füllen!

Ihr Pfarrer Bernd Schindler.

Gott ist meine Hoffnung

„Gott ist meine Hoffnung“ – ein wunderschönes gebärdensprachliches Lied fängt so an. Möchten Sie es lernen? Dann kommen Sie zum gebärdensprachlichen Gottesdienst am 18. Juni ins Paulanergemeindehaus. Nur Mut – einfach ausprobieren und dabei sein. Um 14 Uhr wird das Lied eingeübt. Der Gottesdienst beginnt um 14.30 Uhr. Danach gibt es Kaffee und Kuchen und die Möglichkeit, mit gehörlosen Gemeindegliedern ins „Gespräch“ zu kommen.

Ein Nachmittag und ein Gottesdienst mit viel Ruhe, bei dem Sie trotz Gebärdensprache alles verstehen werden – ein Gebärdensprachdolmetscher sorgt dafür.

Ökumenisches Christusfest am Pfingstmontag

Am Pfingstmontag, den 5. Juni um 11.00 Uhr feiern die katholischen und evangelischen Gemeinden Ambergs auf Anregung von Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm einen ökumenischen Gottesdienst in der Paulanerkirche. „Ihr seid alle eins in Christus Jesus“ ist das Thema des gemeinsamen Christusfestes und möge unser gemeinsames Motto für die Ökumene in Amberg auch über das Jubiläumsjahr hinaus sein. Geschwisterliche Gemeinschaft in der Kirchenmusik zeigten die rund 70 Sängerinnen und Sänger der Kirchenchöre aus den Gemeinden St. Martin (Ltg. Bernhard Müllers), St. Georg (Ltg. Kataryna Menges), Hl. Dreifaltigkeit (Ltg. Christian Farnbauer) und Paulaner. In harmonischer Eintracht probten sie gestern unter der Leitung von Paulanerkantorin Kerstin Schatz und Christian Farnbauer (Orgel) die Werke für den Gottesdienst. Zu hören ist u.a. die doppelchörige Komposition „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“ von Heinrich Schütz.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Paulanerkirche und zum anschließenden Fest im Pfarrgarten St. Martin.

„Fränkische Wallfahrt 2017“ ins Bayreuther Land

Bindlach, Himmelkron, Bayreuth und nochmal Himmelkron: Das waren die Stationen der diesjährigen „Fränkischen Wallfahrt“. Nach dem Gottesdienst in der Bartholomäuskirche in Bindlach bekamen wir eine sehr lebendige Kirchenführung durch Pfarrerin Susanne Memminger. Passend zum Tag verwies sie besonders auf das Deckengemälde mit der Darstellung der Himmelfahrt Christi. Nach einem reichhaltigen Mittagessen in Himmelkron ging die Reise weiter nach Bayreuth. Die Eremitage präsentierte sich bei herrlichem Wetter in voller Pracht und wer dann genug hatte vom „Lustwandeln“ konnte sich mit Eis oder Kaffee und Kuchen stärken. Auf dem Rückweg machten wir noch einmal Station im Himmelkron und schlossen den Tag mit einer Andacht in der dortigen Autobahnkirche ab.

Gottesdienst im Grünen – schön war’s!

Sonnenschein und Wolken – das Wetter passte wie bestellt zum Himmelfahrtsfest. Zu Fuß ging’s vom Segelflugplatz bis nach Ammerthal. Dort feierten wir auf der Wiese der Familie Simon Gottesdienst unter freiem Himmel. Zum anschließenden Picknick hatten alle etwas mitgebracht. Es wurde eine richtig festliche Tafel. Leckeres Essen, nette Gesellschaft und die Umgebung luden zum Verweilen ein. So ergaben sich lange Gespräche und neue Kontakte, und zu lachen gab’s auch viel. Nach einem gemütlichen Spaziergang zurück stellten wir alle fest: Schön war’s wieder – wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

„Die Mitte unseres Glaubens“ – gemeinsam feiern

Ein gemeinsames Fest ihres Glaubens feierten am Samstag zahlreiche katholische und evangelische Christen im Martin-Schalling-Haus.

Pfarrer Bernd Schindler hieß dabei die vielen katholischen Christen von Herzen willkommen. Dazu führte er in das Thema des gemeinsam gestalteten Gottesdienstes – die „Mitte unseres Glaubens“ – ein.

In vier Statements von Mitgliedern des ökumenischen Arbeitskreises hörte die große Gemeinde, was Glaube im eigenen Leben bedeuten kann.

Pfarrer Wolfgang Bauer beschrieb dann in seiner Predigt den Glauben als ein Boot, das uns auf dem Fluss des Lebens tragen wird. „Natürlich gerät es manchmal ins Wanken. Es kann auch passieren, dass man nasse Füße bekommt. Von Zeit zu Zeit müssen wir nachbessern, morsche Balken abschlagen und Neues dazunehmen. Aber das Boot des Glaubens wird tragen. Wir dürfen auf Gott vertrauen.“

Im Anschluss an den Gottesdienst blieben viele Besucher noch auf der herrlichen Terrasse des Martin-Schalling-Hauses zu Abendessen und guten Gesprächen beisammen.

Eine wahrlich festliche Ökumene!