„Reinhard in Öl“

Alter bayerischer Brauch, so nannten es die ehemaligen Jugendleiter, als sie am Ende des Festes für und mit Diakon Reinhard Franz ihm sein Angesicht in Öl überreichten. Geschenke gab es reichlich an diesem Nachmittag und Abend des 9.7., als die Senioren und Jugendlichen ihn in den Ruhestand verabschiedeten, beide mit der Hoffnung ihm noch ganz oft zu begegnen: Von den Senioren gab es ein großartiges Gedicht, sichtbar gemacht auf einer textilen Rolle, das sein Leben nacherzählte, dazu einen Gutschein und eine Urkunde. Von der aktiven Jugend kam eine Schatzkiste mit Erinnerungen an Kinderzeltlager und anderen prägenden und geprägten Gegenständen, die dafür standen, wie sehr Reinhard Franz das Leben von so vielen in unserer Gemeinde zum Guten berührt hat. Das war auch das Thema eines Videos, das die ehemaligen mit den gegenwärtigen Jugendlichen produziert hatten. Die Vorführung löste viele Gefühle und viel Gelächter aus. Ein schönes Fest mit Wehmut und viel Dankbarkeit, wir wünschen Reinhard Franz, dass er in diesem Öl nun gut und entspannt schwimmen, ruhen und rasten kann!
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1941, 1946, 1951, 1956, 1966, 1991

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Diese Zahlen sind Jahreszahlen. Und zwar die Jahreszahlen, in denen etwa 70 (jeweils damals) junge Menschen mit ihrem Ja zu Gott und zur Gemeinde ihren Glauben bekräftigten, sprich: konfirmiert wurden. Das begingen sie mit einem festlichen Gottesdienst in der Paulanerkirche. Er wurde musikalisch gestaltet von der Kantorei der Gemeinde unter Leitung von Dekanatskantorin Kerstin Schatz und dem Paulaner-Posaunenchor unter Leitung von Rudolf Bär, der erst vor einer Woche sein eigenes 90-jähriges Bestehen gefeiert hatte. Die älteste Jubilarin, Ingeborg Lankowsky,  wurde 1941 konfirmiert

Die Jubilare erinnerten sich an die höchst unterschiedlichen Konfirmationstage in den genannten Jahren und bekamen erneut den Segen Gottes zugesprochen. In seiner Predigt hob Pfarrer Joachim von Kölichen die versöhnende und heilende Kraft von Gottes andauerndem Versprechen auch und gerade in dramatischen äußeren Umständen hervor: „wer Gott und seiner Taufe vertraut, der fürchtet sich nicht.“

Am Nachmittag trafen sich dann noch etwa 50 Jubilare im Gemeindehaus zu einem fröhlichen Kaffeetrinken, bei dem so manche Erinnerung ausgetauscht und manches Bild von damals herumgereicht wurde.

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Erinnerungen und mehr. Haus der offenen Tür am 9.7. mit Diakon Reinhard Franz

Am Samstag, den 9.7. findet ab 15 Uhr  ein offenes Zusammensein im Gemeindehaus statt, das mit Kaffee und Kuchen beginnt und mit Gegrilltem endet. Auch dazu sind alle herzlich eingeladen, besonders aber die beiden Altersgruppen, die er am meisten geprägt hat, die Senioren und die Jugend, auch die heute nicht mehr ganz so junge ehemalige Jugend. Hier schon mal ein Vorgeschmack, die besten Bilder werden aber erst an jenem Samstag gezeigt….

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Glatt den Klingelbeutel vergessen

„Die Gottesdienste könnten manchmal etwas moderner sein“, so oder ähnlich formulierte es eine Konfimutter neulich im Biergarten. Viele der anderen Eltern stimmten zu. Sie hatten ihre Kinder ein Jahr lang auf dem Weg zur Konfirmation begleitet, waren mit in Gottesdienste gegangen und saßen nun zum Abschluss gemeinsam in einem Biergarten.  „Man könnte z.B. öfter mal die modernen Lieder aus dem neuen Gesangbuch singen!“, schlug eine Mutter vor.

Da wurde spürbar, dass das Interesse an Kirche und Glauben vorhanden ist. Und eben auch der Wunsch, dass sich etwas verändert. Beim nächsten Gottesdienst sangen wir lauter moderne Lieder. Und das war so schön, dass die Mesnerin vor lauter Singen glatt vergaß, den Klingelbeutel rumgehen zu lassen.

Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, wie wir gemeinsam Gottesdienste kreativ gestalten und verändern können, sei es bei Familiengottesdiensten oder Gemeindefesten. Für den Beichtgottesdienst vor der Konfirmation übten die Konfieltern für ihre Kinder z.B. ein Überraschungslied ein- mit tatkräftiger Unterstützung unserer Kantorin. Was war das für ein bewegender Gottesdienst!

Falls auch Sie den Wunsch verspüren, Gottesdienste oder das Gemeindeleben mit zu gestalten, sprechen Sie uns von Paulaner einfach an, oder auch Ihren Kirchenvorstand! Denn Kirche, das ist eben nicht (nur) eine Institution, Kirche, das sind wir alle!

Gottes Segen wünscht Ihnen

Ihre Vikarin Stefanie Wyrobisch

Two Happy Days Marking 90 Years of Soli Deo Gloria

Ein ganzes Wochenende lang beging der Posaunenchor der Paulanerkirche sein 90-jähriges Bestehen. Und zum Feiern lud er sich Gäste ein: zum einen den befreundeten Posaunenchor aus Pockau, Sachsen, mit dem seit dem Kirchentag in München 1993 ein Austausch besteht. Die zehn Musikerinnen und Musiker verstärkten die Amberger. Zum anderen kamen Professor Richard Roblee aus Würzburg, der am  25.6. einen intensiven workshop leitete, und seine Mitstreiter in der Very Little Big Band, Jürgen Hahn und Mathias Grabisch aus Berlin und Hamburg, die am Abend dieses Samstags ein begeisterndes Konzert in der Paulanerkirche spielten.

Chorleiter Rudolf Bär hatte in einem Interview mit der Amberger Zeitung die Motivation für die Arbeit mit einem Liedzitat aus dem Evangelischen Gesangbuch (EG 288,5) festgestellt:  „Gott loben, das ist unser Amt.“ Und das taten denn auch die vereinten Posaunenchöre aus Amberg und Pockau, die von ihrem Kantor Thomas Müller (der nicht Fußball spielt, wie er versichert) angeführt wurden in Zusammenarbeit mit unserer Dekanatskantorin Kerstin Schatz eindrücklich im Festgottesdienst am 5. Sonntag nach Trinitatis.

Dekan Karlhermann Schötz ehrte verdiente Chormitglieder und Obmann Dr. Ulrich Siebenbürger hielt eine nachdenkliche Rede über die Zukunft von Posaunenchören, in der er die Hoffnung auf mehr Nachwuchs zum Spielen von Gottes Ehre hervorhob, was die Mitglieder beider Chöre durch das zeigen des Instrumentengrußes nach oben („soli deo gloria“) unterstrichen.

Beim anschließenden Empfang im Paulaner-Gemeindehaus dankten Bürgermeister Martin Preuß, die Vertrauensmänner der Gemeinden Erlöserkirche und Paulanerkirche, Werner Mutterer und Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal, Kantor Thomas Müller dem Chor für Geleistetes und wünschten ihm für die Zukunft das Allerbeste. Obmann Dr. Ulrich Siebenbürger und Chorleiter Rudolf Bär dankten für die guten Wünsche und großzügigen Geschenke.

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20 Jahre Gospelchor Paulaner

Im April 1996 übernahm Kantorin Kerstin Schatz den kleinen Jugendchor ihres Stellenvorgängers und gründete daraus den heutigen Gospelchor „The Paulaner Singers of Glory“. Zum 20-jährigen Jubiläum überraschte eine Gruppe „alteingesessener“ Sängerinnen und Sänger ihre Chorleiterin mit einem Ständchen aus Chorliedern der Anfangszeit: „Halleluja“, „Poor Man Lazarus“ und „Jesus, be a fence“ sangen sie in der Chorkleidung von damals – blaue Kutten mit gelben Schals. Eine Powerpoint-Präsentation erinnerte mit Bildern an die Anfänge des Chores, der mit Gospels, Spirituals, Songs und neuen deutschen Liedern bis heute mit Schwung und Begeisterung in Gottesdiensten und Konzerten zu hören ist. Die Sängerinnen und Sänger bedankten sich mit einem eigens getexteten Kanon und wünschten sich weitere 20 Jahre Gospelchor. Anschließend an die Chorprobe feierte man das Jubiläum mit einem selbstgemachten Büffet und Getränken.

Herzliche Einladung zum Mitsingen im Chor:
Jeweils Donnerstag, 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus Paulaner

Bilder der Jubiläums-Chorprobe
https://www.paulanerkirche-amberg.de/bildergalerie/20-jahre-gospelchor-paulaner/

 

Rückblick in die Anfänge des Chores:

Scan063 1. Konzert April 1997

Scan062   Gospelchor Anfang 1998, Chorfreizeit Burg Wernfels

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Scan064 Konzert in „neuer“ Chorkleidung März 1999

 

Der Chor heute:

Konfirmation 2016

Konfirmation Paulanerkirche 2016

Konfirmation 2016

„Eine Mords Gaudi!“

Am 17.06.2016 ging es mit den ehemaligen Konfis von Vikarin S. Wyrobisch und bereitwilligen Eltern Richtung Hahnbach zum Zillenfahren. Wir trotzten dem Hochwasser, der starken Strömung und dem Dickicht und hatten eine „Mords Gaudi“, wie ein Vater danach begeistert sagte. Bei der Wettfahrt hatte das Konfiboot gegen das Elternboot am Ende keine Chance, dafür legten die Jugendlichen eine spannende Zickzackfahrt hin und nahmen jedes Gebüsch mit. Mit dem Wetter hatten wir Glück und konnten im Biergarten noch einmal die Konfizeit Revue passieren lassen. Schön wars!

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Kindermusical Zachäus im Martin-Schalling-Haus

Herzliche Einladung am Sonntag, den 17. Juli um 16.00 Uhr zur spannenden Geschichte von „Zachäus“: Die Kinder vom Spatzenchor und Kinderchor singen vom schlimmen, kleinen Mann, der gerne Jesus sehen wollte und dafür – „hauruck, schnauf, schnauf“ – auf einen Baum klettert. Das Kindermusical von Margret Birkenfeld mit witzigen Texten und schwungvollen Liedern wird derzeit fleißig von den jüngsten Sängerinnen und Sängern unserer Gemeinde geprobt. Sie alle freuen sich auf viel Publikum im Martin-Schalling-Haus – der Eintritt des 45-minütigen Konzertes ist frei.

Am Freitag, den 22. Juli ist das Singspiel noch einmal im Seniorenheim der Diakonie Hellstraße zu hören (Beginn um 15.30 Uhr im Speisesaal)

 

DSCN3013 Max Jüntgen spielt Zachäus

DSCN3010 Instrumentalprobe

DSCN2989 Kostümdesignerin Anke Glaser

 

Senioren-Ehrenmitglied in Kantorei

Musikalischer Dank an Frau Pfeiffer

Mit einer musikalischen Stunde ehrte die Paulanerkantorei ihre Mitsängerin Hildegard Pfeiffer in deren neuen Zuhause im Clementine-von-Wallmenich-Haus. Seit 34 Jahren singt Frau Pfeiffer im Alt und hat unzählige Gottesdienste und Konzerte mit ihrer kräftigen, schönen Stimme bereichert. Kantorin Kerstin Schatz dankte ihr für ihr großes Engagement und überreichte Bilder des Chores: „Wann immer sie keine Kraft haben zu uns in die Probe zu kommen, kommen wir mit diesen Bildern gedanklich zu Ihnen.“ Die Kantorei hatte einen bunten Strauß Musik dabei: Hildegards Lieblings-Chorlieder „Nun bitten wir den Heiligen Geist“ und „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ erklangen zusammen mit ihr für die Bewohner des Hauses. Neben weiteren Chorvorträgen sangen Kantorei und Senioren gemeinsam Volkslieder und Kanons. Kerstin Schatz – als Musikgeragogin speziell für das Musizieren mit Senioren ausgebildet – motivierte alle Anwesenden zum Mitsingen. Am Ende der besonderen Singstunde erklang das gemeinsame Segenslied „Segne uns, o Herr“.

Alle Bilder des Nachmittags unter https://www.paulanerkirche-amberg.de/bildergalerie/musikalischer-dank-an-frau-hildegard-pfeiffer/

 

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Bis aufs Mauerwerk entblößt

Es ist wieder da: das Gerüst vor der Paulanerkirche. Vor zwei Jahren zuerst aufgestellt, um die Fassade zu reparieren, dann aber wieder abgebaut, als sich herausstellte, dass die Putzarbeiten in ganz anderer Größenordnung notwendig werden würden. Seit März haben wir die Genehmigung und die Zusage von Zuschüssen der Landeskirche und so können wir wieder unter fachlicher Leitung des Architekturbüros Zunner uns an die Sanierung der Fassade machen. Mittlerweile ist ein Großteil des Putzes oben abgetragen, in wenigen Wochen wird mit der Neuverputzung begonnen und wenn Putz und Wetter mitspielen, kann im September der Neuanstrich erfolgen

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